Extrem seltene kaiserliche himmelblaue Schlegelvase

Vendu
€ 50 000
Date de l'enchèreClassic
10.06.2024 09:30UTC +02:00
Auctioneer
Nagel Auktionen GmbH
Lieu de l'événement
Allemagne, Stuttgart
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ID 1215749
Lot 350 | Extrem seltene kaiserliche himmelblaue Schlegelvase
China, unterglasurblaue Kangxi Sechs-Zeichen-Marke und -Periode
H. 16,2 cm, d. 11,7 cm
Schlegelförmig mit himmelblauer Glasur "tian lan you", im Westen "Clair-de-Lune" (Mondschein) genannt. Am Boden Sechs-Zeichen-Marke in Unterglasurblau in zwei horizontalen Linien.
Sammlung des deutschen Diplomaten Herrmann Dobrikow (gest. 1928 in Peking), durch Erbgang an ein Familienmitglied

Dobrikow war im frühen 20. Jahrhundert deutscher Diplomat in China. Dobrikow entwickelte eine tiefe Verbundenheit mit China und legte eine umfangreiche Sammlung chinesischer Antiquitäten an, die viele Kategorien umfasste, darunter Keramik und Porzellan von der Tang- bis zur Qing-Dynastie, spätere Bronzen, Schnupftabakflaschen und Textilien

Verkauf seiner Sammlung bei Lepke, Berlin 'Sammlung Dobrikow Peking Chinesische Kunst, 4./5.3.1930, Lot 202

Veröffentlicht:

Lepke, Berlin 'Sammlung Dobrikow Peking Chinesische Kunst, 4./5.3.1930, Lot 202

Suebsman/ Antonin 'Porzellanschätze der Kangxi-Zeit', Hetjens-Museum Düsseldorf 2015, S. 106, Nr. 33

Ausgestellt:

'Der tanzende Drache/ China Contemporary' Hetjens-Museum, Düsseldorf, 19.7.2015 - 17.1.2016, Nr. 33

Das einzige bekannte Vergleichsstück befindet sich in der Sammlung des Palastmuseums Peking und ist etwas kleiner als das vorliegende Stück (15,8 cm). Seine Form, die die Chinesen "Hufeisen" (ma ti zun) nannten, war vermutlich eine Anleihe aus der Song-Dynastie bei den westasiatischen Parfümflaschen aus Glas, die über die Seidenstraße und auf dem Seeweg nach China gelangten. Sie wurden in China als Blumenvasen verwendet, während sie in Japan von den Meistern der Teezeremonie besonders gern benutzt wurden. Die ursprüngliche Celadon-Version aus den Brennöfen in Longquan hatte eine etwas stärker gebogene Schulter und einen bärtigen Rand und wurde von den Japanern 'kinuta' (Schlägel) genannt. Diese traditionelle Form wurde in der Kangxi-Zeit leicht abgeändert, wobei ein Original vermutlich als Prototyp an die kaiserliche Porzellanmanufaktur geschickt wurde, siehe 'Kangxi Yongzheng Qianlong - Qing Porcelain from the Palace Museum Collection, 1989, Nr. 137, S. 154

Japanische Kintsugi-Goldlackreparatur über dem Sockel und dem Korpus, sehr kurzer Haarriss oberhalb des Standes entlang des Randes
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