Dekorateure 17. Jahrhundert
Guido Ubaldo Abbatini war ein italienischer Maler der Barockzeit, der hauptsächlich in Rom und Usigni tätig war. Er wurde um 1600 in Città di Castello geboren und starb 1656 in Rom. Abbatini war Schüler des Malers Giuseppe Cesari und später auch von Gian Lorenzo Bernini, unter dessen Einfluss er arbeitete, bevor er schließlich unter Pietro da Cortona tätig wurde. Bekannt ist er vor allem für seine Freskenmalerei.
Eines seiner bemerkenswerten Werke ist die Deckenmalerei in der Cornaro-Kapelle der Kirche Santa Maria della Vittoria in Rom. Diese Arbeiten zeigen seine Fähigkeit, sowohl religiöse als auch künstlerische Bedeutung zu verbinden und spiegeln den tiefen Barockstil dieser Epoche wider.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich weiter über Guido Ubaldo Abbatini informieren möchten, bietet die National Gallery of Art umfassende Ressourcen und Werklisten, die online zugänglich sind.
Für weitere Updates zu Guido Ubaldo Abbatini, neuen Verkaufsangeboten und bevorstehenden Auktionsereignissen, melden Sie sich bei unserem Newsletter an. Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Erkenntnisse und seltene Kunstwerke dieses bemerkenswerten Barockmalers. Ihre Anmeldung versichert Ihnen exklusive Einblicke und die Chance, frühzeitig von neuen Funden zu erfahren.
Abraham Janszoon Bega, auch Abraham Janszoon Begeyn, war ein niederländischer Landschaftsmaler, Stilllebenmaler, Zeichner und Dekorateur.
Abrahams Bega wurde sehr früh erkannt, und bereits im Alter von 17 Jahren wurde er Mitglied der St.-Lukas-Gilde von Leiden, studierte bei dem Harlemer Maler Nicholas Berchem (1620-1683), unternahm ausgedehnte Reisen in Europa und malte.
Abraham Bega malte viele Landschaften, darunter Flusslandschaften und Architekturansichten mit Herden und Hirten. Er malte auch Blumenkompositionen und Stillleben mit Jagdutensilien. Im Jahr 1688 wurde er als Hofmaler von Kurfürst Friedrich III. nach Berlin eingeladen, wo er jedoch hauptsächlich als Innenarchitekt und Schlosszeichner tätig war.
Louis Caravaque war ein französischer Porträtmaler, der 1684 in Marseille geboren wurde und seine Karriere hauptsächlich in Russland entfaltete. Nach seiner Ankunft in St. Petersburg im Jahr 1716 wurde er schnell zum führenden Porträtmaler am russischen Hof. Caravaque malte zahlreiche Porträts von Peter dem Großen und Katharina I., sowie deren Tochter, der späteren Kaiserin Elisabeth.
Besonders bekannt ist Caravaque für seine detailreichen Porträts, die oft Mitglieder des russischen Adels darstellen und in großen russischen Sammlungen wie der Eremitage und dem Russischen Museum zu finden sind. Ein herausragendes Werk ist das Porträt von Peter dem Großen bei der Schlacht von Poltava, welches sich heute in der Eremitage befindet.
Caravaque hinterließ auch eine kulturelle Spur in der russischen Kunstgeschichte durch seine Lehrtätigkeit und die Einrichtung einer informellen Malschule, bevor die Kunstakademie gegründet wurde. Er starb 1754 in St. Petersburg und wird als eine Schlüsselfigur in der Geschichte der europäischen Kunst in Russland angesehen.
Registrieren Sie sich für Updates zu neuen Produkten und Auktionsveranstaltungen im Zusammenhang mit Louis Caravaque, und bleiben Sie auf dem Laufenden über besondere Angebote und Sammlerstücke, die direkt mit seinem Erbe und Werken verbunden sind.
Isaac de Moucheron war ein niederländischer Maler, Grafiker und Architekt.
Er war Schüler seines Vaters Frederik de Moucheron und wurde von dem römischen Maler Gaspard Dughet beeinflusst. Nach seiner Rückkehr aus Italien malte er italianisierende Landschaften auf Wandbehängen und arbeitete mit Jacob de Wit zusammen.
Pedro de Raxis war ein spanischer Maler und Vergolder, bekannt für sein Schaffen während der Gegenreformation in Granada. Geboren 1555 in Alcalá la Real, Jaén, und gestorben 1626 in Granada, begründete er einen einflussreichen Künstlerstammbaum, der ursprünglich aus Italien stammte. Raxis' Werk ist geprägt von einem Übergang vom romanistischen Renaissance-Stil zum frühen barocken Naturalismus.
Sein künstlerischer Einfluss erstreckte sich über die Diözese von Jaén, mit besonderem Fokus auf Granada, wo er ab 1579 nachweislich aktiv war. Neben der Herstellung von guadamecí-Baldachinen für verschiedene Kirchen, führte Raxis auch Aufträge außerhalb Granadas aus, darunter das Altarbild und die Vergoldung der Kirche Asunción in Priego de Córdoba.
Einige seiner bedeutendsten Werke finden sich in der Kathedrale von Granada und im Museum der Schönen Künste in Granada. Besonders hervorzuheben ist das Gemälde "Aparición de la Virgen a San Jacinto", das um 1600 entstand und heute als ein Meisterwerk von Pedro de Raxis gilt. Diese Arbeit zeigt einen bedeutenden Fortschritt in seiner künstlerischen Entwicklung und wird durch seine reiche Farbpalette und ausgereifte Technik geschätzt.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Pedro de Raxis' Werk einen faszinierenden Einblick in die spanische Kunst der Gegenreformation. Seine Arbeiten, die eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Granada-Schule spielten, sind Zeugnisse seines beeindruckenden Talents als Maler und Vergolder. Wir laden Sie ein, sich für Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen zu seinen Werken anzumelden, um mehr über diesen außergewöhnlichen Künstler zu erfahren.
Georg Gsell war ein Schweizer Barockmaler, Kunstkonsulent und Kunsthändler, der am 28. Januar 1673 in St. Gallen geboren wurde und am 22. November 1740 in St. Petersburg verstarb. Bekannt für seine Rolle als erster Kurator der von Peter dem Großen gegründeten kaiserlichen Kunstsammlung in Russland, verbrachte Gsell einen bedeutenden Teil seines Lebens am russischen Hof, nachdem er 1716 von Peter dem Großen rekrutiert wurde.
Gsell war auch für seine akademischen Beiträge zur Kunst bekannt, insbesondere für seinen Katalog der Kunstkamera, der kürzlich wiederentdeckt wurde und wertvolle Einblicke in die Sammlung des Museums bietet. Seine Werke, darunter Porträts und Stillleben, spiegeln die ästhetischen Tendenzen und technischen Fähigkeiten des Barockzeitalters wider und sind in verschiedenen Kunstsammlungen vertreten.
Wenn Sie mehr über Georg Gsell erfahren möchten oder an Updates zu Verkaufs- und Auktionsveranstaltungen in Bezug auf seine Werke interessiert sind, melden Sie sich für unsere Benachrichtigungen an. Dies wird Ihnen helfen, auf dem neuesten Stand zu bleiben und keine wichtigen Informationen zu verpassen.
Pieter Hardimé war ein flämischer Maler, der sich auf Blumenstillleben spezialisiert hatte. Hardimé schuf viele Werke, die Blumensträuße in großen Steinvasen oder Blumen als Girlanden für Gartendekorationen darstellten. Er arbeitete auch an den Wänden und Decken reicher Häuser und schuf dekorative Wandmalereien.
Gerard de Lairesse war ein bedeutender niederländischer Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker des 17. Jahrhunderts. Geboren am 11. September 1640 in Lüttich, zog es ihn in seiner Schaffensperiode nach Amsterdam, wo er sich schnell einen Namen machte. De Lairesse war bekannt für seine klassizistischen Werke, die von der griechischen und römischen Mythologie inspiriert waren, sowie für seine innovativen Beiträge zur Kunsttheorie.
Sein Einfluss auf die Kunstszene ging weit über seine Malerei hinaus; er verfasste auch das „Groot Schilderboek“, ein Lehrbuch für Maler, das bis heute als eines der wichtigsten Kunsthandbücher des Barock gilt. De Lairesses Arbeiten sind geprägt von einem einzigartigen Stil, der Klarheit, Harmonie und eine besondere Lichtführung kombiniert, was sie unverwechselbar macht.
Viele seiner Werke sind in führenden Museen und Galerien weltweit zu finden, darunter im Rijksmuseum in Amsterdam und in der National Gallery in London. Diese Institutionen bewahren sein Erbe und stellen sicher, dass seine Vision und sein künstlerischer Ausdruck weiterhin zugänglich und relevant bleiben.
Für Sammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten repräsentieren de Lairesses Werke eine faszinierende Verbindung von künstlerischer Meisterschaft und tiefgreifender theoretischer Einsicht. Sein Beitrag zur Entwicklung der Malerei und Kunsttheorie der Barockzeit macht ihn zu einer zentralen Figur in der Geschichte der europäischen Kunst.
Wir laden Sie ein, sich für unsere Updates anzumelden, um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse auf dem Laufenden zu bleiben, die mit Gerard de Lairesse in Verbindung stehen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Teil der faszinierenden Welt der Kunst und Geschichte zu werden.
Charles Le Brun war ein französischer Maler, Zeichner und Chefdekorateur des Schlosses von Versailles.
Er stammte aus einer gebildeten und angesehenen Familie, wurde in Italien in der Malerei ausgebildet und seine Talente wurden bald in den höchsten Kreisen Frankreichs geschätzt. Im Jahr 1660 malte Le Brun "Die Familie des Darius vor Alexander", was ihm den Ruf eines brillanten französischen Malers einbrachte, und 1664 wurde er zum ersten Maler des Königs ernannt. In der Folgezeit erhielt er immer mehr Aufträge und Ehrungen.
Ab 1662 leitete Le Brun alle künstlerischen Projekte des königlichen Hofes. Im Schloss von Versailles schuf Lebrun wunderschöne Dekorationen: die Treppe der Botschafter, den Spiegelsaal, den Friedenssaal und den Kriegssaal. In jedem seiner Entwürfe hebt er die Leistungen des Königs hervor. Er war auch für die Dekoration der Staatsgemächer verantwortlich, die den größten Künstlern der Zeit anvertraut wurde, die nach seinen Zeichnungen arbeiteten. Le Brun entwarf auch den Großteil der Statuen im Park von Versailles. Jahrhunderts sowie als einer der Begründer, Ideologen und Hauptvertreter des klassizistischen "großen Stils" der Epoche von König Ludwig XIV. Jahrhunderts.
1648 wurde Le Brun Gründungsmitglied der Königlichen Akademie für Malerei und Bildhauerei, 1663 wurde er Leiter der Gobelinmanufaktur. Charles Le Brun war nicht nur der Schöpfer des "Großen Stils", sondern trug auch zur Wiedergeburt des Klassizismus im Akademismus bei.
Jacob Leyssens war ein flämischer Maler und Dekorateur des Barock. 1680 wurde er Mitglied der Bentvueghels, einer Vereinigung hauptsächlich niederländischer und flämischer Künstler, die in Rom arbeiteten. Er war besonders geschickt darin, Stillleben mit Früchten zu malen. Der niederländische Biograf Jacob Campo Weyerman bezeichnet Jacob Leyssens auch als Historienmaler, was darauf hinweist, dass er auch in diesem Genre praktizierte. Er dekorierte viele Räume und Decken in prominenten Residenzen und Gebäuden in Antwerpen. Viele seiner Werke sind erhalten und werden von Museen wie der Eremitage in Sankt Petersburg aufbewahrt.
Vincent Jansz van der Vinne war ein niederländischer Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters, Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Haarlem, berühmt für seine italienischen Landschaften und Blumenstillleben, aber auch für die Gestaltung von Wandteppichen und die Dekoration ganzer Räume. Wynne war Kunstsammler und -händler sowie Museumsleiter.
Simon Vouet war ein französischer Maler und Dekorateur des Barock.
Seine stilistische Entwicklung ist extrem weit gespannt und reicht vom Tenebrismus der Caravaggisten in seinem italienischen Frühwerk bis hin zu einem klassizistischen Spätstil. Schon in Rom verband er sein Chiaroscuro mit den eleganten Formen von Malern wie Guido Reni, Domenichino, Lanfranco und auch von Massimo Stanzione. In den 1620er Jahren hellte sich Vouets Palette nach und nach auf und wurde farblich differenzierter und feiner.
In Frankreich führte er entscheidende Neuerungen im Stil eines italienisierenden Barock ein und spielte eine zentrale Vorreiterrolle für den klassizistisch beeinflussten eleganten französischen Geschmack in der Kunst, die seinem Schüler Charles Le Brun den Weg ebnete.
Hans Vredeman de Vries war ein niederländischer Maler und Grafiker, Dekorationskünstler, Architekt und Ingenieur der Renaissance.
Nachdem er die Werke von Vitruv und Sebastiano Serlio studiert und selbst viel Arbeit investiert hatte, wurde Vredeman in ganz Europa als Spezialist für Perspektive bekannt. Als Architekturtheoretiker war er vor allem für seine vielfältigen Entwürfe erfundener Stadt- und Gebäudeansichten bekannt, die in sorgfältig durchdachter Linearperspektive dargestellt sind. Diese wurden offenbar als Modelle für Architekten geschaffen.
In den Jahren 1575-1586 wurde Hans Vredeman de Vries zum Stadtbaumeister von Antwerpen ernannt und war für die Befestigungsanlagen der Stadt verantwortlich. Danach arbeitete er in Hamburg, Danzig, Prag und Amsterdam. Bekannt ist er auch für seine 1583 erschienene Publikation über Gartengestaltung und Bücher mit vielen Beispielen für Ornamentik und Perspektive.
Sein Sohn Salomon Vredeman de Vries (1556-1604) war ebenfalls ein Künstler.