Kleinmeister 16. Jahrhundert


Albrecht Altdorfer, ein bedeutender deutscher Maler, Kupferstecher und Baumeister der Renaissance, ist besonders für seine Landschaftsmalereien bekannt. Er gilt als einer der ersten Künstler, der die Landschaft als eigenständiges Thema in der europäischen Malerei etablierte. Seine Werke zeichnen sich durch eine detaillierte Darstellung und eine intensive Nutzung von Licht und Farbe aus.
Ein herausragendes Werk Altdorfers ist "Die Alexanderschlacht" (1528–1529), das im Auftrag von Herzog Wilhelm IV. von Bayern entstand und heute in der Alten Pinakothek in München ausgestellt ist. Dieses Gemälde zeigt die Schlacht bei Issos und ist bekannt für seine detaillierte und panoramische Darstellung, in der Altdorfer eine göttliche Perspektive einnimmt, um eine breite und detaillierte Ansicht des Schlachtfelds zu bieten.
Altdorfer war auch für seine Hell-Dunkel-Zeichnungen bekannt, die möglicherweise von Lucas Cranach dem Älteren inspiriert wurden. Er produzierte Unikate, die nicht nur als Skizzen, sondern als eigenständige Kunstwerke dienten, die durch ihre Farbigkeit überzeugten.
Seine Spezialisierung auf Landschaften und seine Fähigkeit, Licht und Raum zu erfassen, machten Altdorfer zu einem herausragenden Künstler seiner Zeit. Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt, darunter die Gemäldegalerie in Berlin und das Diözesanmuseum Regensburg.
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Barthel Beham war ein deutscher Maler und Kupferstecher. Er war der jüngere Bruder Hans Sebald Behams und scheint zunächst von ihm gelernt zu haben. Der künstlerische Einfluss Albrecht Dürers war anfangs unübersehbar, jedoch wandte sich Barthel Beham immer stärker der italienischen Hochrenaissance zu. Er wurde ein überaus gefragter Kupferstecher und Porträtist.


Jakob Binck / Bink war ein deutscher Maler und Kupferstecher der Renaissance. Über seine Jugendzeit und Ausbildung ist nichts bekannt. 1529 hielt er sich in den Niederlanden auf, ab etwa 1534 war er Hofmaler des Königs Christian III. von Dänemark. 1541/42 arbeitete er in Schweden und ging 1543 an den Hof Albrecht von Preußens, dort blieb er bis 1548. Darauf folgten wechselnde Anstellungen, 1548 Begleitung der Prinzessin Anna von Dänemark nach Sachsen, zwei Aufenthalte in Antwerpen, um Epitaphien bei Cornelis Floris zu bestellen, und 1550 der Auftrag, in Krempe Befestigungsanlagen zu entwerfen. 1553 trat er endgültig in den Dienst des preußischen Hofes ein. Sein grafisches Werk umfasst etwa 250 Kupferstiche und Radierungen, ein großer Teil besteht aus Kopien, vor allem der Brüder Barthel und Hans Sebald Beham und anderer deutscher, niederländischer und italienischer Künstler.


Hans Brosamer war ein deutscher Maler, Kupferstecher, Formschneider und Zeichner. Hans Brosamer hielt sich von 1519 bis 1529 in Nürnberg auf, wo Porträts Nürnberger Bürger entstanden. Um 1536 bis 1550 am fürstlichen Hof in Fulda, später in Erfurt ansässig. Er gehört zur Schule von Lucas Cranach dem Älteren, ist jedoch auch von Albrecht Dürer beeinflusst. Von Brosamer sind zahlreiche Kupferstiche und Holzschnitte bekannt, die in vielen Druckwerken der damaligen Zeit erschienen sind. Er gab auch ein Kunstbüchlein in Holzschnitt heraus, welches Vorlagen für Goldschmiede enthält. Gemälde von Brosamer sind selten. Er signierte meist mit dem Monogramm „HB“.


Georg Pencz war ein deutscher Maler und Kupferstecher, der im Jahr 1500 in Nürnberg geboren wurde. Er studierte Kunst bei Albrecht Dürer und ging dann nach Italien, wo er sich der Schule Raffaels anschloss und bei Marcantonio Raimondi Kupferstich studierte. Im Jahr 1528 kehrte er nach Deutschland zurück.
Die meisten der von Georg Penz gemalten Bilder haben allegorischen und genrehaften Inhalt sowie Porträts mit guter Zeichnung und einem warmen, klaren Kolorit. Sein Werk trägt die Handschrift der Raffael-Schule, ist aber keine blinde Nachahmung des Raffaelschen Werks.
Berühmt ist er auch für seine Kupferstiche, von denen er 126 Exemplare schuf, die eher den Einfluss der italienischen Renaissance auf sein Werk zeigen als das malerische Schaffen der Deutschen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören "Amor und Venus" (Pinakothek München), "Der heilige Hieronymus" (Museum Staatsgalerie Stuttgart) und "Kreuzigung" (Wiener Galerie).