Hans Frank - eigenhändig signiertes Schreiben an Hans Heinrich Lammers, datiert "Krakau, den 6. Februar 1943"

Lot 1106
29.04.2025 10:00UTC +02:00
Classic
AuctioneerHermann Historica
Lieu de l'événementAllemagne, Grasbrunn / München
Commission25 %
ID 1413722
Lot 1106 | Hans Frank - eigenhändig signiertes Schreiben an Hans Heinrich Lammers, datiert "Krakau, den 6. Februar 1943"
Hans Frank - eigenhändig signiertes Schreiben an Hans Heinrich Lammers, datiert "Krakau, den 6. Februar 1943"
DIN-A4-Briefbogen mit gedrucktem Kopf "Der Generalgouverneur" unter blindgeprägtem Hoheitsadler. Maschinenschriftlicher Text, Frank bittet Lammers, "die Genehmigung des Führers [.] einzuholen", ein "altitalienisches Gemälde, und zwar ein Leonardo da Vinci zugeschriebenes Frauenbildnis, im Auftrag des Führers dem Duce überreichen" zu dürfen: "Es dürfte dies gegenwärtig von besonderer Wirkung sein". Eigenhändig in schwarzer Tinte signiert "Frank". Bearbeitungsvermerk von Lammers in grünem Kopierstift "R ? L10/3" und ein Vermerk in Bleistift "Erl. L 11/3", zudem Vermerk in blauem Kopierstift vom 9.3. ("1. zunächst Herrn Reichsminister...?") mit undeutlichem Kürzel. Am Oberrand in schwarzer Tinte bezeichnet "RK. 2918 D". Doppelt gelocht und gefaltet, am Unterrand fleckig, kleine Randschäden.
Benito Mussolini befand sich im Frühjahr 1943 politisch, militärisch als auch gesundheitlich auf einem Tiefpunkt. Nicht nur der geplante Besuch Hans Franks im Februar 1943 in Rom, sondern auch die von Mussolini im Schloss Klessheim im April 1943 erbetenen Lieferungen von Panzern und Flugzeugen an die italienische Armee scheiterten am Veto Hitlers. Daher ist anzunehmen, dass es sich bei dem Leonardo da Vinci zugeschriebenen Gemälde um die "Dame mit dem Hermelin" handelt, das Hans Frank bei seiner Flucht 1945 aus Krakau mitnahm und das in seiner "Außenstelle des Generalgouvernements" im Haus Bergfrieden am Schliersee neben Werken von Rubens und Rembrandt zu Kriegsende aufgefunden wurde.
Hans Frank - a signed letter to Hans Heinrich Lammers, 1943
Hans Frank - a signed letter to Hans Heinrich Lammers, 1943
DIN-A4-Briefbogen mit gedrucktem Kopf "Der Generalgouverneur" unter blindgeprägtem Hoheitsadler. Maschinenschriftlicher Text, Frank bittet Lammers, "die Genehmigung des Führers [.] einzuholen", ein "altitalienisches Gemälde, und zwar ein Leonardo da Vinci zugeschriebenes Frauenbildnis, im Auftrag des Führers dem Duce überreichen" zu dürfen: "Es dürfte dies gegenwärtig von besonderer Wirkung sein". Eigenhändig in schwarzer Tinte signiert "Frank". Bearbeitungsvermerk von Lammers in grünem Kopierstift "R ? L10/3" und ein Vermerk in Bleistift "Erl. L 11/3", zudem Vermerk in blauem Kopierstift vom 9.3. ("1. zunächst Herrn Reichsminister...?") mit undeutlichem Kürzel. Am Oberrand in schwarzer Tinte bezeichnet "RK. 2918 D". Doppelt gelocht und gefaltet, am Unterrand fleckig, kleine Randschäden.
Benito Mussolini befand sich im Frühjahr 1943 politisch, militärisch als auch gesundheitlich auf einem Tiefpunkt. Nicht nur der geplante Besuch Hans Franks im Februar 1943 in Rom, sondern auch die von Mussolini im Schloss Klessheim im April 1943 erbetenen Lieferungen von Panzern und Flugzeugen an die italienische Armee scheiterten am Veto Hitlers. Daher ist anzunehmen, dass es sich bei dem Leonardo da Vinci zugeschriebenen Gemälde um die "Dame mit dem Hermelin" handelt, das Hans Frank bei seiner Flucht 1945 aus Krakau mitnahm und das in seiner "Außenstelle des Generalgouvernements" im Haus Bergfrieden am Schliersee neben Werken von Rubens und Rembrandt zu Kriegsende aufgefunden wurde.
Condition: II -
Adresse de l'enchère Hermann Historica
Bretonischer Ring 3
85630 Grasbrunn / München
Allemagne
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