Edouard Chimot (1880 - 1959) - Foto 1

Edouard Chimot

Edouard Chimot war ein französischer Art-déco-Maler, Illustrator und Herausgeber.

Edouard studierte an der Ecole des Arts Décoratifs in Nizza und anschließend an der Ecole des Beaux-Arts in Lille. Nach dem Krieg konnte er sich als Illustrator und Verlagsmeister bewähren. In der Blütezeit des Art déco erhält Chimot zahlreiche Aufträge zur Illustration von Büchern mit seinen Originalgravuren, darunter das seltene Buch Les Après-Midi de Montmartre mit vierzehn Stichen von Chimot.

Im Jahr 1920 gründet Édouard Chimot seinen eigenen Verlag, Éditions d'Art Édouard Chimot. Mit diesem Unternehmen setzte er nicht nur sein eigenes künstlerisches Schaffen fort, sondern arbeitete auch mit anderen Künstlern und Schriftstellern zusammen, um hochwertige Bücher in limitierter Auflage, oft mit seinen unverwechselbaren Illustrationen, herauszubringen. Édouard Chimot wurde mit der spätsymbolistischen und dekadenten Kultur in Verbindung gebracht, und sein eigenes Werk wird manchmal als postsymbolistisch bezeichnet. Seine Zusammenarbeit mit berühmten Schriftstellern und Dichtern, darunter Paul Verlaine und Charles Baudelaire, brachte seine Illustrationen in die vorderste Reihe der Jugendstilbewegung.

Mit dem Zusammenbruch des Finanzsystems zu Beginn der 1930er Jahre in Europa ging auch die Nachfrage nach Luxusgütern zurück, doch der Künstler arbeitete weiter, produzierte Bücher und malte. Chimots künstlerischer Stil zeichnet sich durch Sinnlichkeit und Romantik aus. Er war ein Künstler der weiblichen Figur, des Stils und der Erotik und verkörperte die Essenz der Art-déco-Bilder.

Geboren:26. November 1880, Lille, Frankreich
Verstorben:7. Juny 1959, Paris, Frankreich
Tätigkeitszeitraum: XX. Jahrhundert
Spezialisierung:Künstler, Zeichnner, Redakteur, Graveur, Herausgeber
Genre:Genrekunst, Aktkunst, Porträt
Kunst Stil:Art Deco, Moderne Kunst, Symbolismus

Schöpfer Art Deco

Wilhelm Kotarbiński (1848 - 1921)
Wilhelm Kotarbiński
1848 - 1921
Frances Hodgkins (1869 - 1947)
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1869 - 1947
Ivar Axel Arosenius (1878 - 1909)
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1878 - 1909
Alexander Jewgenjewitsch Jakowlew (1887 - 1938)
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1887 - 1938
Sigrid Kähler (1874 - 1923)
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1874 - 1923
Max Ernst Pietschmann (1865 - 1952)
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1865 - 1952
Emil Maetzel (1877 - 1955)
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1877 - 1955
Edoardo Gellner (1909 - 2004)
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 Cassandre (1901 - 1968)
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1901 - 1968
Frederick Cayley Robinson (1862 - 1927)
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André Lurçat (1894 - 1970)
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Erwin Emerich (1876 - 1960)
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Heinz Oestergaard (1916 - 2003)
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Max Nonnenbruch (1857 - 1922)
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1857 - 1922
Mania Mavro (1889 - 1969)
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1889 - 1969
Moissey Kogan (1879 - 1943)
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1879 - 1943