Fritz Helmuth Ehmcke (1878 - 1965)
Fritz Helmuth Ehmcke
Fritz Helmuth Ehmcke war ein deutscher Grafiker, Schriftentwerfer, Illustrator und Buchgestalter; vereinzelt wird er auch als (autodidaktischer) Architekt einiger weniger ausgeführter Gebäude genannt. Fritz Helmuth Ehmcke absolvierte von 1893 bis 1897 eine Lehre als Lithograf in Berlin und arbeitete danach praktisch in seinem Beruf. Ab 1903 lehrte er an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf und war 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes. Von 1913 bis 1938 lebte er in München und arbeitete dort an der Kunstgewerbeschule und späteren Staatsschule für angewandte Künste. Von 1924 bis 1925 leitete er den Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker. Zwischen 1913 und 1934 betrieb er in München ein eigenes buchkünstlerisches Unternehmen, die Rupprecht Presse. Von 1946 bis 1948 lehrte er als Professor an der Hochschule der Bildenden Künste München. Seine Beschäftigung mit der Schriftgestaltung wurde zentraler Gegenstand seines praktischen und theoretischen Schaffens. Er schuf ab 1907 für verschiedene Schriftgießereien Antiqua- und Fraktur-Schriften.
Geboren: | 16. Oktober 1878, Inowrocław, Polen |
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Verstorben: | 3. Februar 1965, Widdersberg, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland, Polen |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Designer, Grafiker, Illustrator, Bildmaler, Posterist |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Hand Grafik, Lithografie |