Robert Koehler (1850 - 1917)
Robert Koehler
Robert Koehler war ein deutschamerikanischer Maler. Koehler emigrierte während seiner Kindheit mit seinen Eltern nach Milwaukee in die Vereinigten Staaten. Nach seiner Schulausbildung auf der German-English Academy von Peter Engelmann in Milwaukee, ließ er sich zum Lithographen ausbilden und arbeitete anschließend in Pittsburgh und New York City. 1873 zog er nach München, um an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Da seine finanziellen Mittel 1875 erschöpft waren, kehrte er vorübergehend in die USA zurück. Vier Jahre später zog es ihn erneut nach München, wo er Schüler in den Malklassen von Ludwig von Löfftz und Franz Defregger war. 1888 begann er für eine private Münchner Kunstschule zu arbeiten. 1892 kehrte Koehler nach New York zurück und arbeitete dort als Porträtkünstler. Ein Jahr später übernahm er von Douglas Volk das Amt des Direktors der Minneapolis School of Fine Arts. Dort arbeitete er als Maler, Kunstlehrer und arrangierte Ausstellungen, bis er im Alter von 66 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes starb. Sein bekanntestes Gemälde Der Streik (1886) ist zu sehen im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Koehler stellte das in München gemalte Bild erstmals auf der Frühjahrsausstellung 1886 der National Academy of Design in New York aus. Dort wurde es von den Kritikern als bestes Ausstellungsstück bezeichnet. Sein Bild Der Sozialist aus dem Jahr 1885 gilt als das erste Bildnis eines sozialistischen Politikers.
Geboren: | 28. November 1850, Hamburg, Deutschland |
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Verstorben: | 23. April 1917, Minneapolis, Vereinigten Staaten |
Nationalität: | Deutschland, Vereinigten Staaten |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt, Ländliche Landschaft |
Kunst Stil: | Realismus |