Josef Zmij-Miklovshyk (1792 - 1841)
Josef Zmij-Miklovshyk
Josef Zmij-Miklovshyk war ein herausragender ruthenischer Künstler, Ikonenmaler und Porträtist, der die Grundlagen der professionellen bildenden Kunst in den Unterkarpaten legte. Sein Repertoire umfasste Ikonostasen, Fresken, Altarbilder, Porträts und malerische Szenen aus dem Leben der Menschen in den Unterkarpaten mit einem starken ethnografischen Einschlag.
Zmij-Miklovskýk arbeitete in verschiedenen Städten Ungarns und hinterließ seine schöpferischen Spuren in den Wandmalereien der Kirchen. Nach seiner Rückkehr aus Wien schuf er zahlreiche Werke zu religiösen und häuslichen Themen, darunter Gemälde wie "Zempliner Hochzeit", "Bei einem Fest", "Prozession zur Wasserweihe am Dreikönigstag" und andere.
Josef Zmij-Miklovšík machte die Welt auch mit der ethnografischen Seite der Ruthenen vertraut, indem er das Buch "Etnografia Ruthenium" des slowakischen Ethnografen Jan Čaplovič illustrierte. Seine Arbeiten für Kirchenaltäre und Ikonostasen sowie seine zahlreichen anderen kreativen Leistungen machen ihn zu einem bedeutenden Künstler in der Geschichte der Unterkarpaten.
Geboren: | 20. Februar 1792, Nižné Slovinky, Heiliges Römisches Reich |
---|---|
Verstorben: | 1. Dezember 1841, Prešov, Österreich-Ungarn (1868-1918) |
Nationalität: | Slowakei |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Ikonenmaler, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt |
Kunst Stil: | Neoklassizismus |