Georg Tappert (1880 - 1957)
Georg Tappert
Georg Tappert war ein deutscher expressionistischer Maler.
Tappert studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin und schloss sich später der Berliner Sezession an, einer Gruppe von Künstlern, die sich von der traditionellen akademischen Kunst lösen wollten. Sein Frühwerk war vom Jugendstil beeinflusst, später wurde er mit dem deutschen Expressionismus in Verbindung gebracht.
Tapperts Gemälde zeichnen sich durch ihre leuchtenden Farben und ihre ausdrucksstarke Pinselführung aus, die ein Gefühl von emotionaler Intensität vermitteln. Er stellte häufig Szenen des modernen städtischen Lebens dar, wie Cafés, Straßen und Theater, aber auch Porträts und Stillleben. Er schuf auch ein bedeutendes grafisches Werk, darunter Holzschnitte und Lithografien.
Tapperts Werke wurden zu seinen Lebzeiten häufig ausgestellt, unter anderem in der Berliner Secession und der Städtischen Galerie in München. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, darunter 1911 den Preis der Villa Massimo in Rom und 1955 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Geboren: | 20. Oktober 1880, Berlin, Deutschland |
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Verstorben: | 16. November 1957, Berlin, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Berliner Sezession, Neue Secession, Novembergruppe |
Genre: | Genrekunst, Aktkunst, Landschaftsmalerei, Porträt |
Kunst Stil: | Expressionismus, Deutscher Expressionismus |