Juweliere 20. Jahrhundert
Johan Victor Aarne, geboren in Lindström in Schweden, war ein finnischer Juwelier, der mit der Firma Fabergé zusammenarbeitete und Lieferant des kaiserlichen Hofes war.
Aarne wurde von dem bekannten Juwelier Johan Erik Hellsten in der Kunst des Schmucks ausgebildet. Er arbeitete in der Werkstatt von August Holmström, der Teil der Firma Fabergé war, bevor er seine eigene Werkstatt eröffnete. Im Jahr 1891 zog er nach St. Petersburg, wo er direkt für Fabergé arbeitete. 1904 verkaufte er die Werkstatt und zog nach Wyborg, wo er weiterhin erfolgreich in der Schmuckbranche tätig war.
Helen Ashbee ist eine britische Künstlerin, Bildhauerin und Juwelierin. Tochter des berühmten Architekten, Designers und Sozialreformers Charles Robert Ashbee.
Helen Ashby war Textildesignerin und findet nach dem Tod ihres Mannes, des italienischen Malers Francesco Cristofanetti, in Paris ihr eigentliches Metier - die "abstrakte Bildhauerei" und den dazugehörigen Schmuck, für den sie stets viele Vorzeichnungen anfertigte.
Edgar Augustin war ein deutscher Maler und Bildhauer.
Augustin studierte Bildhauerei in Münster bei Karl Ehlers, danach war er Schüler des Meisters Gustav Zeitz in Hamburg. Sein Oeuvre umfasst teils abstrakte figürliche Darstellungen in Bronze, Holz und Gips sowie Gemälde, Zeichnungen und Grafiken. Einige von Edgar Augustins Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum in Hamburg und anderen Städten.
Edgar Augustin war Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und des Sondervereins der Künstler in Deutschland. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte Augustin zu den Pionieren der figurativen Holzskulptur und gilt als ihr wichtigster Vertreter.
Mirko Basaldella ist ein italienischer und amerikanischer Bildhauer und Künstler.
Er wurde in eine kreative Familie hineingeboren, zeigte schon in jungen Jahren sein Talent und nahm an der italienischen Biennale teil. Im Jahr 1957 zog Basaldella nach Cambridge, Massachusetts, und wurde 1962 zum Fellow der American Academy of Arts and Sciences gewählt.
Friedrich Becker war ein deutscher Künstler, Juwelier und Erfinder des kinetischen Schmucks.
Friedrich Becker ist einer der einflussreichsten Juweliere der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Bekannt wurde er vor allem durch seine avantgardistischen Entwürfe für kinetischen Schmuck und große kinetische Objekte.
Becker interessierte sich schon während seiner Lehrjahre für die Kinetik, das Zusammenspiel von Kraft und Bewegung. Er ließ sich zunächst zum Maschinenbauingenieur ausbilden und wechselte dann in die Luftfahrtfakultät. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg fasste er "den leichtsinnigen Entschluss, Juwelier zu werden". Nach der Ausbildung zum Juwelier studierte er an der Werkkunstschule, gründete dann eine eigene Werkstatt in Düsseldorf und wurde Professor an der Fachhochschule Düsseldorf.
Becker experimentierte und ergänzte verschiedene Schmuckstücke mit austauschbaren Steinen und entwickelte schließlich den kinetischen Schmuck. Er war nicht nur der Erfinder des kinetischen Schmucks, sondern revolutionierte auch den Schmuckmarkt mit der Einführung von Edelstahl und synthetischen Edelsteinen. Jedes kinetische Schmuckstück von Friedrich Becker ist eine perfekte Symbiose aus Form, Farbe und Material.
Gerald Adrian Sallis Benney war ein britischer Silber- und Goldschmied, der zusammen mit David Mellor und Robert Welch das Design aus rostfreiem Stahl in britischen Haushalten der Nachkriegszeit populär machte. Wie Mellor und Welch wurde er vom modernen skandinavischen Design und insbesondere von Georg Jensen beeinflusst.
Jules René Boivin war ein französischer Juwelier, der 1864 in Paris geboren wurde. Er begann seine Karriere als Juwelier als Lehrling seines Bruders Victor und zeichnete sich bald durch die Herstellung von kleinen Schatullen und Metallintarsien aus. Sein Talent beschränkte sich jedoch nicht nur auf die handwerkliche Arbeit, er hatte auch einen einzigartigen Sinn für Design und zeichnete sowohl auf Papier als auch auf Metall.
1890 beschloss Boivin, sich selbstständig zu machen und erwarb mehrere Werkstätten. Er wird zum gefragten Juwelier, arbeitet aber auch mit Privatkunden zusammen und kreiert ungewöhnliche Schmuckstücke, die von der Natur inspiriert sind, von echten Tieren bis hin zu mythologischen Kreaturen. Im Jahr 1900 zog er in neue Räumlichkeiten um und begann mit dem Handel von antikem Schmuck. Leider wurde sein Leben 1917 im Alter von nur 53 Jahren an der Front beendet.
René Carcan war ein belgischer Maler, Graveur, Bildhauer und Juwelier.
Er studierte Bildhauerei an der Akademie von Saint-Josse-Ten-Nod und anschließend Malerei an der Brüsseler Akademie.
Carcan entwickelte einen künstlerischen Stil, der mit dem von Henri Matisse verglichen wurde, und die Fresken der Toskana und Etruriens waren eine seiner wichtigsten Inspirationsquellen. Carcan war ein produktiver und vielseitiger Künstler, der stets experimentierfreudig war. Neben der Druckgrafik widmete er sich auch der Bildhauerei und der Schmuckherstellung.
William Comyns war ein bekannter englischer Silberschmied, der von 1835 bis 1916 lebte. Er gründete 1859 das Unternehmen William Comyns & Sons, das für seine hochwertigen Silberwaren und Schmuckstücke bekannt wurde.
Comyns wurde in London zum Silberschmied ausgebildet und sammelte umfangreiche Erfahrungen in anderen Unternehmen, bevor er sein eigenes gründete. Er war bekannt für seine Liebe zum Detail und seine innovativen Entwürfe, die oft komplizierte Muster und kunstvolle Verzierungen enthielten.
Comyns stellte eine breite Palette von Silberwaren her, darunter Teeservice, Tabletts, Kerzenständer und andere dekorative Gegenstände. Seine Arbeiten waren bei Sammlern sehr begehrt und wurden häufig auf prestigeträchtigen Ausstellungen gezeigt, darunter die Weltausstellung von 1851 und die Pariser Weltausstellung von 1900.
William Comyns & Sons ist auch heute noch ein führender Name in der Welt des Luxussilbers, und viele Stücke, die das Unternehmen im Laufe seiner langen Geschichte hergestellt hat, werden von Sammlern und Liebhabern sehr geschätzt.
Ettore (Ted) DeGrazia war ein amerikanischer impressionistischer Maler, Bildhauer, Komponist, Schauspieler, Regisseur, Designer, Architekt, Juwelier und Lithograf.
DeGrazia ist bekannt für seine farbenfrohen Darstellungen von Indianerkindern im amerikanischen Südwesten und anderen Westernszenen. Er wurde als "der meistkopierte Künstler der Welt" bezeichnet.
Patrick Dupré ist ein französischer Künstler der Op-Art und kinetischen Kunst.
Als er 1964 für das Aluminiumunternehmen Pechiney in Paris arbeitete, schuf er sein erstes Werk "Skyscraper" auf einer Aluminiumplatte mit Hilfe von Gummi, Tinte, Spitzer, Klinge und Shabu-Messer. In den 1970er Jahren entwickelte er bereits seine eigene Technik der Radierung auf Aluminiumfolie. In denselben Jahren erfand Dupré auch eine neue Methode der industriellen Gravur auf Silber, Gold und Metallschalen. Er schuf künstlerische Radierungen von Hand, Kupferstiche, Gravuren und Radierungen auf Kaltnadel. Seit 2012 stellt Dupré Schmuck im Op-Art-Stil her, der auf seinen Arbeiten basiert, und lebt in Frankreich auf dem Land.
Peter Carl Fabergé (russisch: Карл Густавович Фаберже) war im 19. und 20. Jahrhundert ein russischer Juwelier, Unternehmer und Künstler deutscher Herkunft. Er leitete fast 50 Jahre lang das familieneigene Schmuckunternehmen, das für seine Produkte - Ostereier aus Edelmetallen, Steinen und Emaille - weltberühmt wurde.
Ein Meilenstein in der Karriere des Juweliers war die Begegnung mit dem russischen Kaiser Alexander III. auf der Allrussischen Ausstellung in Moskau im Jahr 1882. Der Zar bestellte bei dem Meister ein Osterei für seine Frau, das der Kaiserin sehr gefiel. Von nun an war es Fabergés Aufgabe als Juwelier, jedes Jahr Ostereier für den kaiserlichen Hof anzufertigen. Auch Mitglieder der kaiserlichen Familie bestellten bei Fabergé Schmuck für ihre zahlreichen europäischen Verwandten. Damit wurde das Familienunternehmen Fabergé zu einem der führenden Unternehmen auf dem Weltschmuckmarkt.
Fabergé produzierte nicht nur hochwertige Schmuckstücke, sondern auch solche für die Mittelschicht. Im Jahr 2005 wurden mehrere Steinfiguren bei Sotheby's in New York für 850.000 bis 1.800.000 Dollar verkauft.
Theodor Fahrner ist ein bahnbrechender Schmuckdesigner aus Pforzheim, Deutschland. Berühmt für seine exquisiten Jugendstil-Kreationen, hat Fahrner ein Vermächtnis, das über seine Lebenszeit hinausreicht. Seine Stücke, die für ihre Erschwinglichkeit bekannt sind, wurden zum Synonym für tadellose Handwerkskunst und einzigartiges Design. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1883 übernahm er dessen Ringfabrik und stieg rasch zu einer bedeutenden Persönlichkeit auf. Bis 1895 war er alleiniger Inhaber und wagte sich in der Umbruchphase des 20. Jahrhunderts mit der Anmeldung von Patenten und Gebrauchsmustern auf innovatives Terrain. Der Durchbruch gelang Fahrner auf der Pariser Weltausstellung 1900, wo sein von Max J. Gradl entworfener Schmuck mit einer prestigeträchtigen Silbermedaille ausgezeichnet wurde.
Im Laufe der Jahre blühte Fahrners Designkunst auf. Von 1899 bis 1906 entwirft er hauptsächlich selbst, wobei er jedem Stück seine künstlerische Vision einhaucht. Die Zusammenarbeit mit Designern wie Maria Obrich, Patriz Huber und Ludwig Knupper prägte später die Entwicklung des Unternehmens. Der Schwerpunkt der Marke verlagerte sich auf erschwinglichen, eleganten Art-Déco-Schmuck und festigte den internationalen Ruf. Fahrners Lebensweg endete am 22. Juli 1919 und er hinterließ ein reiches Erbe und zwei Töchter, Vera und Yella. Sein Erbe blieb bestehen, als der Juwelier Gustav Braendle die Marke Fahrner erwarb und sie unter dem Namen Bijouteriewarenfabrik Gustav Braendle weiterführte, während das unverwechselbare Label "Fahrnerschmuck" weiterhin exquisite Kreationen zierte.
Rei Kawakubo ist eine japanische Prêt-à-porter-Modedesignerin aus Tokio. Kawakubo studierte Kunst an der Keiō-Universität in Tokio. 1964 begann sie, in der Werbeabteilung eines Chemiekonzerns zu arbeiten. Drei Jahre später wurde sie freie Stylistin in Tokio. Da Kawakubo die japanische Mode der 60er und 70er Jahre sehr missfiel, begann sie im Jahr 1969 eigene Mode zu entwerfen. 1973 gründete sie ihre eigene Firma mit dem französischen Namen Comme des Garçons Co. Ltd (dt. 'wie Jungen'), welche sie bis heute alleine führt, und präsentierte ihre erste Damenkollektion in Japan. Die Verwendung französischer Ausdrücke, besonders im Bereich der Mode, ist bis heute in Japan beliebt. 1976 eröffnete Kawakubo ihren ersten Flagshipstore in Tokio. 1981 zeigte Kawakubo ihre hochpreisige Damenkollektion erstmals in Paris. Die Modenschau war ein Skandal und zog große Medienaufmerksamkeit nach sich. 1982 eröffnete Kawakubo das erste Ladengeschäft außerhalb Japans, in Paris, und trat der Chambre Syndicale du Prêt-à-Porter bei. Seither entwirft sie auch Möbel und Interieur für Pariser Modeläden. Sie begann schnell auch für den europäischen Markt zu produzieren.
May Morris war eine englische Kunsthandwerkerin, Stickereidesignerin, Juwelierin, Sozialistin und Herausgeberin. Sie war die jüngere Tochter des präraffaelitischen Künstlers und Designers William Morris und seiner Frau und Künstlermodell Jane Morris (geb. Burden).
Alfons Maria Mucha, ein tschechischer Künstler, der als einer der bedeutendsten Vertreter des Jugendstils gilt, hat ein umfangreiches Werk hinterlassen, das die Kunstwelt nachhaltig beeinflusst hat. Er studierte Kunst in München und Paris, wo er ab 1888 lebte und seine charakteristischen Kunstwerke schuf, die durch fließende Linien und neoklassische Elemente in Verbindung mit natürlichen Motiven gekennzeichnet sind. Muchas Kunst erreichte durch seine Zusammenarbeit mit der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhardt internationale Bekanntheit. Er entwarf nicht nur Theaterplakate, sondern auch Schmuck, Teppiche, Tapeten und Bühnenbilder, die den "Mucha-Stil" prägten und als Synonym für die Art Nouveau-Bewegung standen.
Eines seiner ambitioniertesten Projekte war das "Slawische Epos" (Slovanská epopej), ein Zyklus von 20 monumentalen Gemälden, der die Geschichte der slawischen Völker darstellt und seine tiefe Verbundenheit mit der slawischen Kultur und Geschichte zum Ausdruck bringt. Dieses Werk schenkte er der Stadt Prag und es spiegelt Muchas nationalpatriotische Gesinnung und sein Bestreben wider, durch seine Kunst eine spirituelle Botschaft zu vermitteln.
Nach seiner Rückkehr nach Tschechoslowakei engagierte sich Mucha auch politisch und künstlerisch für die junge Republik, indem er unter anderem die ersten Banknoten und Briefmarken des Landes entwarf. Trotz seiner internationalen Erfolge wurde Muchas Werk mit dem Aufkommen des Faschismus kritisiert und er selbst kurzzeitig von der Gestapo festgenommen. Er starb 1939 in Prag, kurz nach seiner Freilassung, an den Folgen einer Lungenentzündung.
Sein Erbe lebt weiter, insbesondere im Mucha-Museum in Prag, das seinem Leben und Werk gewidmet ist und Besuchern einen umfassenden Einblick in seine künstlerische Vision bietet. Muchas Einfluss auf die Kunst des Jugendstils und darüber hinaus ist unbestritten, und sein Werk bleibt ein faszinierendes Studienobjekt für Sammler und Kunst- und Antiquitätenexperten.
Für diejenigen, die sich für Alfons Maria Muchas Schaffen und dessen Einfluss auf die Kunstwelt interessieren, bietet das Abonnieren von Updates eine hervorragende Möglichkeit, über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden zu bleiben. Diese spezialisieren sich ausschließlich auf Muchas Werke und bieten Einblicke in seltene und wertvolle Sammlerstücke.
E. R. Nele, eigentlich Eva Renée Nele Bode, ist eine deutsche Bildhauerin, Grafikerin, Goldschmiedin, Schmuckkünstlerin und Designerin.
Im Mittelpunkt von E. R. Neles künstlerischer Arbeit steht seit mehr als vierzig Jahren der Mensch. Sie entwirft kein ideologisch fixiertes Bild vom Menschen; es geht ihr vielmehr darum, durch Konzentration auf die Grundformen des menschlichen Körpers Emotionen, innere Haltungen und soziale Zusammenhänge sichtbar zu machen. E.R. Nele versteht sich als politische Künstlerin. Sie lässt sich auf das Wagnis ein, den Holocaust künstlerisch zu reflektieren, etwa mit Die Rampe oder mit ihren Brandbildern der Holocaust-Serie. Sie setzt sich immer wieder mit aktuellen politischen Themen auseinander. Und selbst Objekte von spielerischer Leichtigkeit wie ihre filigranen Stabfiguren Europeans sind der Versuch einer künstlerischen Antwort auf gesellschaftliche Entwicklungen: Individualisierung und Solidarität.
Peter Philippen (deutsch: Peter Josef Maria Philippen) ist ein deutscher Maler und Juwelier.
Er studierte an der Kunstgewerbeschule in Pforzheim als Juwelier und später an der Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst arbeitete er als Juwelier, doch seit 1965 wandte er sich zunehmend der Malerei zu und experimentierte mit selbst hergestellten Farben, oft mit Beimischungen von z. B. Sand.
Friedrich Moritz Rückert war ein russischer Juwelier deutscher Herkunft, ein Meister der Emaillemalerei. Rückert war Inhaber einer Moskauer Werkstatt für Emaillemalerei, die hauptsächlich Emailleartikel zum Abtasten herstellte und eng mit Firmen wie K. Fabergé, P. Owtschinnikow, O. Kurljukow, I. Marschak (Kiew) und anderen zusammenarbeitete.
Rolph Scarlett ist ein amerikanischer und kanadischer Abstraktionskünstler. Er entwarf Bühnenbilder für George Bernard Shaws Stück Man and Superman und für die Rockettes in der Radio City Music Hall, malte und entwarf Schmuck. In seiner künstlerischen Arbeit vermied Scarlett jeden Bezug zur Außenwelt und vertrat die Ansicht, dass die gegenstandslose Malerei ein Akt reiner Kreativität sei. Einzelausstellungen von Rolf Scarletts Werken wurden in vielen berühmten Galerien in den Vereinigten Staaten gezeigt.
Lew (Léon, Leff) Alexandrowitsch Schultz war ein russischer und französischer Künstler, Illustrator, Juwelier, Erfinder, Philosoph und Publizist.
Die Werke von Lew Alexandrowitsch Schultz wurden im Laufe seiner 50-jährigen Karriere Dutzende Male ausgestellt, und er nahm bereitwillig an vielen Ausstellungen teil. Ab einer gewissen Zeit stellte Schultz vor allem seine berühmten Intarsien aus und im letzten Jahrzehnt seines Lebens wieder seine Kohlezeichnungen, Pastelle und Gemälde.
Line Vautrin ist eine französische Künstlerin, Juwelierin und Designerin.
Ihr Werk reicht von Schmuck bis zu Objekten wie Spiegeln, Tabletts und Schachteln. Als experimentierfreudige Künstlerin eröffnete sie die A.D.A.M. (Association for the Development of Handmade Arts), eine Handwerksschule, in der sie Metallarbeiten und Schmuckherstellung unterrichtet und auch die von ihr verwendeten Rohstoffe verkauft.
Henri Wever ist ein bekannter französischer Juwelier, Kunsthistoriker und Sammler japanischer Drucke. Vertreter einer großen Familie erblicher Meister. Die Schmuckprodukte der Firma zeigten eine allmähliche Entwicklung der Produkte vom Geschmack des Zweiten Kaiserreichs bis zu den Stilen der Neorenaissance und des Jugendstils. Wever ist Autor des Hauptwerks „Französische Schmuckkunst des 19. Jahrhunderts“.