Alte und neuere Meister — Kunst und Antiquitäten
Paul Bril, ein flämischer Maler, gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit. Er war bekannt für seine italienisch beeinflussten Landschaften, die sowohl in Italien als auch in Nordeuropa großen Einfluss auf die Landschaftsmalerei hatten.
Nach seiner Ausbildung in Antwerpen zog Bril 1575 nach Rom, wo er sich mit der italienischen Landschaftsmalerei, insbesondere mit dem Werk von Annibale Carracci, auseinandersetzte. Dies führte zu einer Transformation seines Stils, der ruhiger und klassizistischer wurde. Paul Bril malte sowohl Fresken als auch kleine Kabinettbilder auf Kupfer und arbeitete häufig mit Figurenmaler wie Johann Rottenhammer zusammen. Seine Werke beeinflussten spätere Künstler wie Claude Lorrain maßgeblich.
Für Kunstsammler und Experten stellt Brils Werk eine faszinierende Verbindung zwischen der flämischen Manneristen-Landschaft und der idealisierten italienischen Landschaft des 17. Jahrhunderts dar. Seine Werke sind in führenden Galerien weltweit zu finden, darunter die Uffizien in Florenz und die National Gallery in London.
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Matthias Withoos, auch bekannt als Calzetta Bianca und Calzetti, war ein niederländischer Maler von Stillleben und Stadtszenen, der vor allem für die Details von Insekten, Reptilien und Gestrüpp im Vordergrund seiner Bilder bekannt ist.
Adriaen van de Velde war ein holländischer Maler und Radierer.
Mit seinem Frühwerk steht van de Velde noch ganz im Schatten der Haarlemer Schule und seinen Vorbildern Paulus Potter und Nicolaes Pieterszoon Berchem. Später fand er dann zu einem eigenen Stil und — trotz kurzer Schaffensdauer — entstanden bis zu seinem Tod über 400 Bilder (Werkverzeichnis bei Cornelis Hofstede de Groot). Seine Skizzen, welche in der Natur entstanden, bildeten nicht nur die Vorlage seiner sorgfältig komponierten Bilder, sondern wurden häufig auch als Radierungen „wiederverwertet“. Seine Landschaftsbilder zeichnen sich durch sorgfältige Wiedergabe der Einzelheiten, übersichtlich — harmonische Komposition und kontrastreiche, warme Farbgestaltung aus.
Pierre Patel war ein französischer Maler. In erster Linie malte er imaginierte Ruinen-Landschaften. Er lehnte sich bezüglich seines italianisierenden Stiles an die Werke von Claude Lorrain an, die er in Paris gesehen hatte.
Charles-André Van Loo war ein französischer Maler, der durch seine elegante Porträtmalerei europäischer Adeliger und der modischen Gesellschaft im 18. Jahrhundert bekannt wurde. Geboren 1705 in Nizza, damals Teil des Herzogtums Savoyen, erlangte Van Loo Anerkennung durch seine Studien in Italien und seine spätere Arbeit in Paris. Er gewann 1723 den ersten Preis für Zeichnung und 1727 für historische Malerei an der Académie Royale. 1724 wurde ihm der renommierte Prix de Rome verliehen.
Charles-André Van Loo erhielt Aufträge von König Viktor Amadeus II. von Sardinien und siedelte sich 1734 dauerhaft in Paris an. Dort wurde er 1735 Mitglied der Académie royale de peinture et de sculpture. Seine Karriere erreichte ihren Höhepunkt, als er 1762 zum Ersten Maler von König Ludwig XV. ernannt wurde. Van Loo war nicht nur ein erfolgreicher Hofmaler; seine Porträts und historischen Gemälde erfreuten sich in ganz Europa großer Beliebtheit.
Sein Stil zeichnete sich durch Einfachheit und korrekte Gestaltung aus, inspiriert von den großen italienischen Meistern. Diese Herangehensweise trug zur Reinigung der modernen französischen Schule bei. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das "Marriage of the Virgin", das im Louvre ausgestellt ist. Weitere wichtige Werke sind in der Legion of Honor in San Francisco zu finden, darunter Gemälde aus den Jahren 1752-1753.
Leider ist Charles-André Van Loos kritische Anerkennung in den nachfolgenden Jahrhunderten gesunken, obwohl seine Fähigkeiten nach wie vor bewundernswert sind und die Qualität und Vielfalt seiner Arbeit Respekt gebieten.
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Robert Eberle war ein deutscher Maler. Er wurde in Konstanz ausgebildet, wo er Schüler des Schweizer Landschafts- und Tiermalers John Jacob Biedermann war. Im Jahr 1830 zog er nach München und setzte seine Ausbildung bei Carl Theodor von Piloti fort und studierte die Werke von Röysdal und Dujardin.
Eberle war als realistischer Maler bekannt und erlangte schnell Anerkennung für seine Genreszenen und Tierdarstellungen, insbesondere Schafe, Hunde und Geflügel. Sein Sohn, Adolf Eberle, war ebenfalls Tiermaler.
Friedrich von Amerling war ein österreichischer Maler, spezialisiert auf Porträtkunst, und ist vor allem für seine Beiträge zur Biedermeier-Epoche bekannt. Er wurde 1803 in Wien geboren und studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien, bevor er seine Studien in Prag fortsetzte. Amerling reiste viel und sammelte Eindrücke in verschiedenen europäischen Städten, darunter London, Paris und Rom. Er wurde vor allem als Porträtmaler der hohen Aristokratie und des breiten Mittelstands berühmt. Seine Werke zeichnen sich durch Klarheit der Konturen und reiche Farbgebung aus, was ihnen eine besondere Ästhetik verleiht.
Amerling schuf über 1000 Werke, die meist Porträts darstellen. Einige seiner bekanntesten Werke sind Porträts von bedeutenden Persönlichkeiten wie Franz Liszt. Sein Einfluss und seine Bedeutung in der Kunstszene wurden auch nach seinem Tod gewürdigt, unter anderem durch die Benennung einer Straße in Wien nach ihm und die Herausgabe von Briefmarken in seinem Gedenken.
Für Sammler und Experten im Bereich Kunst und Antiquitäten ist Amerlings Werk von besonderem Interesse, nicht nur aufgrund der künstlerischen Qualität, sondern auch wegen des historischen Kontexts, den seine Porträts vermitteln. Seine Arbeiten bieten einen tiefen Einblick in die kulturelle und soziale Struktur seiner Zeit und sind somit von unschätzbarem Wert für das Verständnis der europäischen Kunstgeschichte.
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Franz Seraph Lenbach war ein deutscher Maler.
Bekannt wurde er durch seine Porträts. Unter den Dargestellten befinden sich Otto von Bismarck, die beiden deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II., der österreichische Kaiser Franz Joseph, Papst Leo XIII. sowie eine große Anzahl prominenter Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kunst und Gesellschaft des späten 19. Jahrhunderts. Er selbst war in Deutschland und Österreich zu Lebzeiten einer der bekanntesten Künstler.
Wegen seiner herausragenden gesellschaftlichen Stellung und seines Lebensstils wird er in der Öffentlichkeit und auch von Kunsthistorikern als „Münchner Malerfürst“ bezeichnet.
Johann Georg Valentin Ruths war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Landschaftsmaler bekannt.
Ruths malte eine Vielzahl von Naturlandschaften, darunter Wälder, Berge, Ebenen, Wüstengebiete und Dörfer. Am häufigsten stellte er die Unterelbe sowie italienische und schweizerische Landschaften dar. Seine von einer elegischen Stimmung durchdrungenen Gemälde sind in Deutschland immer noch beliebt und in Galerien und Privatsammlungen zu finden. Einige seiner berühmten Werke sind "Abend in den Sabiner Bergen", "Norddeutscher Eichenbaum", "Das Grab eines reichen Mannes an der Ostseeküste", "Erster Frühlingstag", "Nebeliger Morgen im Wald" und andere.
Johann Georg Valentin Ruths war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Landschaftsmaler bekannt.
Ruths malte eine Vielzahl von Naturlandschaften, darunter Wälder, Berge, Ebenen, Wüstengebiete und Dörfer. Am häufigsten stellte er die Unterelbe sowie italienische und schweizerische Landschaften dar. Seine von einer elegischen Stimmung durchdrungenen Gemälde sind in Deutschland immer noch beliebt und in Galerien und Privatsammlungen zu finden. Einige seiner berühmten Werke sind "Abend in den Sabiner Bergen", "Norddeutscher Eichenbaum", "Das Grab eines reichen Mannes an der Ostseeküste", "Erster Frühlingstag", "Nebeliger Morgen im Wald" und andere.
August Albert Zimmermann war ein deutscher Maler. Er ist der älteste der Künstlerbrüder Max, Robert und Richard Zimmermann.
Albert Zimmermann studiert Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden und ab 1831 an der Akademie in München. In München gründet der Künstler eine Schule der Landschaftsmalerei, die bei der Bevölkerung beliebt ist. Seit 1857 ist August Albert Zimmermann Professor für Malerei an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand.
Zimmermann war ein wichtiger Vertreter der heroisch-historischen Landschaftsmalerei. Er wählte für seine Gemälde meist Motive in bergigem Gelände und griff dabei oft auf Ereignisse aus der biblischen Geschichte zurück. Später schuf er poetische Bilder von idyllischer Natur.