Friedrich Vordemberge (1897 - 1981)
Friedrich Vordemberge
Friedrich Vordemberge, auch bekannt als Friedel Vordemberge, war ein deutscher Maler, Bühnenbildner und Lehrer.
Friedrich Vordemberge studierte Malerei an der Weimarer Kunstakademie, der Berliner Kunstakademie und der Düsseldorfer Kunstakademie, mit Unterbrechungen, um am Ersten Weltkrieg teilzunehmen. Er war mit Erich Maria Remarque befreundet und gehörte 1915 zu dem romantischen Kreis, den Remarque in seinem Jugendroman Traumbude schilderte. 1921 wurde Vordemberge Bühnenbildner und stellvertretender Direktor des Rheinischen Landestheaters in Düren, 1923 in Worpswede und Bremen. Später ließ er sich in Köln nieder und gründete die Ausstellungsgemeinschaft Kölner Maler, wurde Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und beteiligte sich an dessen großer Jahresausstellung 1929 mit dem Ölgemälde "Notre Dame de Paris".
Bekannt wurde Vordemberge durch seine farbintensiven, meist gegenständlichen oder auf geometrische Grundformen reduzierten Ölgemälde, aber auch durch stimmungsvolle Aquarelle und Zeichnungen wurde er ein Meister. Seine künstlerischen Hauptthemen sind Stadt, Landschaft, Meer und Stillleben.
Nach dem Krieg nach Köln zurückgekehrt, organisierte er die rheinische Künstlergemeinschaft "Köln 1945". 1947 wurde er an die neu eröffnete Kölner Kunsthochschule berufen, deren Direktor er 1959 wurde, und unterrichtete noch viele Jahre Malerei an der Kölner Kunsthochschule.
Geboren: | 28. November 1897, Osnabrück, Deutschland |
---|---|
Verstorben: | 8. April 1981, Köln, Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Ausbilder, Bildmaler, Bühnenbildner |
Genre: | Stadtlandschaft, Landschaftsmalerei, Marinemalerei, Stillleben |
Kunst Stil: | Expressionismus, Geometrische Abstraktion |