Mohamed Chabâa war ein marokkanischer bildender Künstler. Er war Mitglied der Casablanca School und ein führender Vertreter der zeitgenössischen Kunst und Moderne im Globalen Süden. Seine multidisziplinäre Herangehensweise an die Kunst wurde zum Sinnbild für das kulturelle Erwachen, das in Marokko in der Zeit nach dem Ende des französischen Protektorats stattfand. Er studierte an der School of Fine Arts von Tetuan. Von 1962 bis 1964 studierte er an der Accademia di Belle Arti di Roma. 1966 wurde er als Professor an die School of Fine Arts in Casablanca und an die National School of Architecture in Rabat berufen. Er war gegen die Klassifizierung marokkanischer Kunst als „Folklore“ oder naive Kunst und veröffentlichte seine Ideen in der Literaturzeitschrift Anfas. Zusammen mit seinen Freunden und Kollegen Mohamed Melehi, Farid Belkahia und anderen engagierte sich Chabâa in der modernistischen Bewegung, die als Casablanca-Schule bekannt ist.
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