Adolf von Hildebrand (1847 - 1921)
Adolf von Hildebrand
Adolf von Hildebrand war ein deutscher Bildhauer der zweiten Hälfte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, ein Vertreter des Akademismus. Er beschäftigte sich auch mit Architektur, Malerei, Zeichnung und medialer Bildhauerei.
Adolf von Hildebrand ist auch als maßgeblicher Kunsttheoretiker bekannt, sein grundlegendes Werk "Das Problem der Form in der Bildenden Kunst", das erstmals 1892 erschien, wurde später in Dutzende von Fremdsprachen übersetzt.
Hildebrand verbrachte einen beträchtlichen Teil seines Lebens außerhalb Deutschlands. In Italien war er tief beeindruckt von den Werken der besten Meister der Antike und der Renaissance. Bald gründete er mit einer Gruppe von Gleichgesinnten den "Römischen Kreis". Dessen Mitglieder forderten ihre Kollegen auf, sich von dekadenten Haltungen zu lösen und sich auf die wahren Werte der antiken Kunst zu besinnen.
In Anerkennung seiner Leistungen schlug der bayerische König Hildebrand am Ende seines Lebens zum Ritter und fügte seinem Namen das Adelsprädikat "von" hinzu. Die Werke des Bildhauers sind in vielen europäischen Städten erhalten geblieben, aber seine berühmtesten architektonischen und bildhauerischen Werke stehen in München.
Geboren: | 6. Oktober 1847, Marburg, Deutschland |
---|---|
Verstorben: | 18. Januar 1921, München, Deutschland |
Nationalität: | Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Architekt, Künstler, Zeichnner, Grafiker, Medailleur, Bildmaler, Bildhauer |
Kunstschule / Gruppe: | Römischer Кreis |
Genre: | Porträt Skulptur, Mythologische Malerei, Porträt |
Kunst Stil: | Akademismus |