berühmte & historische persönlichkeiten
Pierre Gobert war ein französischer Hofmaler, bekannt für seine Porträtbilder.
Giovanni Lorenzo Bernini, ein italienischer Bildhauer und Architekt, war eine der herausragenden Figuren des Barock. Geboren am 7. Dezember 1598 in Neapel, zeigte Bernini schon früh sein außergewöhnliches Talent, das ihm den Beinamen „der Michelangelo seiner Zeit“ einbrachte. Unterstützt von seinem Vater Pietro Bernini, einem Bildhauer, begann er bereits in jungen Jahren mit der Schaffung beeindruckender Kunstwerke.
Berninis Schaffen war geprägt von einer bemerkenswerten technischen Vielseitigkeit und einer beeindruckenden Fähigkeit, Skulptur, Malerei und Architektur zu einer visuellen und konzeptionellen Einheit zu verschmelzen. Er gestaltete sowohl sakrale als auch weltliche Gebäude, Kapellen und öffentliche Plätze und war bekannt für seine aufwendigen Brunnen und Grabmäler sowie temporäre Strukturen für Festivals und Begräbnisse.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Skulptur „Die Entführung der Proserpina“, die er im Auftrag des Kardinals Scipione Borghese schuf, und die Darstellung von „Apollo und Daphne“, eine meisterhafte Verkörperung von Verwandlung und Bewegung in Marmor. Eine weitere herausragende Arbeit ist die Skulptur „Die Ekstase der Heiligen Teresa“, die in der Cornaro-Kapelle in Rom zu finden ist und für ihre lebensnahe Darstellung und dramatische Inszenierung berühmt ist.
In Rom hinterließ Bernini ein bleibendes Erbe, nicht nur durch seine Skulpturen, sondern auch durch architektonische Meisterwerke wie den Baldachin im Petersdom, eine monumentale Konstruktion aus Bronze, die sich unter Michelangelos Kuppel befindet. Seine Werke sind in vielen Museen und Sammlungen weltweit zu bewundern, darunter die Galleria Borghese in Rom, das Metropolitan Museum of Art in New York und die National Gallery in London.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten, die sich für Berninis Werk interessieren, bieten diese Sammlungen eine wertvolle Möglichkeit, sein Schaffen zu erleben und zu studieren. Wir laden Sie ein, sich für Updates zu Berninis Werken und zukünftigen Verkaufs- und Auktionsveranstaltungen anzumelden, um Ihr Wissen und Ihre Sammlung zu erweitern.
Jusepe de Ribera war ein spanischer Maler und Druckgrafiker, der für seine Rolle in der künstlerischen Bewegung des Kastilischen Tenebrismus bekannt ist. Geboren 1591 in Játiva, Spanien, erhielt Ribera seine Ausbildung wahrscheinlich unter Francisco Ribalta in Valencia. Später zog er nach Italien und ließ sich 1616 in Neapel nieder. Dort blieb er für den Rest seines Lebens und baute ein erfolgreiches Atelier mit vielen Schülern auf.
Ribera war für seinen realistischen Stil bekannt, insbesondere bei der Darstellung gewalttätiger Szenen wie in seinen Werken "Das Martyrium des Heiligen Bartholomäus" und "Das Schinden des Marsyas". Seine Werke zeichnen sich durch starke Kontraste zwischen Licht und Dunkelheit aus, eine Technik, die als Tenebrismus bekannt ist. Diese Stilrichtung hilft, emotionale Tiefe und Dramatik in seinen Bildern zu erzeugen.
In Neapel etablierte Ribera einen internationalen Ruf und erhielt 1626 das Kreuz des Ordens Christi von Papst Urban VIII. Trotz finanzieller Schwierigkeiten in seinen späteren Jahren und nachlassender Gesundheit ab 1643, produzierte er bis zum letzten Jahr seines Lebens weiterhin anerkannte Gemälde.
Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien zu sehen, darunter das Museo Nacional del Prado und das Nationalmuseum San Martino. Riberas Kunstwerke spiegeln nicht nur sein meisterhaftes Können wider, sondern sind auch ein Zeugnis der kulturellen und historischen Ära, in der er lebte.
Für Sammler und Kunstexperten, die sich für Riberas Werke und den Kastilischen Tenebrismus interessieren, bietet unser Newsletter regelmäßige Updates über neue Produktverkäufe und Auktionsveranstaltungen, die sich auf diese einzigartige Kunstbewegung konzentrieren. Melden Sie sich an, um keine Neuigkeit zu verpassen.
Lucas Cranach der Ältere, geboren um den 4. Oktober 1472 in Kronach und verstorben am 16. Oktober 1553 in Weimar, zählt zu den prägendsten deutschen Malern, Grafikern und Buchdruckern der Renaissance. Als Hofmaler am kursächsischen Hof unter Friedrich dem Weisen, Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen ab 1505, spielte Cranach eine zentrale Rolle in der Kunstszene seiner Zeit. Sein Schaffen umfasst vor allem Porträts, Altarstücke sowie mythologische und biblische Szenen, die durch eine einzigartige Verbindung von sinnlicher Darstellung und reformatorischer Symbolik bestechen.
Cranach war eng mit Martin Luther und der Reformation verbunden, was sich in zahlreichen Porträts Luthers und anderen Werken mit reformatorischem Inhalt widerspiegelt. Sein Wirken in Wittenberg, wo er auch als Bürgermeister tätig war, machte die Stadt zu einem Zentrum der Kunst und der Reformation. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit war Cranach auch als Unternehmer erfolgreich; er betrieb eine Apotheke, war als Buchhändler und Verleger tätig und erwarb diverse Baumaterialien, was auf seine Beteiligung am Bauwesen hindeutet.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören das "Urteil des Paris" und zahlreiche Porträts von Persönlichkeiten seiner Zeit, die heute in Museen weltweit ausgestellt sind, darunter das Metropolitan Museum of Art und die Alte Pinakothek in München. Cranachs Kunstwerke sind nicht nur wegen ihrer ästhetischen Qualität geschätzt, sondern auch, weil sie tiefe Einblicke in die kulturellen und sozialen Verhältnisse seiner Epoche bieten.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Studium von Cranachs Werk eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und des Wissens. Um aktuelle Informationen zu Ausstellungen, Verkaufs- und Auktionsereignissen, die mit Lucas Cranach dem Älteren in Verbindung stehen, zu erhalten, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. Dadurch erhalten Sie Zugang zu den neuesten Forschungsergebnissen und können Ihre Sammlung um bedeutende Werke erweitern.
Philippe Mercier (englisch: Philip Mercier) war ein französischer Maler, Zeichner und Grafiker, ein führender Vertreter des frühen Rokoko, ein Schüler von Antoine Paine und Anhänger von Antoine Watteau. Mercier wuchs in Berlin auf und studierte dort, verbrachte aber den größten Teil seines künstlerischen Lebens in England; er arbeitete auch in Frankreich, Italien und Portugal.
Sein künstlerischer Nachlass besteht aus etwa dreihundert Gemälden, Zeichnungen und Radierungen: Porträts und Genreszenen. Er wurde stark von seinen französischen und englischen Zeitgenossen - Antoine Watteau, Jean-Simeon Chardin und William Hogarth - beeinflusst und übte als einer der Schöpfer einer Variante des informellen Gruppenporträts - der so genannten "Konversationsszene" - einen deutlichen Einfluss auf die englische georgianische Malerei aus.
John Constable war ein Vertreter der romantischen Malerei (Landschaftsmalerei) in England. Sein Werk lebt aus der Spannung zwischen genauer Naturbeobachtung (z. B. Himmels- und Wolkenstudien) und der Vernachlässigung der Linie zugunsten der Farbwirkung. Neben vielen Landschaftsbildern malte er auch Porträts, Pferde und Stillleben.
Matthäus Merian der Ältere war ein bedeutender schweizerisch-deutscher Kupferstecher, Verleger und Künstler. Bekannt wurde er vor allem durch seine Stadtansichten und Landkarten, insbesondere durch seine Arbeit an der "Topographia Germaniae", die eine wertvolle dokumentarische Bedeutung hat. Merian arbeitete auch intensiv als Illustrator für verschiedene Bücher und schuf Alchemie-Illustrationen für Werke wie das "Musaeum Hermeticum".
Merian leistete einen wesentlichen Beitrag zur Druckgrafik des 17. Jahrhunderts. Neben der "Topographia Germaniae" schuf er auch viele Werke für das "Theatrum Europaeum". Nach seinem Tod setzten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar das Verlagshaus fort. Merians Tochter, Maria Sibylla Merian, wurde ebenfalls eine bekannte Künstlerin.
Für Sammler und Kunstexperten repräsentiert Matthäus Merian der Ältere eine Schlüsselfigur in der Geschichte der Druckgrafik und der Stadtansichten, dessen Werke bis heute geschätzt und studiert werden.
Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen und Updates zu Matthäus Merian dem Älteren haben, insbesondere im Hinblick auf Verkaufs- und Auktionsereignisse, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden.
Matthäus Merian der Ältere war ein bedeutender schweizerisch-deutscher Kupferstecher, Verleger und Künstler. Bekannt wurde er vor allem durch seine Stadtansichten und Landkarten, insbesondere durch seine Arbeit an der "Topographia Germaniae", die eine wertvolle dokumentarische Bedeutung hat. Merian arbeitete auch intensiv als Illustrator für verschiedene Bücher und schuf Alchemie-Illustrationen für Werke wie das "Musaeum Hermeticum".
Merian leistete einen wesentlichen Beitrag zur Druckgrafik des 17. Jahrhunderts. Neben der "Topographia Germaniae" schuf er auch viele Werke für das "Theatrum Europaeum". Nach seinem Tod setzten seine Söhne Matthäus der Jüngere und Caspar das Verlagshaus fort. Merians Tochter, Maria Sibylla Merian, wurde ebenfalls eine bekannte Künstlerin.
Für Sammler und Kunstexperten repräsentiert Matthäus Merian der Ältere eine Schlüsselfigur in der Geschichte der Druckgrafik und der Stadtansichten, dessen Werke bis heute geschätzt und studiert werden.
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Gentile Bellini, ein herausragender venezianischer Maler, war für seine Porträtkunst und großformatigen narrativen Kompositionen bekannt. Als Sohn Jacopo Bellinis und älterer Bruder Giovanni Bellinis wurde er in der Blütezeit der Venezianischen Schule des 15. Jahrhunderts geboren und machte sich einen Namen durch die detailreiche Darstellung der Stadt und ihrer Bewohner.
Seine Karriere war geprägt von der kulturellen Vermischung, die seinen Aufenthalt am Hof von Sultan Mehmed II in Konstantinopel einschloss. Hier präsentierte sich Bellini nicht nur als Künstler, sondern auch als kultureller Botschafter Venedigs. Seine Arbeiten reflektieren Einflüsse der byzantinischen und orientalischen Kunst, die in seinen späteren Werken, wie dem Porträt von Sultan Mehmed II, sichtbar sind. Dieses Porträt und andere Werke wie „Die Prozession in der Piazza San Marco“ sind heute in führenden Galerien wie der National Gallery in London zu bewundern.
Trotz seines frühen Ruhmes, wurden viele seiner Werke, darunter die monumentalen Leinwände im Dogenpalast, durch einen Brand zerstört. Nur einige wenige, wie „Das Wunder des Kreuzes an der Brücke von San Lorenzo“, überdauerten die Zeit.
Für Kunstsammler und -experten bietet Bellinis Werk einen faszinierenden Einblick in die frühe Renaissance. Um über neue Verkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Gentile Bellini auf dem Laufenden zu bleiben, melden Sie sich für unsere Updates an.
Gentile da Fabriano war ein italienischer Maler der Spätgotik, von dem Michelangelo sagte, er male ähnlich wie er heiße. Er ist zugleich einer der Hauptvertreter der höfischen Stilrichtung um 1400 in Italien.
Arent de Gelder, auch Aert de Gelder, war ein niederländischer Maler.
Pier Leone Ghezzi war ein italienischer Maler, Radierer und Zeichner.
John Francis Rigaud war ein englischer Maler französischer Herkunft.
Er studierte Malerei in Italien und wurde später Fellow der Royal Academy of Arts in London.
Jan Gossaert ist ein Künstlername des niederländischen Malers Jenni Gosart, auch Jan Mabuse und Jennyn van Hennegouwe (Hennegau), den er sich nach seinem Heimatort Maubeuge bei seiner Immatrikulation bei der Gilde des heiligen Lucas 1503 in Antwerpen gab.
Louis-Léopold Boilly war ein französischer Maler und Lithograph.
Antoine Coysevox war ein französischer Bildhauer der Barockzeit.
Coysevox gilt als einer der wichtigsten Bildhauer in der Zeit des Hochbarocks in Frankreich. Während seine höfisch-repräsentativen Werke und die figürlichen Grabdenkmäler das Pathos und die üppige Pracht des Hochbarocks widerspiegeln, lassen bereits einige seiner zahlreichen Büsten und Porträts den von Bernini übernommenen schwelgerischen Stil hinter sich und weisen in ihrer Eleganz und der geschärften Beobachtung individueller Züge auf das Rokoko voraus.