Medailleure
Roger Bezombes war ein französischer Maler, Bildhauer, Medailleur und Designer des 20. Jahrhunderts. Er studierte in Paris an der École des Beaux-Arts und wurde durch seine Freundschaft mit Maurice Denis stark beeinflusst. Bezomb arbeitete vor allem als Maler, wobei er die Farbenpracht von Henri Matisse für Landschaften und Figuren übernahm, die oft auf Beobachtungen "exotischer" Kulturen, insbesondere des Mittelmeerraums und Nordafrikas, beruhten.
Jakob Binck / Bink war ein deutscher Maler und Kupferstecher der Renaissance. Über seine Jugendzeit und Ausbildung ist nichts bekannt. 1529 hielt er sich in den Niederlanden auf, ab etwa 1534 war er Hofmaler des Königs Christian III. von Dänemark. 1541/42 arbeitete er in Schweden und ging 1543 an den Hof Albrecht von Preußens, dort blieb er bis 1548. Darauf folgten wechselnde Anstellungen, 1548 Begleitung der Prinzessin Anna von Dänemark nach Sachsen, zwei Aufenthalte in Antwerpen, um Epitaphien bei Cornelis Floris zu bestellen, und 1550 der Auftrag, in Krempe Befestigungsanlagen zu entwerfen. 1553 trat er endgültig in den Dienst des preußischen Hofes ein. Sein grafisches Werk umfasst etwa 250 Kupferstiche und Radierungen, ein großer Teil besteht aus Kopien, vor allem der Brüder Barthel und Hans Sebald Beham und anderer deutscher, niederländischer und italienischer Künstler.
Georg Conrad Ludwig Burger war ein deutscher Maler, Zeichner und Medailleur. Ludwig Burger, Sohn deutscher Eltern, lebte vom 14. bis 17. Lebensjahr in Warschau, wo er seine ersten Versuche in der Lithographie und mit der Radiernadel machte. Seit 1842 in Berlin, besuchte er die dortige Kunstakademie, während er zugleich, um seinen Lebensunterhalt zu gewinnen, Illustrationen für den Buchhandel lieferte. Einige seiner Arbeiten wurden auch in der Illustrirten Zeitung veröffentlicht, darunter Porträts von Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Vorübergehend arbeitete er im Atelier des Malers Karl Wilhelm Kolbe, war von 1846 bis 1847 als Zeichner in einer Spielkartenfabrik in Stralsund tätig und unternahm 1852 eine Studienreise nach Antwerpen und Paris. In Paris bekam er Unterricht von Thomas Couture. Unter seinen zahlreichen Arbeiten sind die Zeichnungen zu den Werken von Theodor Fontane über den schleswig-holsteinischen Krieg von 1864 und den deutschen Krieg von 1866 hervorzuheben, sowie „Das emancipirte Amazonen Heer“, Karikaturen auf Frauen in Uniform in acht Farblithographien (ca. 1850), ferner sein in den Jahren 1866 und 1867 entstandenes Werk „Die Kanone“, ein Zyklus von einigen zwanzig Blättern. Seit 1869 wandte er sich dekorativen Arbeiten zu. Es entstanden die Wandmalereien im Lesesaal und Stadtverordneten-Sitzungssaal des Berliner Rathauses, in der Flora zu Charlottenburg, in der Kadettenanstalt zu Berlin-Lichterfelde etc. Von 1872 bis 1873 unternahm er eine Studienreise nach Italien, von welcher er vortrefflich gearbeitete Studien nach dortigen Renaissancedekorationen mitbrachte. Für den Medailleur Friedrich Wilhelm Kullrich fertigte er Entwürfe für Medaillen.
Auguste de Niederhäusern, besser bekannt als Rodo, war ein Schweizer Bildhauer und Medailleur. Er gilt als einer der einflussreichsten Vertreter des Schweizer Symbolismus.
Im Jahr 1892 nahm Rodo an der Ausstellung Salon de la Rose-Croix teil und war in den folgenden sechs Jahren Mitarbeiter von Auguste Rodin.
Zwischen 1900 und 1902 schuf Rodot mehrere Werke für das im Bau befindliche Bundeshaus in Bern: oben auf dem Giebel befindet sich eine Skulpturengruppe, die die politische Unabhängigkeit, die Exekutive und die Legislative symbolisiert; er schuf auch die Schlusssteine der Rundbogenfenster der Südfassade.
Francesco Francia, auch bekannt als Francesco Raibolini, war ein italienischer Maler, Goldschmied und Medailleur aus Bologna. Er begann seine Karriere im späten 15. Jahrhundert und arbeitete mit Künstlern wie Lorenzo Costa zusammen, wobei er sich von den Stilen von Ercole de' Roberti, Perugino und Raffael inspirieren ließ.
Francia führte eine erfolgreiche Werkstatt und bildete namhafte Künstler wie Marcantonio Raimondi und Ludovico Marmitta aus. Früher hieß es, dass Raffael aufgrund seiner Arbeit an Depressionen starb, doch diese Behauptung wurde durch die Freundschaft der beiden entkräftet.
Francesco Francia starb in Bologna, und seine Söhne, Giacomo Francia und Giulio Francia, wurden ebenfalls Künstler.
Ernst Moritz Geyger war ein deutscher Bildhauer, Medailleur, Maler und Radierer. Er gilt als ein Vertreter der Berliner Bildhauerschule. 1877 begann Geyger im Alter von sechzehn Jahren eine künstlerische Ausbildung in der Malklasse der Kunstschule in Berlin und wechselte bis 1884 an die Berliner Kunstakademie. Nach dem Abschluss an der Akademie und dem vergeblichen Versuch, im Meisteratelier von Anton von Werner unterzukommen, war Geyger als freischaffender Maler tätig. Zusätzlich widmete er sich der Graphik, wechselte in seinen Werken ab 1886 jedoch in die Radierkunst und den Kupferstich. In dieser Zeit bekamen seine parodisierenden Tierdarstellungen. Da ihn die Malerei nicht mehr ausreichend befriedigte, wandte er sich ab 1886 auch bildhauerischen Arbeiten zu, ohne eine entsprechende Ausbildung zu haben. 1902 entstand sein wohl bekanntestes Werk der oft kopierte Bogenschütze. Geyger war 1937 und 1938 auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen in München vertreten.
Quentin Massys (niederländisch: Quinten Matsijs), ein flämischer Maler, der um 1466 in Löwen geboren wurde, gilt als Schlüsselfigur der altniederländischen Tradition und als Begründer der Antwerpener Malerschule. Seine anfängliche Ausbildung als Eisenschmied in der Werkstatt seines Vaters verlieh seinem künstlerischen Schaffen eine einzigartige Handwerkskunst. Massys' Werke, die häufig religiöse Themen und satirische Elemente enthalten, waren maßgeblich am Übergang von der Kunst des Mittelalters zur Renaissance in Nordeuropa beteiligt.
Massys' frühe Werke zeigen den Einfluss von Hans Memling, und später wird seine Auseinandersetzung mit italienischen Renaissancekünstlern, insbesondere mit Leonardo da Vinci, in seiner raffinierten Technik deutlich. Diese Verschmelzung nordeuropäischer und italienischer Einflüsse führte zu einem unverwechselbaren Stil, der ihm den Ruf als führender Antwerpener Maler des frühen 16. Jahrhunderts einbrachte.
Heute sind Massys' Meisterwerke in renommierten Institutionen wie der National Gallery in London zu sehen und zeugen von seinem bleibenden Vermächtnis. Seine Beiträge zur Kunstwelt finden bei Sammlern und Historikern gleichermaßen Anklang, die seine innovative Mischung aus technischem Können und suggestivem Ausdruck bewundern.
Ralph J. Menconi war ein prominenter Bildhauer und Medailleur, der zu Lebzeiten zahlreiche Auszeichnungen erhielt. Unter anderem erhielt er 1941 den Ellen P. Speyer Award für originelle Bildhauerei, den Freedom Foundation Award, den Michelangelo Award, 1970 den American Numismatic Association's Sculptor of the Year Award und 1971 den Golden Plate Award der American Academy of Achievement. Außerdem erhielt er 1971 die Ehrendoktorwürde für Bildende Künste vom Hamilton College in Clinton, New York. Er wurde als "Bildhauer der Präsidenten" bekannt, da er eine Serie von 36 Medaillen der amerikanischen Präsidenten für die Presidential Art Medals schuf.
Conrad Meyer, ein in Zürich geborener Künstler, erlangte Bekanntheit als Maler, Kupferstecher und Medailleur. Er war ein Schüler von Matthäus Merian und zeichnete sich zunächst durch seine Porträt- und Landschaftsmalerei aus. Später spezialisierte er sich jedoch auf Kupferstiche und produzierte über tausend Werke. Sein Sohn Johannes Meyer war ebenfalls als Maler und Graveur tätig. Conrad Meyer schuf auch den "Planisphaerium Coeleste" (1681) und arbeitete an der Karte der Schweiz von Conrad Gyger (1657) mit.
Einige seiner bemerkenswerten Werke umfassen Landschaftsbilder wie "Löntschtal (Kanton Glarus)" von 1655 und Stadtansichten von Zürich aus den 1660er Jahren. Darüber hinaus schuf er Porträts von Persönlichkeiten seiner Zeit, wie z. B. "Johann Heinrich Waser, Bürgermeister von Zürich 1652-69" (1654) und eine Reihe von Medaillenporträts.
Conrad Meyers Werke sind in bedeutenden Kunstsammlungen vertreten, darunter das Metropolitan Museum of Art, welches "Allegory of the Transience of Life" (1651) und "The Wild Man" (1649) in seiner Sammlung führt. Diese Kunstwerke spiegeln die Vielseitigkeit und das Talent Meyers in verschiedenen künstlerischen Disziplinen wider und sind ein Zeugnis seiner Bedeutung in der Kunstszene des 17. Jahrhunderts.
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Schaffen von Conrad Meyer einen faszinierenden Einblick in die künstlerische Vielfalt und das kulturelle Erbe der Schweiz während des Barocks.
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Constant Montald war ein belgischer Maler, Bildhauer und Kunstpädagoge. Constant Montald lernte ab 1874 dekorative Malerei in der Gewerbeschule in Gent. Abends besuchte er die Académie royale des beaux-arts de Gand. 1885 erhielt er von der Akademie einen ersten Preis und ein Reisestipendium, das ihm das Studium an der Pariser Kunstakademie ermöglichte. Auf der Genter Messe stellte er 1886 sein erstes großformatiges Werk „La lutte humaine“ (Der menschliche Kampf) aus. Dank dem 1886 erhaltenen belgischen Prix de Rome verbrachte er drei Jahre von 1888 bis 1891 in Italien und Ägypten. Interessiert an Jean Delvilles idealistischen Theorien, stellte er 1896 auf der ersten idealistischen Kunstmesse aus. Von 1896 bis 1932 war er Professor für dekorative Malerei an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles und bildete die Künstler des Surrealismus René Magritte und Paul Delvaux aus. Er nahm 1906 an der Wiener Secessionsausstellung teil, erhielt eine Goldmedaille auf der Weltausstellung Mailand 1906. 1925 war er auf der Kunstgewerbeausstellung in Paris vertreten. Montald war Gründungsmitglied der Gruppe „Art Monumental“.
Georges Morin war ein deutscher Maler, Bildhauer und Medailleur, der seine Vielseitigkeit durch Architekturplastiken, Einzelwerke, Medaillen, Statuen und Figuren unter Beweis stellte.
Morin studierte von 1892 bis 1896 an der Berliner Kunstakademie und lernte bei Ernst Herter und Peter Breuer. Nach seinem erfolgreichen Examen reiste er zu weiteren Studien nach Paris, wo ihn die orientalischen Tänzerinnen der Commedia dell'arte faszinierten. Morin malte und modellierte diese Tänzerinnen, wobei er sich von ihren Darbietungen inspirieren ließ. Er reiste auch nach Italien und England, bevor er nach Berlin zurückkehrte und in der Görrestraße 16 in Berlin-Friedenau wohnte. In dieser Gegend war er von Künstlerkollegen umgeben. Morin gehörte unter anderem der Bezirkskunstdeputation und den Verbänden bildender Künstler in Berlin und Deutschland an, die ihm Plattformen für die Ausstellung seiner Werke boten.
Fritz Nuss ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Medailleur, sowie ein Zeichner.
Während seines langen Schaffens schuf er zahlreiche bildhauerische Kunstwerke, die auf zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt gewürdigt wurden. Das Lebensthema des Bildhauers Fritz Nuss war der menschliche Körper, den er in immer neuen Facetten und Posen darzustellen verstand. Seine Werke bestechen durch reine Linienführung, monumentale Sprache, Plastizität der Form und eine besondere, kammerartige Emotionalität und Sinnlichkeit. Nuss schuf sowohl Klein- als auch Großplastiken für den öffentlichen Raum; er gestaltete den Elli-Heuss-Knapp-Gedächtnisbrunnen in Stuttgart und viele weitere Großplastiken und Brunnen in Aalen, Freudenstadt, Göppingen, Stuttgart u.a.
Nuss war auch ein anerkannter Medailleur. Seine Werke sind heute in vielen berühmten Münzsammlungen der Welt zu finden. Am Ende seines Lebens schuf der halbblinden Künstler, der nicht mehr bildhauern konnte, zahlreiche Zeichnungen, die ebenso die Schönheit des menschlichen Körpers feiern.
Karl Ulrich-Nuss ist ein deutscher Künstler und Bildhauer, der großformatige Bronzekompositionen schafft.
Sein Vater, der Bildhauer Fritz Nuss (1907-1999), führte das Werk von Karl-Ulrich Nuss fort und entwickelte den unverwechselbaren Gestaltungsstil, der alle seine Skulpturen prägt. Sie stellen Einzelpersonen, Paare, Familien, aber auch neue phantastische Kreationen aus dem Tierreich dar. Diese Werke sind im öffentlichen Raum in Bochum, Frankfurt am Main und Stuttgart zu sehen.
Karl Ulrich Nuss ist ein deutscher Künstler und Bildhauer, der großformatige Bronzekompositionen schafft.
Sein Vater, der Bildhauer Fritz Nuss (1907-1999), führte das Werk von Karl Ulrich Nuss fort und entwickelte den unverwechselbaren Gestaltungsstil, der alle seine Skulpturen prägt. Sie stellen Einzelpersonen, Paare, Familien, aber auch neue phantastische Kreationen aus dem Tierreich dar. Diese Werke sind im öffentlichen Raum in Bochum, Frankfurt am Main und Stuttgart zu sehen.
Johann Iwanowitsch Reimers (russisch: Иван Иванович Реймерс) war ein russischer Künstler deutscher Herkunft aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Medailleur und Bildhauer bekannt.
Als Bildhauer wurde Johann Reimers durch die Schaffung von Flachreliefs zu religiösen Themen für Kirchen und die Ausschmückung der Eremitage in St. Petersburg bekannt. Als Maler zeichnete er sich als Genre-, Landschafts- und Porträtmaler aus. Er arbeitete auch erfolgreich mit Aquarellen.
Richard Scheibe war ein deutscher Bildhauer und Medailleur. Er studierte von 1896 bis 1899 Malerei an der Kunstakademie Dresden und später in München, wandte sich danach jedoch der Bildhauerei zu. 1914 wurde er Mitglied der Berliner Sezession, die auch seine Werke ausstellte. Von 1925 bis 1933 leitete er als Professor die Städelschule in Frankfurt am Main.
Ronald William Fordham Searle war ein englischer Künstler und Satirezeichner, Comiczeichner, Bildhauer, Medaillendesigner und Illustrator. Er ist vielleicht am besten als Schöpfer der St. Trinian's School in Erinnerung geblieben, einer fiktiven Mädchenschule, die für ihre widerspenstigen Schüler und schelmischen Eskapaden bekannt ist, und für seine Zusammenarbeit mit Geoffrey Willans an der Molesworth-Serie. Seine berufliche Laufbahn beginnt mit der Dokumentation der brutalen Lagerbedingungen seiner Zeit als Kriegsgefangener der Japaner im Zweiten Weltkrieg in einer Serie von Zeichnungen. Die meisten dieser Zeichnungen erscheinen 1986 in seinem Buch Ronald Searle: To the Kwai and Back, War Drawings 1939–1945. In dem Buch schrieb Searle auch über seine Erfahrungen als Gefangener. Mindestens eine seiner Zeichnungen ist im Changi Museum and Chapel, Singapur, ausgestellt, aber die meisten seiner Originale befinden sich zusammen mit den Werken anderer POW-Künstler in der ständigen Sammlung des Imperial War Museum, London. Searle produzierte in den 1950er Jahren ein außergewöhnliches Werk, darunter Zeichnungen für Life, Holiday und Punch.[8] Seine Cartoons erschienen im New Yorker, im Sunday Express und im News Chronicle. Nachdem er 1961 nach Paris gezogen war, arbeitete er mehr an Reportagen für Life and Holiday und weniger an Cartoons. Er arbeitete auch weiterhin in einer breiten Palette von Medien und schuf Bücher (einschließlich seiner bekannten Katzenbücher), Animationsfilme und Skulpturen für Gedenkmedaillen, sowohl für die French Mint als auch für die British Art Medal Society. Searle hat viel für das Kino entworfen.
Helena Skirmunt war eine polnische, litauische und weißrussische Künstlerin aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie ist als Malerin, Grafikerin und Bildhauerin bekannt.
Als Künstlerin malte Helena Skirmunt Landschaften, Porträts und Ikonen; als Bildhauerin schuf sie zahlreiche Porträtmedaillons und religiöse Werke. Berühmt ist sie auch für ihre "historischen" Schachfiguren, die den Wiener Feldzug des polnischen Königs Jan III. Sobieski zum Thema haben, der 1683 die türkische Armee besiegte.
Massimiliano Soldani, später Massimiliano Soldani Benzi war ein italienischer Bildhauer und Medailleur am Hof der Medici in Florenz. Im Laufe seiner Karriere entwickelte sich Soldani zu einem der besten Bronzegießer in Europa. Zunächst arbeitete er noch als Medailleur, später spezialisierte er sich jedoch auf die Herstellung von Bronzereliefs, Bronzevasen sowie freistehende Figuren und Büsten.
Arthur Storch war ein deutscher Bildhauer und Porzellanmodellierer.
Storch wuchs in einer Künstlerfamilie auf und wurde in der Volkstädter Porzellanfabrik zum Modelleur ausgebildet, bevor er an der Bayerischen Akademie der Schönen Künste studierte. Nachdem er sich als Bildhauer und Medailleur etabliert hatte, arbeitete er in München und Hamburg und trug zum architektonischen Schmuck in Städten wie Wiesbaden und Hamburg bei. Sein Nachlass umfasst rund 100 Zeichnungen, 12 Medaillen und 40 Skulpturen.
Josef Thorak, auch Joseph Thorak Josef Thorak war ein österreichisch-deutscher Bildhauer und Medailleur. Er wurde durch überdimensionale Monumentalskulpturen, insbesondere von männlichen Figuren, bekannt und war einer der prominentesten Bildhauer des NS-Regimes im Dritten Reich.
Fjodor Petrowitsch Tolstoi (russisch: Фёдор Петрович Толстой) war ein russischer Künstler, bekannt für seine Arbeiten als Medailleur, Bildhauer und Grafiker. Er wurde 1783 in Sankt Petersburg geboren und zählt zu den bedeutendsten Künstlern seiner Zeit. Tolstoi ist besonders für seine fein gearbeiteten Medaillen und Reliefs bekannt, die seine außergewöhnliche Fähigkeit zur Darstellung von Detail und Ausdruck zeigen.
Tolstois Werke zeichnen sich durch ihre hohe künstlerische und technische Qualität aus. Er war Mitglied der Kaiserlichen Akademie der Künste und erhielt zahlreiche Auszeichnungen für seine Arbeiten. Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Medaillen, die er für verschiedene historische Ereignisse und Persönlichkeiten geschaffen hat. Diese Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter das Russische Museum in Sankt Petersburg.
Neben seiner Arbeit als Medailleur war Tolstoi auch ein talentierter Bildhauer und Grafiker. Seine Zeichnungen und Skulpturen spiegeln seine tiefe Verbindung zur russischen Kultur und Geschichte wider. Tolstois Einfluss auf die russische Kunstwelt ist bis heute spürbar, und seine Werke werden von Kunstsammlern und Experten gleichermaßen geschätzt.
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Jaroslav Vacek war ein tschechischer und slowakischer Künstler und Bildhauer.
Jaroslav Vacek war einer der führenden Vertreter der künstlerischen Moderne der Nachkriegszeit. Sein Werk konzentriert sich auf die menschliche Figur, wobei er stark geometrisierte oder abstrahierte Torsi schafft. Vacek schuf vor allem Skulpturen für den öffentlichen Raum. Seine Werke sind in der Nationalgalerie in Prag und in vielen anderen Ausstellungsräumen zu sehen.
Dominique Vivant Baron Denon war ein französischer Kunstpolitiker und „Museumsmann“ mit vielseitigen Tätigkeiten als Medailleur, Graveur, Archäologe, Maler, Schriftsteller, Diplomat und Kunstsammler.
Adolf von Hildebrand war ein deutscher Bildhauer der zweiten Hälfte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, ein Vertreter des Akademismus. Er beschäftigte sich auch mit Architektur, Malerei, Zeichnung und medialer Bildhauerei.
Adolf von Hildebrand ist auch als maßgeblicher Kunsttheoretiker bekannt, sein grundlegendes Werk "Das Problem der Form in der Bildenden Kunst", das erstmals 1892 erschien, wurde später in Dutzende von Fremdsprachen übersetzt.
Hildebrand verbrachte einen beträchtlichen Teil seines Lebens außerhalb Deutschlands. In Italien war er tief beeindruckt von den Werken der besten Meister der Antike und der Renaissance. Bald gründete er mit einer Gruppe von Gleichgesinnten den "Römischen Kreis". Dessen Mitglieder forderten ihre Kollegen auf, sich von dekadenten Haltungen zu lösen und sich auf die wahren Werte der antiken Kunst zu besinnen.
In Anerkennung seiner Leistungen schlug der bayerische König Hildebrand am Ende seines Lebens zum Ritter und fügte seinem Namen das Adelsprädikat "von" hinzu. Die Werke des Bildhauers sind in vielen europäischen Städten erhalten geblieben, aber seine berühmtesten architektonischen und bildhauerischen Werke stehen in München.