Duccio di Buoninsegna (1255 - 1319)
Duccio di Buoninsegna
Duccio di Buoninsegna gilt als einer der bedeutendsten italienischen Maler des Mittelalters und als Begründer der Sieneser Schule. In seinem Werk vereint sich die Formalität der italo-byzantinischen Tradition mit einem tieferen Verständnis ihrer klassischen Wurzeln und der neuen Spiritualität des gotischen Stils.
Duccio di Buoninsegna war ein Meister der Temperamalerei auf Holz und der Verwendung von Goldblatt. Sein Stil zeichnete sich durch die Aufweichung der scharfen Linien der byzantinischen Kunst aus, wobei er Figuren unter schweren Draperien modellierte, um sie dreidimensionaler erscheinen zu lassen. Seine Gemälde sind warm und einladend, gekennzeichnet durch reiche, subtile Farben und elegante Konturen.
Zu Duccio di Buoninsegnas bekanntesten Werken zählen die "Maestà" für den Hochaltar des Doms in Siena, fertiggestellt im Juni 1311, und die "Rucellai Madonna" für eine Kapelle in Santa Maria Novella in Florenz, datiert auf April 1285. Diese Werke zeigen seine Fähigkeit, komplexe räumliche Arrangements und tiefgreifende emotionale Darstellungen zu schaffen.
Seine Kunst beeinflusste nachfolgende Generationen von Malern, darunter Simone Martini und die Brüder Pietro und Ambrogio Lorenzetti, die Duccio di Buoninsegnas Werk als Grundlage für ihre eigene künstlerische Entwicklung nutzten.
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Geboren: | 1255, Siena, Italien |
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Verstorben: | 1319, Siena, Italien |
Nationalität: | Italien |
Tätigkeitszeitraum: | XIII, XIV. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Schule von Siena |
Genre: | Religiöses Genre |
Kunst Stil: | Gotische Kunst, Protorenaissance |