Paula Wimmer (1876 - 1971)
Paula Wimmer
Paula Wimmer war eine deutsche Malerin und Grafikerin des frühen Expressionismus. 1927 wurde sie Mitglied der Künstlervereinigung Dachau und blieb dies bis an ihr Lebensende. Außerdem war sie Mitglied der "Künstlergruppe Dachau" und der Münchner Neuen Secession. Ihre Landschaftsgemälde in leuchtendem Kolorit sorgten seinerzeit für Aufsehen. Mit großem Erfolg beschickte sie in den 1920er und 1930er Jahren Ausstellungen in München, Rom, Wien, Berlin, Paris, Stuttgart, Salzburg u. a. In Salzburg wurde ihr bereits 1918 die Silberne Staatsmedaille verliehen. In der Stadt an der Amper war die Malerin und Grafikerin auch an verschiedenen Stellen als Fresko-Malerin in der Dachauer St.-Jakobs-Kirche tätig. Paula Wimmers Erfolg endete mit dem Kunstdiktat der Nationalsozialisten, die ihre Werke als Entartete Kunst einstuften und einige davon vernichteten. Deshalb begann sie in einem naiven Stil mit unverfänglichen Bildthemen zu malen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren ihre Werke auf den Ausstellungen im Haus der Kunst, München, vertreten. Unter den Dachauer Künstlern steht sie von ihrer Bedeutung her mit an erster Stelle. Hervorzuheben ist, dass Paula Wimmer mit Leidenschaft immer wieder Katzen zeichnete. Ebenso ihr immer wieder variiertes Thema von Pferden in der Zirkusmanege (davon zahlreiche expressionistische Holzschnitte).
Geboren: | 9. Januar 1876, Solln, Deutschland |
---|---|
Verstorben: | 15. Juny 1971, Dachau, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Animalist, Künstler, Graveur, Genremaler, Grafiker, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Animalistisches, Stadtlandschaft, Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt |
Kunst Stil: | Expressionismus |
Technik: | Malstift, Bleistift, Kreide, Gravur, Fresko, Hand Grafik, Öl, Öl auf Leinwand, Tempera |