Zeichner
Wiktor Elpidiforowitsch Borissow-Mussatow (russisch: Виктор Эльпидифорович Борисов-Мусатов) war ein herausragender russischer Künstler, der für seine symbolistischen Gemälde und seine einzigartige Fähigkeit, Stimmungen und Atmosphäre einzufangen, bekannt ist. Seine Werke sind eine Hommage an die Schönheit der Natur, der Stille und der verträumten Reflexion, die ihn in der Kunstwelt unverwechselbar machen.
Borissow-Mussatow’s Kunst zeichnet sich durch ihre lyrische Qualität und ihre sanften, oft melancholischen Landschaften aus, die von einer tiefen Sehnsucht und einem Verlangen nach einer vergangenen, idealisierten Welt erzählen. Er war ein Meister darin, das Flüchtige, die Vergänglichkeit des Moments, mit einer fast musikalischen Leichtigkeit festzuhalten. Sein Stil, der Elemente des Jugendstils und des Symbolismus vereint, macht seine Werke zu einem festen Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Seine bekanntesten Werke wie „Der Traum“ und „Herbstlied“ finden sich in renommierten Museen rund um die Welt, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau. Diese Gemälde illustrieren seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und poetische Schönheit durch die Verwendung von Licht, Farbe und Komposition zu vermitteln.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet Borissow-Mussatow’s Schaffen eine faszinierende Perspektive auf die symbolistische Bewegung in Russland und dessen Beitrag zur weltweiten Kunstszene. Seine Werke sind nicht nur visuell beeindruckend, sondern auch reich an kulturellen und historischen Bezügen, die sie zu wertvollen Sammelobjekten machen.
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Hans von Aachen war ein deutscher Maler, der zu den führenden Vertretern des späten Manierismus zählt. Geboren 1552 in Köln, erlangte er durch seine vielseitige Kunst, die von Porträts bis hin zu mythologischen und allegorischen Szenen reichte, europaweite Anerkennung. Von Aachen studierte die Werke italienischer Meister in Rom und wurde insbesondere für seine eleganten, verlängerten Figuren bekannt, die typisch für die manieristische Kunst am Hof von Rudolf II. in Prag um 1600 waren. Als Hofmaler des Kaisers Rudolf II. ab 1592 in Prag tätig, trug er wesentlich zur Entwicklung der Kunstszene in der Stadt bei. Seine Werke, darunter das "Allegory of Peace, Art, and Abundance", zeichnen sich durch eine ideale Verschmelzung römischer und florentinischer Manierismus-Elemente mit dem aufkommenden nordischen Realismus aus.
Seine Reisen nach Italien und innerhalb Europas ermöglichten ihm den Austausch mit anderen Künstlern und die Aufnahme neuer Einflüsse, die seine Arbeit prägten. Hans von Aachen war nicht nur als Maler, sondern auch als Berater und Diplomat für Rudolf II. tätig, was seine Bedeutung weit über die Malerei hinaus unterstreicht. Seine Schüler, darunter Pieter Isaacsz, setzten sein künstlerisches Erbe fort.
Hans von Aachen starb 1615 in Prag, hinterließ aber ein Werk, das bis heute in Museen und Sammlungen weltweit geschätzt wird. Für Sammler und Kunstexperten bietet Hans von Aachens Oeuvre einen tiefen Einblick in die kulturellen und künstlerischen Strömungen seiner Zeit.
Für weitere Informationen zu Hans von Aachen und Updates zu neuen Produktverkäufen und Auktionsereignissen, die mit seinem Werk in Verbindung stehen, melden Sie sich bitte an. Sein künstlerisches Erbe lebt in den Sammlungen und Ausstellungen fort, die seine Meisterwerke präsentieren.
Frederico Aguilar Alcuaz ist ein philippinischer Abstrakteur, Bildhauer und Keramiker sowie ein Meister der Tapisserie.
Er studierte Malerei an der School of Fine Arts der Universität der Philippinen, lebte und arbeitete dann sowohl auf den Philippinen als auch in Spanien, und in Brünn in der Tschechischen Republik widmete er sich der Herstellung von Wandteppichen.
Alcuaz hat mit seinen beeindruckenden abstrakten Werken in verschiedenen Genres und Techniken internationales Ansehen erlangt, und er hat international zahlreiche Ausstellungen bestritten.
Albrecht Altdorfer, ein bedeutender deutscher Maler, Kupferstecher und Baumeister der Renaissance, ist besonders für seine Landschaftsmalereien bekannt. Er gilt als einer der ersten Künstler, der die Landschaft als eigenständiges Thema in der europäischen Malerei etablierte. Seine Werke zeichnen sich durch eine detaillierte Darstellung und eine intensive Nutzung von Licht und Farbe aus.
Ein herausragendes Werk Altdorfers ist "Die Alexanderschlacht" (1528–1529), das im Auftrag von Herzog Wilhelm IV. von Bayern entstand und heute in der Alten Pinakothek in München ausgestellt ist. Dieses Gemälde zeigt die Schlacht bei Issos und ist bekannt für seine detaillierte und panoramische Darstellung, in der Altdorfer eine göttliche Perspektive einnimmt, um eine breite und detaillierte Ansicht des Schlachtfelds zu bieten.
Altdorfer war auch für seine Hell-Dunkel-Zeichnungen bekannt, die möglicherweise von Lucas Cranach dem Älteren inspiriert wurden. Er produzierte Unikate, die nicht nur als Skizzen, sondern als eigenständige Kunstwerke dienten, die durch ihre Farbigkeit überzeugten.
Seine Spezialisierung auf Landschaften und seine Fähigkeit, Licht und Raum zu erfassen, machten Altdorfer zu einem herausragenden Künstler seiner Zeit. Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt, darunter die Gemäldegalerie in Berlin und das Diözesanmuseum Regensburg.
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Erhard Altdorfer, geboren um 1480 und gestorben 1561, war ein deutscher Künstler der Frührenaissance, der als Hofmaler in Schwerin tätig war. Er ist vor allem als Druckgrafiker, Maler und Architekt bekannt. Erhard war der jüngere Bruder von Albrecht Altdorfer und es wird angenommen, dass er seine Ausbildung bei ihm erhielt und mit ihm ab 1506 eine Werkstatt betrieb. Um 1510 arbeitete Erhard vermutlich in Österreich an Orten wie dem Lambach Abbey und in St. Florian sowie Klosterneuburg. Später, ab 1512, wirkte er in Schwerin, wo er vom Herzog von Mecklenburg-Schwerin zum Hofmaler und Architekten ernannt wurde.
Zu seinen bekannten Werken gehören Holzschnitte, die in der Low German Übersetzung der Bibel von Johannes Bugenhagen erschienen, die zwischen 1533 und 1534 in Lübeck gedruckt wurde. Erhard Altdorfer wird auch für einige Bauvorhaben zwischen 1546 und 1551 genannt, obwohl von diesen heute kaum noch Spuren vorhanden sind. Seine Arbeiten als Maler sind größtenteils erhalten geblieben, und Teile der Altarstücke im St. Annen Museum in Lübeck werden ihm zugeschrieben. Trotz seines Beitrags zur Kunst der Frührenaissance wird bemerkt, dass er weniger unabhängig und kreativ als sein Bruder Albrecht war und stark von anderen Künstlern seiner Zeit beeinflusst wurde.
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Harold Ambellan ist ein amerikanischer Maler und Bildhauer.
Er studierte Bildhauerei und bildende Kunst in Buffalo, bevor er nach New York City zog. Die menschliche Figur steht im Mittelpunkt des Werks von Harold Ambellan. Er schuf monumentale Figuren, malte ausgiebig und hinterließ Tausende von Zeichnungen. Ambellan war einer der Teilnehmer an Roosevelts Federal Art Project, das während der Großen Depression Hunderte von Künstlern anstellte, die zusammen mehr als 100 000 Gemälde und über 18 000 Skulpturen schufen.
Ambellan blieb sowohl in seiner Bildhauerei als auch in seiner Malerei der Figuration verpflichtet. Im Jahr 1941 wurde er zum Präsidenten der Sculptors Guild of America gewählt, und im selben Jahr wurden seine Werke in Gruppenausstellungen im Metropolitan Museum of Art in New York und in der Academy of Fine Arts in Philadelphia gezeigt.
Im Jahr 1944 nahm Ambellan als Mitglied der US-Marine an der Befreiung der Normandie teil und unterrichtete anschließend dreidimensionale Kunst an der Workshop School in New York City. Aus politischen Gründen zog Ambellan 1954 nach Frankreich und blieb dort für den Rest seines Lebens, wo er in ganz Europa arbeitete und ausstellte.
Pietro Aquila war ein italienischer Maler, Zeichner und Grafiker des Barock in Rom und auf Sizilien. Über seine erste Ausbildung auf Sizilien ist nichts bekannt. Wohl schon in jungen Jahren kam er nach Rom, wo er an der Accademia di San Luca Schüler von Pietro del Pò war. Aquila wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu einem wichtigen Zeichner, Radierer und Kupferstecher, der zahlreiche Werke anderer Künstler graphisch umsetzte. Wohl in den achtziger Jahren kam er zurück nach Sizilien, wo er für verschiedene Kirchen Tafelbilder gemalt haben soll. Nachgewiesen ist seine Tätigkeit jedoch lediglich in der Santa Maria della Pietà (Palermo), für die er zwei Altarbilder malte, die sich stilistisch an Carlo Maratta enlehnen. Am bekanntesten ist seine umfangreiche Mappe von Kupferstichen über die Fresken des Annibale Carracci in der berühmten Galerie des Palazzo Farnese in Rom. Darüber hinaus schuf er Kupferstiche nach Bildern von Raffael, Carlo Maratta, Giovanni Lanfranco, aber auch von eigenen Werken.
Carl Johann Arnold war ein deutscher Maler, Zeichner und Grafiker.
Er war der Sohn und Lehrling des Entwerfers und Tapetenmachers, Landschafts- und Porträtmalers, Lithografen und Dekorateurs Carl Heinrich Arnold (1793-1874).
Er studierte zunächst an der Akademie in Kassel und ging dann nach Berlin. Er malte Tierbilder, Gemälde von historischen Ereignissen sowie zahlreiche Porträts. Insbesondere malte er viele Porträts des deutschen Kaisers Wilhelm II., wofür er offenbar zum königlich-preußischen Hofmaler ernannt wurde.
Arnold fertigte auch Zeichnungen, Radierungen und Lithografien an, die in den populären Zeitschriften der Zeit veröffentlicht wurden.
Amico Aspertini war ein italienischer Maler, Zeichner und Bildhauer der Renaissance, der als einer der führenden Vertreter der Bologneser Malerschule gilt.
Er wurde in der Werkstatt seiner Familie ausgebildet und stand unter dem Einfluss von Künstlern der Ferrareser Schule - Ercole de'Roberti, Lorenzo Costa und Francesco Francia. Er arbeitete als Maler und Bildhauer, war aber auch ein hervorragender Zeichner, wie seine zahlreichen erhaltenen Zeichnungen und Skizzen zeigen. Die Zeitgenossen bewunderten seinen komplexen und impulsiven Charakter und bemerkten, dass er mit beiden Händen gleichzeitig arbeitete.
Aspertini malte großartige Porträts sowie zahlreiche Fresken und Altarbilder in italienischen Kapellen und Kirchen. Viele seiner Werke sind exzentrisch und eklektisch, ja sogar bizarr phantastisch, sein komplexer Stil nimmt den Manierismus vorweg.
John Augustus Atkinson war ein britischer Aquarellmaler, Illustrator und Graveur.
Im Jahr 1784 reiste der junge Atkinson nach St. Petersburg, Russland, um bei seinem Onkel James Walker zu wohnen, der als Graveur am Hof der Zarin Katharina der Großen arbeitete. Der aufstrebende Künstler lernte von den Werken der großen russischen Maler, deren Gemälde er in den Kunstgalerien von St. Petersburg sah. Katharina und ihr Sohn Paul I. erkannten sein Talent und beauftragten Atkinson, Bilder zu historischen Themen zu malen.
Im Jahr 1801 kehrte Atkinson nach England zurück und veröffentlichte ein Jahr später ein Album mit dem Titel A Pictorial Picture of the Manners, Customs and Amusements of the Russians auf 100 von ihm selbst gezeichneten und gestochenen Tafeln. Dieses Werk war in Europa ein großer Erfolg. Später, während der Napoleonischen Kriege, schuf Atkinson zahlreiche Schlachtszenen, darunter die Schlacht von Waterloo und Seeschlachten. Im Jahr 1808 wurde er in die Society of Watercolour Painters gewählt.
George Franklin Atkinson war ein britischer Armeeoffizier und Künstler.
Atkinson war Offizier im bengalischen Ingenieurdienst der East India Company. Er veröffentlichte zwei Bildbände, die das koloniale Leben in Indien in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts darstellen.
Charles Aubry war ein französischer Maler, Illustrator und Karikaturist, der von 1810-1840 in Saumur arbeitete.
Ab 1817. Aubry fertigt Zeichnungen und Illustrationen von Militärkostümen an. Er wurde bald als einer der besten Lithographen und Zeichner von Militärszenen anerkannt und zeigte ein besonderes Talent für die Darstellung von Kavallerie. Charles Aubrys Farblithografien werden in einer Publikation über die Uniformen der königlichen Schweizergarde (Collection des Uniforms de l'Armee Francaise, 1823) veröffentlicht, ebenso wie Karikaturen im Comic Album de la Pathologie (1823).
1822 wird Charles Aubry zum Professor für Kunst an der Ecole Militaire de Saumur ernannt.
Daniel Authouart ist ein französischer Maler, Zeichner und Lithograf.
Er studierte an der École des Beaux-Arts in Rouen, wo er lebt und arbeitet. Authouart ist bekannt für seine hyperrealistischen Gemälde und Lithografien zu Themen des zeitgenössischen Lebens. Er schuf auch Bucheinbände, Plakate und Theaterkulissen.
Guido Bach war ein deutscher Porträtmaler, der sich hauptsächlich der Aquarellmalerei widmete. Bach reiste durch Italien, Böhmen und besuchte auch Ägypten. Er malte Porträts und Szenen des italienischen Dorflebens, Schlachtszenen und das Leben der nordafrikanischen Araber.
Alexander Hugo Bakker Korff war ein niederländischer Maler. Er erlernte sein Handwerk zunächst in der Vaterstadt bei Cornelis Kruseman und bei Huib van Hove. Dann ging er an die Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen. 1856 ließ sich Alexander Bakker Korff in Leiden nieder, brach mit der akademischen Maltradition und porträtierte fortan beinahe ausschließlich ältliche Damen – zeitgemäß-gutbürgerlich kostümiert. Die mit Sorgfalt gemalten Kostümierungen jener Frauen und manchmal auch der witzig gewählte Bildtitel verhalfen ihm zu Popularität.
Pieter Balten oder Pieter Custodis war ein flämischer Maler, Radierer, Zeichner, Verleger und Dichter der Renaissance. Er war Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen.
Pieter Balten gilt als einer der Pioniere der realistischen, oft komischen Darstellung des Dorflebens. Er malte auch religiöse Kompositionen, Landschaften und malte Tronies - Porträts mit komischen und sogar karikierten Gesichtszügen.
Issa Abasowitsch Barchanojew (russisch: Исса Абасович Барханоев) war ein sowjetischer und russischer inguschischer Künstler des letzten Viertels des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Zeichner, Landschaftsmaler, Genremaler und Dichter, ein Autodidakt.
Issa Barchanojew schuf im Laufe seiner Karriere mehr als 500 Gemälde, in denen er nach Ansicht von Kritikern seine tiefen Gedanken und Gefühle durch Bilder und Symbole gekonnt zum Ausdruck brachte. Diese Kunstwerke verkörpern Spiritualität und Lebensphilosophie. Die Werke des Volkskünstlers befinden sich in den Museen der Republik Inguschetien und in privaten Sammlungen.
William Henry Bartlett ist ein in Irland geborener britischer Maler und Mitglied der Royal Society of British Artists. Er malte zahlreiche Bilder vom harten Leben der einfachen Leute in Irland sowie viele Küsten- und Landschaften dieses zerklüfteten Landes.
Rudolf Bauer (* 11. Februar 1889 in Lindenwald, Kreis Wirsitz, Provinz Posen; † 28. November 1953 in Deal, New Jersey, Vereinigte Staaten) war ein deutscher Maler der Abstrakten Kunst, der die letzten Jahrzehnte seines Lebens in den USA verbrachte.
Moritz Bauernfeind war ein österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator und Cartoonist.
Moritz Bauernfeind studierte an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München und anschließend an der Académie Julian in Paris, wo er frühe Landschaften im Stil des Impressionismus malte.
Bauernfeind wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Illustrator politischer Satire bekannt, vor allem in Meggendorfers Humoristischen Notizen und Der Flo. Zwischen 1900 und 1905 veröffentlichte er mehr als 200 satirische Zeichnungen in Der Scherer und Simplicissimus und 1909 eine Serie in der Leipziger Illustrirten Zeitung. Auch Farbillustrationen zu Märchen und Legenden wurden von der Jugendpresse und vielen anderen Publikationen eifrig veröffentlicht. Bauernfeinds phantastische Genrebilder mit stilisierten Figuren und einem Hauch von Burleske bestechen durch ihre Fremdartigkeit und ihr Geheimnis.
Fritz Baumgarten war ein deutscher Kinder-/Bilderbuchillustrator, Lithograf, Zeichner und Maler. Er hat über mehrere Jahrzehnte zahlreiche Bilderbücher mit Wichteln und Zwergen gestaltet und dabei einen für ihn charakteristischen Stil geprägt.
Thomas Mann Baynes war ein britischer Maler, Zeichner und Lithograf.
Thomas Mann Baynes wurde in die Familie des berühmten Aquarellisten James Baynes geboren. Im Laufe seiner Karriere reiste er ausgiebig durch Irland und schuf romantische und pastorale Landschaftsansichten, die im 19. Jahrhundert sehr beliebt waren. Viele von ihnen wurden später gestochen und veröffentlicht. Baynes schuf auch viele architektonische Landschaften mit monumentalen Gebäuden, wie z. B. Ansichten der Themse in London und der Eisenbahnlinie von Canterbury nach Whitstable, die heute von großem historischen Wert sind.
Wolfram Beck war ein deutscher Bildhauer, Zeichner und Maler, der mit Holz, Stahl, Bronze, Acryl und Stein arbeitete. Er wurde an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin ausgebildet. Sein Werk umfasst zunächst große organische Holzarbeiten, Porträtbüsten und Torsi aus Ton und Stein. In den 1970er Jahren schuf Beck streng geometrische und luftfigurige Konstruktionen aus mechanischen und elektronischen Bauteilen, die durch Antriebe oder von Hand bewegt werden konnten. Außerdem schuf er farbig akzentuierte und fragil wirkende Objekte aus Metall und Acryl. Becks Arbeiten finden sich in den Sammlungen von Axel Springer, Egon Eiermann und anderen.
Peter Becker ist ein deutscher Landschaftsmaler, Kupferstecher und Lithograf. In seinen zahlreichen Landschaftsbildern romantisiert er den deutschen Wald und belebt ihn mit historischen Figuren. Er malte auch Genreszenen und stellte Stadtstraßen dar.
Curt Beckmann ist ein deutscher Maler und Bildhauer.
Er studierte an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, war Mitglied der Rheinischen Sezession, des Jungen Rheinlandes, der Künstlervereinigung Malkasten, des Verbandes Westdeutscher Künstler und des Verbandes Deutscher Künstler.
Kennzeichnend für Beckmanns Werk ist die kontemplative Qualität der weiblichen Aktkörper. Von naturalistischen Figuren entwickelte er sich allmählich zu einer fast abstrakten expressionistischen Darstellung derselben.
René Beeh war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner, der im Elsass, Frankreich, geboren wurde.
René Beeh studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Straßburg und anschließend an der Akademie der Bildenden Künste in München. Im Jahr 1910 reiste er nach Algerien, wo er eine Sammlung von Briefen mit zahlreichen Zeichnungen unter dem Titel M'Barca veröffentlichte. Er illustrierte auch mehrere Bücher und Zeitschriften.
Beeh war Mitglied der Neuen Münchner Sezession. Der talentierte Künstler genoss unter seinen Zeitgenossen hohes Ansehen und hatte eine große Zukunft vor sich, doch leider unterbrach sein früher Tod diese Pläne.
Abraham Janszoon Bega, auch Abraham Janszoon Begeyn, war ein niederländischer Landschaftsmaler, Stilllebenmaler, Zeichner und Dekorateur.
Abrahams Bega wurde sehr früh erkannt, und bereits im Alter von 17 Jahren wurde er Mitglied der St.-Lukas-Gilde von Leiden, studierte bei dem Harlemer Maler Nicholas Berchem (1620-1683), unternahm ausgedehnte Reisen in Europa und malte.
Abraham Bega malte viele Landschaften, darunter Flusslandschaften und Architekturansichten mit Herden und Hirten. Er malte auch Blumenkompositionen und Stillleben mit Jagdutensilien. Im Jahr 1688 wurde er als Hofmaler von Kurfürst Friedrich III. nach Berlin eingeladen, wo er jedoch hauptsächlich als Innenarchitekt und Schlosszeichner tätig war.
Giovanni Battista Beinaschi war ein italienischer Maler des Barock, geboren 1636 in Fossano und gestorben 1688 in Neapel. Beinaschi, bekannt für seine Malerei und Gravuren, war aktiv zwischen der Manierismus- und Barockperiode. Sein Werk zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Beeinflussung von Lanfrancos Malstil aus, obwohl er nie direkt unter ihm studierte, da Lanfranco bereits 1647 verstarb. Beinaschi zog viele Inspirationen aus den Carracci-Fresken der Farnese-Galerie und den Skulpturen des Belvedere im Vatikan.
Seine Werke sind für die leichten Farbtöne und die abgeschwächte grafische Betonung der Konturen bekannt, was zu einer größeren chromatischen Fusion und einem ausgeprägteren Piktoralismus führte. Diese Stilmerkmale sind besonders in den Fresken der Kapelle von Santa Maria La Nova und den Malereien der Kapelle von San Michele in der Kirche der Santi Apostoli zu erkennen. Beinaschi malte mehrere Decken und Fresken in Neapel, darunter in der Chiesa di Santa Maria in Portico und die Kuppel der Santi Apostoli.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören Fresken und Gemälde in Rom und Neapel, wie die Annunciation, die Crucifixion und St. Michael who Defeats the Rebel Angels in San Bonaventura al Palatino, sowie die Fresken mit Eternal Father in Glory und die Assumption in Santa Maria del Suffragio. In Neapel schuf er bedeutende Werke wie die Fresken in der Chiesa dei Girolamini und Geschichten des Alten Testaments und der Passion Christi in der Chiesa del Gesù Nuovo. Seine Arbeiten sind auch in internationalen Sammlungen vertreten, wie im Walters Art Museum, Baltimore, und im Fine Arts Museums of San Francisco.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Studium von Beinaschis Werk einen tiefen Einblick in die Entwicklung der Barockmalerei und ihre technischen sowie stilistischen Merkmale. Seine Fähigkeit, emotionale Tiefe und spirituelle Intensität durch seine Werke zu vermitteln, macht ihn zu einer faszinierenden Figur der Kunstgeschichte.
Für weitere Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Giovanni Battista Beinaschi, melden Sie sich bitte für unsere Updates an. Dies gewährleistet, dass Sie keine Gelegenheit verpassen, Teil dieses erlesenen Kreises von Kunstsammlern und Experten zu sein.
Hans Bellmer war ein deutscher Grafiker, Bildhauer, Fotokünstler, Illustrator und Schriftsteller, der die meiste Zeit seines Lebens in Frankreich verbrachte.
In den 1930er Jahren begann Bellmer, sich mit dem erotisierten Bild der deformierten Puppe zu beschäftigen und stellte es der Ästhetik des "klassischen" Körpers in Hitlerdeutschland gegenüber. Seine grafischen und literarischen Erkundungen konzentrieren sich auf die Zerstückelung und Befreiung von Körpern. Bellmers surrealistische Werke sind gewalttätig und provokativ: Sie umfassen Puppenskulpturen, die aus den Körpern nackter Modelle zusammengesetzt sind, Fotografien und Drucke.
Als 1934 in der Pariser surrealistischen Zeitschrift Minotaur 18 Fotografien von Puppen veröffentlicht werden, erklärt das NS-Regime Bellmers Kunst für entartet. Im Jahr 1938 emigrierte Bellmer nach Frankreich.
Nach Kriegsende setzte der Künstler seine Arbeit fort und fügte der Malerei Poesie hinzu. Er verfasst auch Illustrationen zu zahlreichen Werken, insbesondere zu erotischen Themen.
Thomas Bernstein (Barnstein) ist ein deutscher bildender Künstler und Kunstlehrer. Er studierte von 1978 bis 1985 an der Kunstakademie Düsseldorf. Der Bildhauer, Zeichner und Performer erstellt neben figürlichen Arbeiten auf Papier auch anthropomorphe Skulpturen aus verschiedenen Materialien, vornehmlich Silikon. Vorherrschendes Thema in seinen Performances ist die Bewegung, das Alltägliche und das Absurde. Während sich seine bildnerischen Arbeiten auf Fragen zur menschlichen Kommunikation beziehen, zeigt er in seinen Skulpturen abstrahiert körperbezogene Formen. Diese finden sich naturalistisch stärker ausgearbeitet in seinen figürlichen Zeichnungen wieder.
Antonio Bicci war ein italienischer Maler, der im späten 18. Jahrhundert in Florenz tätig war.
Bicci ist bekannt für eine 1796 veröffentlichte Serie von Kostümzeichnungen ("Contadini della Toscana"), die das Leben in der Toskana darstellen. Die schönen Farbdrucke zeigen Arbeiter in der Stadt und auf dem Land, verliebte Paare, Familiengruppen, Männer und Frauen bei der Arbeit und in der Freizeit in verschiedenen toskanischen Städten und Regionen, oft mit Stadtansichten im Hintergrund.
Mike Bidlo ist ein US-amerikanischer Künstler.
Er ist ein Vertreter der Appropriation Art. Bidlo führte eine Performance nach einer biografischen Anekdote durch, bei der er als Jackson Pollock verkleidet in einen offenen Kamin urinierte. Für seine Ausstellungen ließ er Kunstwerke von Andy Warhol oder Constantin Brâncuși in Serie fertigen. Gegenwärtig produziert er Tausende von Zeichnungen und Modellen des Ready-made "Fountain" von Marcel Duchamp. Duchamps Ready-made gilt als eines der wichtigsten Kunstwerke der Moderne. Man kann Bidlos Projekt daher sowohl als Hommage an Duchamp wie als symbolische Abarbeitung am Generationenkonflikt verstehen.
Karl Biese war ein deutscher Landschaftsmaler, Zeichner und Lithograf. Nachdem er zunächst als Theatermaler tätig war, erhielt er 1883 ein Stipendium für ein Studium an der Karlsruher Akademie der Bildenden Künste. Später kehrte Biese nach Hamburg zurück, wo er Malermeister wurde und sich selbstständig machte. Biese war einer der Gründer des Karlsruher Künstlervereins und fertigte Lithografien für die Druckwerkstatt des Vereins an. Inspiration für seine Arbeiten zum Thema Natur fand er auf seinen Reisen durch Karlsruhe, den Schwarzwald, die Moselregion und Norddeutschland. Biese war vor allem für seine stimmungsvollen Gemälde, insbesondere seine Winterszenen, bekannt. Er arbeitete hauptsächlich mit den Medien Ölmalerei und Lithographie. Biese entwarf auch Sammelbilder für die Alben der Schokoladenfirma Stollwerck.
McArthur Binion ist ein amerikanischer Künstler, der in Chicago, Illinois, lebt.
McArthur Binions Werk besteht in erster Linie aus minimalistischen, abstrakten Gemälden, die er mit Buntstiften, Ölkreide und Tinte, oft auf starren Oberflächen wie Holz oder Aluminium, malt. Seit vielen Jahren verwendet Binion auch Laserdrucke als collagierten Untergrund, auf den er andere Medien aufträgt.
Thomas Blanchet war ein vielseitiger französischer Künstler, der sich nicht nur in der Malerei, sondern auch in der Architektur, Skulptur und im Druckwesen hervortat. Ursprünglich in Paris geboren, erlangte Blanchet seine Ausbildung unter dem Einfluss von Jacques Sarazin, der ihn von der Bildhauerei zur Malerei leitete. Seine Kunst ist stark durch die Barockzeit und die Manierismus-Schule von Fontainebleau geprägt, die zu seiner Zeit in Paris Einzug hielten. Blanchet verbrachte bedeutende Jahre seines Schaffens in Rom (circa 1645–1653), wo er im Kreis von Nicolas Poussins Schülern arbeitete und die Ateliers von Andrea Sacchi sowie Pietro da Cortona besuchte. Gianlorenzo Bernini, einer der bedeutendsten Künstler seiner Zeit, lobte Blanchets Arbeit hoch. Nach seiner Rückkehr nach Frankreich ließ er sich in Lyon nieder, wo er den Rest seines Lebens verbrachte und wirkte.
Seine Werke umfassen eine Vielzahl von Themen, von klassischen Figuren, die unter einem Triumphbogen musizieren, über ruhige Szenen der Flucht nach Ägypten bis hin zu italienischen Landschaften und allegorischen Darstellungen. Besonders hervorzuheben ist sein Werk "Die Auferstehung des Lazarus", das seine Fähigkeit unterstreicht, biblische Geschichten mit intensiver Emotionalität und tiefem menschlichen Gefühl darzustellen. Blanchets Arbeiten zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit und die Fähigkeit aus, das barocke Lebensgefühl seiner Zeit einzufangen.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Erbe von Thomas Blanchet einen faszinierenden Einblick in die französische Barockkunst. Seine Werke sind ein Beweis für die künstlerische Vielfalt und Tiefe des 17. Jahrhunderts in Frankreich und zeigen Blanchets Talent in verschiedenen Kunstformen.
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Bernardo Blanco y Pérez war ein spanischer Lithograf, Maler und Illustrator.
Er studierte an der Königlichen Akademie von San Fernando, vor allem Zeichnen und Lithografie, und unterrichtete. Bernardo Blanco gehörte zu den Künstlern, deren Werke in einer Lithografieserie über den spanisch-marokkanischen Krieg (1859-1860) enthalten waren.
David Joseph Bles war ein niederländischer Maler, Aquarellist, Zeichner, Radierer und Lithograf. Der junge David wurde im Alter von dreizehn Jahren an die Haager Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten aufgenommen, wo er von 1834 bis 1840 studierte. Von 1838 bis 1841 nahm er Unterricht bei Cornelis Kruseman. Von 1843 bis 1845 nahm er wieder Unterricht an der Kunstakademie in Den Haag. 1845 wurde er Mitglied der Amsterdamer Koninklijke Academie van Beeldende Kunsten. In den Jahren 1857, 1863, 1864, 1868 und 1869 hielt er sich in Paris auf, wo er am Salon de Paris jener Jahre teilnahm. Neben der Ölmalerei beschäftigte er sich mit Aquarellen, Radierung und Lithografie.
Ludwig Bock war ein deutscher Maler und Grafiker, Zeichner und Illustrator.
Er studierte Malerei an der Münchner Akademie und war Mitglied der Münchner Sezession. Bocks Werk wurde von Matisse und Cézanne sowie von Künstlern des Scholl-Kreises beeinflusst. Seine meist in Paris entstandenen Aquarelle, inspiriert von den dort lebenden Impressionisten, zeigen Landschaften, Volks- und Jahrmarktszenen sowie Aktdarstellungen.
Rudolf Bodmer war ein Schweizer Maler, Zeichner und Graveur.
Rudolf war der ältere Bruder des berühmten Malers Johann Carl Bodmer (1809-1893), mit dem er sich um 1825 selbständig machte. Sie produzierten Druckgrafiken vor allem für den Zürcher Verleger F. S. Füssli. Rudolf Bodmer wurde ein geschickter Druckgrafiker und fertigte eine große Anzahl von Aquatinten von Landschafts- und Architekturansichten, insbesondere von Burgen und Schlössern am Mittelrhein, für die verschiedensten Verlage.
Schelte Adamsz Bolswert ist ein flämischer Zeichner und Kupferstecher, der jüngere Bruder des Kupferstechers Boethius Adamsz Bolswert. Bevor sie sich in Antwerpen niederließen, arbeiteten die Brüder Bolsvert in Amsterdam und Haarlem. Adams Bolsvert wurde 1625 Mitglied der Lukasgilde in Antwerpen. Er studierte in der Werkstatt von Rubens. Nach dem Tod seines Bruders stach Bolsvert mehr als sechzig Kompositionen nach Rubens‘ Gemälden, hauptsächlich Jagdszenen und Landschaften. Bolsvert verwendete eine arbeitsintensive Technik der Arbeit mit einem Kupferstichel, konnte seinen Gravuren jedoch eine wirklich malerische Qualität verleihen, die dem Stil der flämischen Schule entsprach.
Louis-Marin Bonnet war ein französischer Maler und Kupferstecher des Rokoko. Bonnet wurde berühmt durch seine meisterhaften, mehrfarbigen Drucke in Crayonmanier und Pastellmanier, mit denen er Reproduktionen von Werken großer Meister wie Boucher, Huet, Lagrenée und Leprince anfertigte. Seine Erfindung, auf blauem Papier zu drucken und Weißplatten einzusetzen, erhöhte den Effekt der Kreidetechnik. Manche Drucke sind nur schwer von Originalen zu unterscheiden. Seine Technik beschrieb er in dem 1769 erschienenen Werk Le Pastel en gravure.
Aroldo Bonzagni ist ein italienischer Maler, Zeichner und Illustrator. Er studierte an der Brera-Akademie in Mailand.
Aroldo Bonzagni war mit Umberto Boccioni befreundet und schloss sich der Gruppe der Futuristen an. Sein Stil ist vom Expressionismus geprägt und seine Zeichnungen weisen eine gewisse Ironie auf. Er fertigt auch eine Reihe von erotischen Skizzen an, die jedoch privat für Sammler bestimmt sind.
Claudia Bormann ist eine deutsche Künstlerin, die für ihre beeindruckenden Wasserlandschaften bekannt ist. Sie lebt und arbeitet in Ratzeburg, Schleswig-Holstein.
Claudia Bormann überschreitet die Grenze zwischen Fotografie und Malerei sowie zwischen Naturabbildung und Abstraktion. In ihren Gemälden nähert sie sich dem Naturmotiv und distanziert sich gleichzeitig von der Realität. Ihre Kunstwerke sind im besten Sinne des Wortes modern, aber gleichzeitig von einer tiefen Romantik durchdrungen, die an die Magie des Ortes glaubt.
François Antoine Bossuet war ein belgischer Vedutenmaler. Er wurde an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen bei. Er unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Portugal, Marokko, Deutschland und den Niederlanden. In allen besuchten Ländern malte er Vedutenbilder. Er verfasste 1843 eine Abhandlung über malerische Perspektive. 1855 wurde er zum Professor an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles ernannt, eine Position, die er bis 1876 innehatte.
Mark Boyle ist ein schottischer Medienkünstler aus dem britischen Untergrund.
Seit 1985 bilden er und seine Frau Joan Hills und ihre Kinder Sebastian und Georgia eine ko-kreative Kunstgruppe namens The Boyle Family. Die Boyle Family experimentierte mit verschiedenen Techniken und Stilen. Dazu gehören Performances und Events, Film und Projektion, Tonaufnahmen, Fotografie, elektronische Mikrofotografie, Zeichnung, Assemblage, Malerei, Skulptur und Installation.
Ihr bekanntestes Langzeitprojekt bleibt jedoch Journey to the Earth's Surface, mit dem sie 1964 begannen und das ein Kontinuum seltsamer und interessanter Arbeiten darstellt. Diese Gemälde - sehr präzise gemalte Abgüsse, die zwischen Malerei und Skulptur angesiedelt sind - sind sorgfältige Nachbildungen zufällig ausgewählter Abschnitte der Erdoberfläche unter Verwendung von Harz und Glasfaser sowie echtem Material, das an dem untersuchten Ort gesammelt wurde.
Selina Bracebridge, geborene Mills, war eine britische Künstlerin, medizinische Reformerin, Schriftstellerin und Reisende.
Selina studierte Kunst bei dem Maler Samuel Prout und unternahm zahlreiche Reisen. Sie heiratete Charles Holt Bracebridge und lebte in Athen. Während des Krimkriegs arbeitete sie zusammen mit ihrem Mann im Krankenhaus von Florence Nightingale, der Begründerin der modernen Krankenpflege.
Zu Selina Bracebridges Gemälden gehören ein Panorama von Jerusalem, das sie vom Dach des Gouverneurspalastes aus aufgenommen hat, sowie Landschaften von Athen und andere.
Albrecht Peter Bräuer war ein deutscher Maler und Zeichner, ab 1860 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Breslau. Bilder für verschiedene Gotteshäuser erwarb sich Bräuer bald einen Namen als Kirchen- und Historienmaler. Neben dieser Malerei produzierte er Materialien für den Kunstunterricht, etwa Vorlageblätter für den Zeichenunterricht, ein Ornamentwerk mit 40 Lithografien, das 1878 eine Goldmedaille auf einer Berliner Ausstellung errang. Außerdem kopierte er Werke Alter Meister. Ferner beschäftigte er sich mit Experimenten zu Farbstoffen und mit kunsttheoretischen Forschungen über Perspektive, Anatomie und Proportionslehre. Darüber hinaus sammelte er Stiche und Zeichnungen mit Darstellungen von Gewändern, Kunstobjekten verschiedener Zeiten und Kulturen sowie Mappen mit ornamentalen, pflanzlichen, perspektivischen und anatomischen Studien für sein Atelier in der Kunstschule.