Wilhelm Heise (1892 - 1965)
Wilhelm Heise
Wilhelm Heise war ein deutscher Künstler und Hochschullehrer. Bedingt durch den Beginn des Ersten Weltkriegs und aus Geldmangel musste Heise 1914/15 seine Ausbildung beenden. In München nahm Wilhelm Heise am „Abendakt“ in der Malschule von Moritz Heymann teil. Ab Herbst hatte er zusammen mit Erich Glette und Martin Lauterburg ein Atelier in der Blütenstraße. Es folgten erste – expressionistische – Buchillustrationen: Don Quijote; Märchen vom Strom, Maculaturalia, Das Fräulein von Scuderi. 1920 bemalte Heise für einen Uhrenhändler Zifferblätter für den Export nach den USA. Im Herbst malte er erste Bilder auf Holz. 1924–1936 entstanden als wichtigste graphische Arbeiten die Nächtlichen Blumenstücke, eine Serie von Steinstichen, von Heise selbst als seine „eigentliche graphische Arbeit“ bezeichnet. Von 1925 bis 1935 nahm er an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil. Von 1937 bis 1943 arbeitete Heise als Lehrer an der Staatlichen Meisterschule in Königsberg. Von 1943 bis 1953 hatte er eine Professur an der Kunst-Akademie „Städel-Schule“ in Frankfurt am Main.
Geboren: | 19. Mai 1892, Wiesbaden, Deutschland |
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Verstorben: | 17. September 1965, München, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Grafiker, Illustrator, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Stadtlandschaft, Blumenstillleben, Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt, Selbstporträt, Stillleben |
Kunst Stil: | Expressionismus, Neue Sachlichkeit |
Technik: | Gouache, Tinte, Hand Grafik, Lithografie, Öl, Öl auf Leinwand, Aquarell |