Nikolaj Radlow (1889 - 1942) - Foto 1

Nikolaj Radlow

Nikolaj Ernjestowitsch Radlow (russisch: Николай Эрнестович Радлов war ein herausragender russischer und sowjetischer Künstler, Illustrator und Lehrer, dessen Leben und Werk zwischen 1889 und 1942 eine bemerkenswerte Zeitspanne russischer Kunst und Geschichte umfasst. Er absolvierte 1911 die Akademie der Künste und studierte unter anderem bei D. N. Kardovsky und E. Lansere. Radlow war nicht nur für seine künstlerischen Werke bekannt, sondern auch als einflussreicher Kunstkritiker und Lehrer, der ab 1912 mit renommierten Magazinen wie Apollo und dem Neuen Satyricon zusammenarbeitete. Sein Einfluss reichte weit über die Grenzen der bildenden Kunst hinaus, was ihn zu einem wichtigen Teil der kulturellen Elite seiner Zeit machte.

Radlows künstlerischer Stil zeichnete sich durch eine vielseitige und oft widersprüchliche Natur aus. Obwohl er klassische Vorlieben hatte, widmete er sich der "flüchtigen" Kunst der Karikatur und schuf Werke, die sowohl in ihrer Ausführung als auch in ihrem thematischen Ansatz innovativ waren. Seine Beiträge zur satirischen Grafik und sein Engagement für Kunstzeitschriften in den 1920er und 1930er Jahren, darunter Begemot, Smekhach und Krokodil, unterstreichen seine Bedeutung als Künstler, der bereit war, Grenzen zu überschreiten und neue Formen des Ausdrucks zu erforschen.

Besonders bemerkenswert ist Radlows Arbeit während des Zweiten Weltkriegs, wo er die Initiative "TASS-Fenster" ins Leben rief und selbst etwa 40 Plakate erstellte, die in der Zeitschrift "Front Humor" veröffentlicht wurden. Diese Werke zeugen von seiner Fähigkeit, Kunst als Mittel der Kommunikation und des Widerstands in Zeiten politischer und sozialer Unruhen einzusetzen.

Radlow hinterließ ein reichhaltiges Erbe an Grafiken, Porträts und theoretischen Schriften, die bis heute studiert und bewundert werden. Seine Arbeiten sind in renommierten Sammlungen und Museen vertreten, darunter das Museum of Modern Art (MoMA) und das Sovcom Auction House, was seine anhaltende Relevanz und Anerkennung in der Kunstwelt unterstreicht​​​​​​.

Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für Radlows Werk und dessen Bedeutung in der Geschichte der russischen und sowjetischen Kunst interessieren, bietet sich die Möglichkeit, durch Anmeldungen für Updates über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse, die mit Nikolaj Ernjestowitsch Radlow in Verbindung stehen, auf dem Laufenden zu bleiben. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, tiefer in das Leben und Schaffen eines Künstlers einzutauchen, dessen Werk sowohl die Schönheit der Kunst als auch die Komplexität seiner Zeit einfängt.

Geboren:22. März 1889, St. Petersburg, Russisches Kaiserreich
Verstorben:29. Dezember 1942, Moskau, UdSSR
Nationalität:Russland
Tätigkeitszeitraum: XX. Jahrhundert
Spezialisierung:Ausbilder, Illustrator, Bildmaler, Wissenschaftler
Genre:Animalistisches, Genrekunst, Landschaftsmalerei, Mythologische Malerei, Porträt
Kunst Stil:Akademismus, Futurismus

Autoren und Künstler Russland

Konstantin Methodievich Maximov (1913 - 1994)
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Il'ya L'vovich Tabenkin (1914 - 1988)
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Iwan Nikolajewitsch Shulga (1889 - 1956)
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Konstantin Konstantinowitsch Perwuchin (1863 - 1915)
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Sergei Michailowitsch Poscharski (1900 - 1970)
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Alexander Jewgenjewitsch Jakowlew (1887 - 1938)
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Nadezhda Vasilievna Kashina (1896 - 1977)
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Sergey Mikhaylovich Volnukhin (1859 - 1921)
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Nikolai Dmitrijewitsch Dmitrijew-Orenburgski (1838 - 1898)
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Pawel Petrowitsch Tschistjakow (1832 - 1919)
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Wladimir Alexandrowitsch Serow (1910 - 1968)
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Stanisław Żukowski (1873 - 1944)
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Peter Vasilievich Pavlov (1937 - 2010)
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Nikolaj Jakowljewitsch But (1928 - 1989)
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Evgeny Sergeevich Vakhtangov (1942 - 2018)
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Alexander Nikolajewitsch Stepanow (1861 - 1911)
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Schöpfer Akademismus

Axel Arndt (1941 - 1998)
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Maso da San Friano (1536 - 1571)
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Jean Pougny (1892 - 1956)
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Otto Grashof (1812 - 1876)
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Konstantin Konstantinovich Olimpov (1889 - 1940)
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François Flameng (1856 - 1923)
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Antoine Laurent Dantan I (1798 - 1878)
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Kasimir Sewerinowitsch Malewitsch (1879 - 1935)
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Ernst Schweinfurth (1818 - 1877)
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Arnaldo Soldini (1862 - 1936)
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Zygmunt Aydukevich (1861 - 1917)
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Heinrich Dreber (1822 - 1875)
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Reiner Stolte (1945)
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Giovanni Volpato (1735 - 1803)
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Emile Munier (1840 - 1895)
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