Joaquín Torres-García war ein uruguayisch-spanischer Maler.
In Montevideo gründete Torres García die Asociacíon de Arte Constructivo (AAC), gab Zeichenunterricht und widmete sich der Verbreitung seiner künstlerisch-ästhetischen Theorie einer spezifisch lateinamerikanischen Kunst. Aus dieser Zeit stammen sein bemaltes Objecto construido aus Holz (1938) mit den Ausmaßen 87 × 11 cm sowie seine Gedanken zur Esucuela del Sur. Für letzteres steht emblematisch die von Torres García gestaltete Landkarte América invertida (1935), auf der der südamerikanische Kontinent entgegen den Konventionen mit dem Süden oben und dem Norden unten abgebildet ist. Torres García drückte damit ein autonomes Selbstbewusstsein südamerikanischer Kunst aus.
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