Marie Collart-Henrotin (1842 - 1911)
Marie Collart-Henrotin
Marie Collart war eine bekannte belgische Landschaftsmalerin. Sie eignete sich ihre Fähigkeiten weitestgehend autodidaktisch an. Ihre ersten Arbeiten entstanden 1863. Als eine der aufstrebenden Künstlerinnen des belgischen Realismus gehörte sie zu den Gründungsmitgliedern der Societé libre des Beaux Arts 1868. Erste internationale Erfolge stellten sich 1870 ein – auf dem Pariser Salon wurde sie mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Sie beschickte 1873 die Weltausstellung in Wien, stellte weiterhin regelmäßig im Pariser Salon aus und platzierte ihre Arbeiten auch auf der Exposition décennale im Jahr 1900. Die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts waren für Marie Collart-Henrotin von künstlerischer Reife geprägt; als besondere Anerkennung wurde sie 1881 als erste Frau mit dem Ritterkreuz des Leopoldsordens, dem belgischen Verdienstorden, geehrt. Ihre Arbeiten wurden in viele private und öffentliche Sammlungen aufgenommen, darunter Hofstede in Brabant im Königlichen Museum der Schönen Künste in Antwerpen oder Flaamse boomgaard in den Königlichen Museen der Schönen Künste.
Geboren: | 5. Dezember 1842, Region Brüssel-Hauptstadt, Belgien |
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Verstorben: | 8. Oktober 1911, Italien |
Nationalität: | Belgien, Italien |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Animalist, Künstler, Genremaler, Landschaftsmaler, Bildmaler |
Genre: | Animalistisches, Genrekunst, Landschaftsmalerei, Ländliche Landschaft |
Kunst Stil: | Realismus |
Technik: | Öl, Öl auf Leinwand, Aquarell |