Michail Ossipowitsch Mikeschin (1835 - 1896)
Michail Ossipowitsch Mikeschin
Michail Ossipowitsch Mikeschin (russisch: Михаил Осипович Микешин) war ein russischer Maler und Bildhauer der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist vor allem für seine monumentalen Monumente des historischen Genres bekannt.
Der auf dem Lande geborene Michail Mikeschin hatte schon in jungen Jahren Erfolg. Er war 23 Jahre alt, als eines seiner Gemälde von Kaiser Nikolaus I. erworben wurde, der ihn später einlud, seine Töchter in der Malerei zu unterrichten. Im Alter von 24 Jahren gewann Mikesсhin einen Wettbewerb für ein Denkmal in Nowgorod, das dem Millennium Russlands gewidmet war. In den folgenden Jahren schuf er zahlreiche Denkmäler, die in verschiedenen Städten Russlands aufgestellt wurden. Zu seinen berühmten Werken gehört das Denkmal für Bogdan Chmelnizki in Kiew, das längst zum Symbol der ukrainischen Hauptstadt geworden ist. Mikesсhin erhielt auch aus anderen Ländern Aufträge zum Bau von Denkmälern und gewann internationale Wettbewerbe.
Mikesсhin war auch in anderen Kunstgattungen erfolgreich tätig. Seine Karikaturen werden regelmäßig in Satirezeitschriften veröffentlicht, und die Verleger bitten ihn immer wieder, die Werke russischer Schriftsteller zu illustrieren. Darüber hinaus malte Mikesсhin bis zu seinem Tod weiter, unter anderem Porträts und Genrebilder.
Geboren: | 9. Februar 1835, Старое Максимково, Russisches Kaiserreich |
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Verstorben: | 19. Januar 1896, St. Petersburg, Russisches Kaiserreich |
Nationalität: | Russland, Russisches Kaiserreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Karikaturist, Illustrator, Landschaftsmaler, Porträtist, Bildhauer |
Genre: | Historienmalerei, Landschaftsmalerei, Porträt |
Kunst Stil: | Realismus |