Schriftsteller Symbolismus
Graal Arelskij, geboren als Stepan Stephanowitsch Petrow, war ein russischer Dichter und Schriftsteller.
Graal Arelskij beteiligte sich während seiner Studienzeit an der revolutionären Bewegung und war Mitglied der SR-Partei. Er begann 1910 zu veröffentlichen.
Alexander Alexandrowitsch Blok (russisch: Александр Александрович Блок, wissenschaftliche Transliteration: Aleksandr Aleksandrovič Blok (in deutschen Ausgaben überwiegend Block geschrieben) war ein Dichter der russischen Moderne. Er war neben Andrei Bely der wichtigste Vertreter der so genannten zweiten Generation der Symbolisten.
Anselmo Bucci war ein italienischer Maler, Grafiker, Schriftsteller und einer der Begründer der neoklassizistischen Strömung in der italienischen Kunst des frühen 20. Jahrhunderts, des Novecento.
Anselmo Bucci studierte Malerei in Venedig und an der Akademie Brera in Mailand. Von 1906 bis 1914 lebte er in Paris, wo er sich der Groupe libre anschloss, einer Gruppe von Künstlern, die eine Abkehr vom akademischen Kanon akzeptierten, aber die Ideen des Avantgardismus nicht teilten.
Anselmo Bucci ist ein modernistischer Maler, ein Symbolist mit starken fauvistischen Zügen. Er schuf eine Reihe monumentaler Werke, aber auch kleine Gemälde mit lyrischem Charakter.
Neben der Malerei widmete er sich auch der Literatur. Im Jahr 1930 war er einer der ersten Preisträger des renommierten Literaturpreises von Viareggio.
Antoine Marie Jean-Baptiste Roger, Comte de Saint-Exupéry, bekannt als Antoine de Saint-Exupéry, ist ein französisches Nationalheiligtum, das seinen Beruf als Flieger und sein literarisches Genie nahtlos miteinander verband. Bekannt geworden durch "Der kleine Prinz", verknüpfte er meisterhaft Philosophie und poetischen Diskurs in erzählerischen Formen. Der Schriftsteller, Journalist und Pionierpilot hinterließ durch seine literarischen Werke und seine Beiträge zur Luftfahrt unauslöschliche Spuren.
Saint-Exupérys Verdienste gehen über seine erfindungsreichen Erzählungen hinaus; seine Erzählungen spiegeln oft seine Erfahrungen in der Luftfahrt wider und bieten einzigartige Einblicke in die Überschneidung von Mensch und Technik. Seine Werke sind zwar nicht als traditionelle Kunst in Museen untergebracht, gehören aber zum Louvre der öffentlichen Vorstellungskraft und zum literarischen Kanon.
Für Enthusiasten und Experten ist Saint-Exupérys Vermächtnis ein Zeugnis für die ungebrochene Kraft des menschlichen Geistes und der Neugierde. Seine erzählerischen Skulpturen aus Worten, die tief philosophisch und doch auf skurrile Weise zugänglich sind, inspirieren und wirken weiter.
Marc Eemans war ein belgischer Maler, Dichter und Kunsthistoriker, einer der Pioniere der konstruktiven Abstraktion.
Im Jahr 1925 schloss sich Eemans den surrealistischen Künstlern Dali und Magritte an, mit denen er gemeinsame Ausstellungen veranstaltete. Der Ruhm des Dichters stellte bald seinen Erfolg als Maler in den Schatten. 1930 gab Eemans sein Debüt als Dichter in Vergeten te worden: 10 lijnvormen, beïnvloed Door 10 woordvormen. Beeinflusst vom Symbolismus, nennt er seine Poesie "gnostischen Surrealismus". 1938 veröffentlicht er eine Gedichtsammlung, Visioen Woli, und andere.
Seine künstlerische und politische Haltung während des Zweiten Weltkriegs führt zum Bruch mit Magritte und anderen.
Neben Gedichtsammlungen schrieb Eemans auch Essays zu verschiedenen Themen, darunter moderne Malerei und Architektur.
Léon-Paul Fargue war ein französischer Dichter und Romancier, Journalist und Publizist.
Léon-Paul Fargue besuchte das Lycée Henry IV in Paris und wurde als junger Mann Mitglied des symbolistischen Kreises, der mit Le Mercure de France verbunden war. Sein erster Gedichtband wurde 1912 veröffentlicht und 1918 neu aufgelegt. Nach 1930 widmet sich Fargue fast ausschließlich dem Journalismus und schreibt Zeitungskolumnen und lyrische Essays über das Pariser Leben.
Das Werk von Léon Fargue umfasst verschiedene literarische Strömungen und bildet eine Art Brücke vom Symbolismus zum Surrealismus. Seine Werke wurden auch mit den Dadaisten und Kubisten in Verbindung gebracht, aber er ging sein Leben lang seinen eigenen Weg. Fargue gehörte 1912 zu den Mitbegründern der Nouvelle Revue Française und beteiligte sich 1919 an der ersten Ausgabe der surrealistischen Zeitschrift Literatur. In den 1920er Jahren war er einer der Leiter der experimentellen Zeitschrift Commerce. Farg war mit zahlreichen Schriftstellern, Künstlern und Komponisten befreundet, darunter Pablo Picasso und Igor Strawinsky.
1937 wurde Léon-Paul Fargue zum Mitglied der Académie Mallarmé gewählt, und 1946 wurde er zum Großen Dichterpreisträger von Paris ernannt.
Edward Morgan Forster, englischer Romancier, Essayist und Kritiker, war eine bedeutende literarische Persönlichkeit des frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Jahrhunderts. Der am 1. Januar 1879 in London geborene und am 7. Juni 1970 in Coventry gestorbene Forster wurde für seine tiefgreifende Kritik an sozialen Konventionen, Klassenunterschieden und Heuchelei in der britischen Gesellschaft gefeiert. Als Mitglied der einflussreichen Bloomsbury-Gruppe beschränkte sich Forster nicht auf Romane, sondern schrieb auch Essays, hielt Reden und moderierte Sendungen.
E. M. Forster zeichnete sich durch Witz und einen feinen Sinn für Ironie aus. Seine Romane, vor allem "A Room with a View", "Howards End" und "A Passage to India", wurden für ihre gut durchdachten Plots und ihre aufschlussreichen sozialen Kommentare geschätzt. Diese Werke haben ihnen nicht nur einen Platz in der Literatur verschafft, sondern sie wurden auch für den Literaturnobelpreis nominiert. Die Filme A Room with a View und Howards End wurden mit dem Oscar ausgezeichnet und in Filmarchiven und Retrospektiven von Filminstitutionen gewürdigt und gefeiert.
Edward Morgan Forsters Romane dienen als kritischer sozialer Kommentar zu ihrer Zeit und sind bis heute relevant. Wer sich für die Schnittstelle zwischen literarischer Kunst und ihrem Einfluss auf den Film interessiert, kann seine Sammlungen um Erstausgaben seiner Werke oder um Objekte erweitern, die im Zusammenhang mit gefeierten Verfilmungen stehen.
Joris-Karl Huysmans, eigentlich Harles-Georges-Marie Huysmans, war ein französischer Schriftsteller und Dichter und der erste Präsident der Akademie Goncourt.
Huysmans' Vater war Niederländer, was er stets betonte. Im Alter von 20 Jahren begann der aufstrebende Schriftsteller als Beamter im französischen Innenministerium zu arbeiten, wo er sein ganzes Leben lang tätig war.
Den größten Ruhm erlangte Huysmans durch den Roman À rebours ("Gegen die Natur"). Das Werk dieses Schriftstellers besticht vor allem durch seinen autobiografischen Inhalt. Sein Stil zeichnet sich durch ein breites Vokabular der französischen Sprache, eine Fülle von detaillierten und sinnlichen Beschreibungen sowie einen scharfen satirischen Witz aus. Die Romane zeichnen sich auch durch ihre enzyklopädische Dokumentation aus, die von einem Katalog dekadenter lateinischer Autoren in À rebours bis zu einer Diskussion über die Symbolik der christlichen Architektur in La Cathédrale reicht.
In seinem Werk bringt Huysmans eine Abneigung gegen das moderne Leben und einen tiefen Pessimismus zum Ausdruck, aber in seinen Schriften kann man die Etappen des intellektuellen Lebens im Frankreich des späten 19. Jahrhunderts nachvollziehen. Joris-Karl Huysmans war einer der frühesten Vertreter des Impressionismus. Er war auch ein bekannter Literaturkritiker und einer der Gründer und ersten Präsidenten der Akademie Goncourt.
Alfred Kubin war ein herausragender österreichischer Graveur, Illustrator und Schriftsteller und ein prominenter Vertreter der symbolistischen und expressionistischen Strömungen in der bildenden Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Alfred Kubins Werke sind voll von phantasmagorischen und grotesken Traumdarstellungen, Motiven der Trostlosigkeit und Angst.
Kusma Sergejewitsch Petrow-Wodkin (russisch: Кузьма Сергеевич Петров-Водкин), geboren am 5. November 1878 in Chwalynsk und gestorben am 15. Februar 1939 in Leningrad, war ein russischer Maler, Grafiker, Kunsttheoretiker, Schriftsteller und Pädagoge. Bekannt für seine einzigartige Verbindung von Techniken und Traditionen der Weltkunst, schuf er eine originelle Malereisprache, die sowohl tief persönlich als auch universell war.
Petrow-Wodkin studierte zunächst in Sankt Petersburg, bevor er sich an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur einschrieb, wo er von namhaften Künstlern wie Valentin Serow und Konstantin Korovin unterrichtet wurde. Sein Studium führte ihn auch nach München, wo er bei Anton Ažbe Kurse besuchte. Petrow-Wodkin entwickelte während seiner Karriere eine innovative Technik, die als "sphärische Perspektive" bekannt wurde, welche die räumliche Wahrnehmung in seinen Werken auf einzigartige Weise veränderte.
Sein bekanntestes Werk, "Das Baden des roten Pferdes" (1912), ist emblematisch für sein Schaffen und wurde zu einem Symbol für sozialen Wandel und die Suche nach nationaler Identität. Petrow-Wodkin kombinierte in seinen Bildern oft Elemente der orthodoxen Ikonografie mit leuchtenden Farben und ungewöhnlichen Kompositionen, was seine Arbeiten sowohl kontrovers als auch tiefgründig machte.
Als Künstler, der sich intensiv mit der russischen Gesellschaft und ihren spirituellen Suchen auseinandersetzte, lehnte Petrow-Wodkin die symbolistischen Darstellungsweisen seiner Zeit ab und strebte nach einer tieferen, universellen Wahrheit, die er durch die Erforschung seines inneren Selbst und der Essenz des Lebens zu erfassen suchte. Sein Werk ist geprägt von einem tiefen Verständnis für die Schönheit der russischen Landschaft, ihrer Menschen und Kultur, und er war stets bestrebt, Ost und West in seinen Arbeiten zu vereinen.
Für Sammler und Experten auf dem Gebiet der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Kusma Sergejewitsch Petrow-Wodkin einen faszinierenden Einblick in die russische Kunstgeschichte und ihre Entwicklung im 20. Jahrhundert. Seine Werke, die in zahlreichen Museen und Galerien ausgestellt sind, zeugen von seinem Bestreben, über die Grenzen der traditionellen Malerei hinauszugehen und neue Perspektiven und Ausdrucksformen zu erforschen.
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Nikolai Konstantinowitsch Roerich (russisch: Николай Константинович Рерих) war ein russischer Maler, Schriftsteller, Archäologe, Theosoph und Philosoph, dessen vielfältiges Werk und Leben ihn zu einer Schlüsselfigur in der Welt der Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts machen. Bekannt für seine tiefgründigen und mystisch angehauchten Landschaftsbilder, die eine Brücke zwischen der physischen und der spirituellen Welt zu schlagen scheinen, hat Roerich ein einzigartiges Erbe hinterlassen, das Kunstliebhaber und Sammler bis heute fasziniert.
Roerichs Kunst ist geprägt von einer intensiven Farbigkeit und symbolischen Komplexität, die seine philosophischen Überzeugungen und sein tiefes Interesse an alter Kultur und Spiritualität widerspiegeln. Seine Werke, oft inspiriert von seinen Reisen durch Russland, den Himalaya und andere Teile Asiens, suchen die Verbindung zwischen Mensch und Natur auf einer transzendenten Ebene darzustellen. Diese besondere Verbindung hat Roerich nicht nur als Maler, sondern auch als Kulturaktivist und Friedensförderer bekannt gemacht.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen Serien wie "Die Heiligen Berge" und "Banners of the East", die in verschiedenen Museen und Galerien weltweit ausgestellt sind, darunter das Roerich-Museum in New York. Diese Werke zeugen von Roerichs Fähigkeit, mystische Visionen und historische sowie kulturelle Tiefe in seinen Bildern zu vereinen, was ihn zu einem Vorreiter in der Verbindung von Kunst und Spiritualität macht.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Studium von Roerichs Werk eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration und Einsicht. Sein umfassendes Verständnis von Kultur, Kunst und Spiritualität macht jedes seiner Werke zu einem Fenster in eine reichere, tiefere Welt. Um über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Nikolai Konstantinowitsch Roerich informiert zu werden, melden Sie sich für unsere Updates an. Entdecken Sie die Faszination seiner Kunst und lassen Sie sich von der Tiefe seiner Vision inspirieren.
Jan Verkade, Geburtsname Johannes Sixtus Gerhardus Verkade, später geändert in Willibrord Verkade, war ein niederländischer und deutscher Benediktinermönch, Postimpressionist und symbolistischer Maler.
Jan war von Jugend an von der Kunst fasziniert und begann ein Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Schönen Künste in Amsterdam; später lernte er in Paris Paul Gauguin, Paul Sérusier und andere Symbolisten kennen, die seine Weltanschauung maßgeblich beeinflussten. In den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts schloss sich Verkade den Nabis (Les Nabis) an, einer Gruppe von symbolistischen Künstlern. Fasziniert von der esoterischen Mystik, der Kabbala und den östlichen magischen Lehren, hielt er sich dennoch an den Kanon des Christentums.
Im Jahr 1893 ging Verkade in ein Benediktinerkloster in Boiron, Deutschland, und malte Kirchen und Klöster. 1902 wurde er Priester und änderte seinen Namen in Willibrord Verkade. Er setzte seine Malerei bis 1927 fort, konnte aber nicht mehr das Niveau seiner französischen Periode erreichen, die als seine beste gilt. Er leistete jedoch einen bedeutenden Beitrag zur Beuroner Kunstschule, die Ende des 19. Jahrhunderts von einer Konföderation von Benediktinermönchen in Deutschland gegründet wurde. Bis zu seinem Tod im Jahr 1946 lebte Verkade zurückgezogen und verfasste im Laufe der Jahre mehrere religiöse, historische und sprachwissenschaftliche Werke.
Renée Vivien, geboren als Pauline Mary Tarn, ist eine britische Dichterin, die mit der symbolistischen Bewegung in der französischen Literatur verbunden ist. Sie ist bekannt für ihre leidenschaftliche und sinnliche Poesie, die sich oft mit Themen wie Liebe, Begehren und dem Streben nach Schönheit befasst. Viele ihrer Gedichte sind autobiografisch und drehen sich um Baudelaire'sche Themen wie extreme Romantik und häufige Verzweiflung.
Renée Viviennes Werk thematisiert häufig das weibliche Begehren, die gleichgeschlechtliche Liebe und das Streben nach unerreichbarer Schönheit. Ihre Poesie zeichnet sich durch eine reiche Bildsprache, Musikalität und emotionale Intensität aus. Neben ihrer Lyrik schrieb Vivien auch mehrere Romane. Sie beteiligte sich auch aktiv am literarischen Leben in Paris.
Heinrich Vogeler war ein deutscher Künstler und Philosoph und ein Vertreter des deutschen Jugendstils. Er war ein vielseitiger Künstler, der malte, aquarellierte, dichtete, entwarf, gestaltete und dekorierte. Sein Stil variierte im Laufe der Jahre stark.
Während des Ersten Weltkriegs, von 1914 bis 1917, war Vogeler als Freiwilliger an der Ostfront und fertigte Skizzen an, die zu seiner pazifistischen Gesinnung führten.
Mitte der 1920er Jahre besuchte er mehrmals die Sowjetunion und verarbeitete seine Eindrücke in Gemälden in seinem eigenen "komplexen Stil": "Karelien und Murmansk" (1926), "Der Aufbau des neuen Lebens in den Sowjetrepubliken Zentralasiens" (1927) und "Baku" (1927). Im Jahr 1931 erhielt Vogeler eine Einladung zur Arbeit in der UdSSR. Die Machtübernahme der Nazis in Deutschland machte ihm die Rückkehr unmöglich, und nach Hitlers Einmarsch wurde Vogeler als einer von vielen in die Kasachische SSR deportiert, wo er starb.
Nadjeshda Saweljewna Wojtinskaja-Ljewidowa (russisch: Надежда Савельевна Войтинская-Левидова), geboren am 29. Dezember 1885 in Orel, Russland, und gestorben am 25. Januar 1961 in Moskau, war eine herausragende Persönlichkeit der russischen Avantgarde-Kunstbewegung. Sie zeichnete sich besonders durch ihre Arbeiten im Kubismus und später im Suprematismus aus. Udaltsova studierte an der Moskauer Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur und setzte ihre Ausbildung unter der Leitung von Konstantin Yuon fort. Ihre Zeit in Paris, wo sie bei Jean Metzinger und Henri Le Fauconnier studierte, prägte ihre kubistischen Werke entscheidend.
Nach ihrer Rückkehr nach Russland im Jahr 1913 begann Udaltsova, in Vladimir Tatlines Moskauer Studio „Der Turm“ zu arbeiten und nahm an wichtigen avantgardistischen Ausstellungen teil, was ihr Interesse an der Untersuchung der Bewegung in ihren kubistischen Werken verstärkte. Ende 1916 wandte sie sich unter dem Einfluss von Kasimir Malewitsch dem Suprematismus zu und begann, Suprematistische Entwürfe in ihre Textilgestaltung zu integrieren. Nach der Revolution von 1917 war Udaltsova in verschiedenen kulturellen Initiativen aktiv und lehrte als Assistentin von Malewitsch sowie eigenständig.
In den 1920er Jahren entwickelte sich ihr Stil zurück zu einer figürlicheren Darstellung, die jedoch ihre kubistischen Wurzeln erkennen ließ. Diese Phase war geprägt von Reisen und Landschaftsbildern aus dem Ural und Armenien. Trotz persönlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen, einschließlich des Verlustes ihres Ehemannes Aleksandr Drevin 1938, setzte Udaltsova ihre künstlerische Arbeit fort und hinterließ ein beeindruckendes Œuvre, das heute in bedeutenden Museen wie dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza zu finden ist.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Leben und Werk Nadezhda Udaltsovas einen tiefen Einblick in die Entwicklung der modernen Kunst in Russland und ihre Rolle in der Avantgarde-Bewegung. Ihre Werke, die sowohl in privaten Sammlungen als auch in öffentlichen Galerien zu finden sind, zeugen von ihrem experimentellen Geist und ihrem Beitrag zur Kunstgeschichte.
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