Michail Iwanowitsch Lebedew (1811 - 1837)
Michail Iwanowitsch Lebedew
Michail Iwanowitsch Lebedew (russisch: Михаил Иванович Лебедев) war ein russischer Maler, bekannt für seine beeindruckenden Landschaftsgemälde. Geboren am 4. November 1811 in Dorpat, das damals zum Russischen Reich gehörte, wuchs Lebedew in einer verarmten leibeigenen Familie auf. Die Abschaffung der Leibeigenschaft in den 1820er Jahren ermöglichte ihm den Zugang zu einer schulischen Ausbildung, die sein künstlerisches Talent förderte.
Lebedew studierte an der Imperialen Kunstakademie in Sankt Petersburg, wo er 1833 die Große Goldmedaille für sein Werk "Ansicht von Ladoga" erhielt. Im Jahr 1834 reiste er nach Italien, wo er sich der russischen Künstlerkolonie anschloss und unter anderem mit Karl Brjullow zusammentraf. In dieser Zeit entstanden einige seiner bekanntesten Werke wie "Ariccia bei Rom" und "Ansicht von Castel Gandolfo". Diese Gemälde zeichnen sich durch ihre lebendigen Farben und starken Kontraste aus und erfreuten sich großer Beliebtheit beim Publikum.
Leider endete Lebedews vielversprechende Karriere früh. Während einer Cholera-Epidemie in Neapel im Jahr 1837 erkrankte er und verstarb im Alter von nur 25 Jahren. Trotz seines kurzen Lebens hinterließ er ein beeindruckendes künstlerisches Erbe, das bis heute geschätzt wird.
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Geboren: | 4. November 1811, Tartu, Russisches Kaiserreich |
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Verstorben: | 13. July 1837, Neapel, Italien |
Nationalität: | Italien, Russland, Estland, Russisches Kaiserreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Zeichnner, Landschaftsmaler, Bildmaler |
Genre: | Architekturlandschaft, Sommerlandschaft, Landschaftsmalerei, Ländliche Landschaft |
Kunst Stil: | Akademismus, Realismus |