historical figures &

Jean-Léon Gérôme war ein bedeutender französischer Maler des 19. Jahrhunderts, ein Vertreter der akademischen Schule der Malerei. Seine Gemälde zeichnen sich durch eine tadellose Komposition und eine exquisite Farbpalette aus.
Jean-Léon Gérôme lehnte die Werke der Impressionisten ab, die er als Schande für die französische Kunst betrachtete. Dies hat ihm den umstrittenen Ruf eines glühenden Verfechters des Akademismus und eines Verfolgers neuer Bewegungen eingebracht.


John Everett Millais war ein bedeutender britischer Maler, der vor allem als Mitbegründer der Präraffaeliten-Bruderschaft bekannt ist. Er zeigte schon in jungen Jahren außergewöhnliches künstlerisches Talent, was ihm bereits im Alter von elf Jahren einen Platz an der Royal Academy of Arts sicherte. Millais' Werk ist geprägt von einer detailreichen und realistischen Darstellungsweise, die insbesondere in seinen frühen Werken, wie "Christus im Haus seiner Eltern" oder "Ophelia", deutlich wird. Letzteres gilt als eines seiner bekanntesten Werke und zeigt die faszinierende Integration natürlicher Elemente, die Millais' Stil so einzigartig machen.
Nach seiner Heirat mit Effie Gray, die zuvor mit dem Kunstkritiker John Ruskin verheiratet war, entwickelte Millais einen breiteren Malstil, der sowohl Kritik als auch Bewunderung erntete. Sein späteres Werk beeinflusste viele nachfolgende Künstler, darunter John Singer Sargent.
Für Sammler und Kunstexperten bietet Millais' Schaffen eine faszinierende Einsicht in die Entwicklung der britischen Kunst des 19. Jahrhunderts, die durch persönliche Dramen, stilistische Wandlungen und einen tiefen Naturbezug geprägt ist.
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John Neal ist ein amerikanischer Schriftsteller, Herausgeber und Aktivist.
Neal arbeitete viele Jahre lang als Redakteur für die Zeitschriften Yankee und Boston Literary Gazette, veröffentlichte kritische Essays und setzte sich stets für die amerikanische Literatur ein. Als er in den 1820er Jahren in England lebte, schrieb er eine lange Reihe von Artikeln, die in Blackwood's Edinburgh Magazine veröffentlicht wurden und im Wesentlichen die Geschichte der amerikanischen Literatur erzählten, was dazu beitrug, die Wahrnehmung der amerikanischen Kunst in Großbritannien zu verändern.
Zurück in Amerika nutzte er seine Popularität und seinen Einfluss, um junge Schriftsteller wie Poe und Whittier zu unterstützen. Insbesondere war es Neale, der dafür sorgte, dass Edgar Allan Poes Name gedruckt wurde und er die ersten Worte der Ermutigung für sein Werk fand. Neals frühe Anerkennung von Poes Genialität war entscheidend für die Karriere des angehenden talentierten Schriftstellers.
John Neal schrieb auch lange Abenteuerromane mit komplexen Handlungen, von denen "Rachel Dyer" als der beste gilt, und "Bag Otter, Häuptling der Oneida" und "David Whicher" sind seine besten Geschichten.
John Neal war auch ein sehr aktiver sozialer und politischer Aktivist. In seinem literarischen Werk und in seinen Vorträgen griff er immer wieder Themen wie Feminismus und Frauenrechte, Sklaverei, die Rechte freier schwarzer Amerikaner und amerikanischer Indianer, Abstinenz, Sport und viele andere auf.


Alexander Wilson war ein in Schottland geborener amerikanischer Naturforscher, Ornithologe, Illustrator und Dichter.
Wilson wanderte 1794 von Schottland nach Amerika aus, unterrichtete mehrere Jahre in Philadelphia und New Jersey und war dann vom Studium der einheimischen Vögel fasziniert. Er unternahm ausgedehnte Reisen durch die amerikanische Wildnis und fing und studierte mehr als 300 verschiedene Vögel, darunter auch einige bis dahin unbekannte. Er fertigte eigene Zeichnungen und detaillierte Beschreibungen an, die er durch die Lektüre wissenschaftlicher Literatur ergänzte.
Die Ergebnisse seiner Forschungen wurden unter dem Titel American Ornithology in acht Bänden ab 1808 veröffentlicht. Der neunte Band wurde nach seinem Tod im August 1813 veröffentlicht. Einer der ersten Abonnenten war Präsident Thomas Jefferson. Alexander Wilson war Mitglied der Society of Artists of the United States und der American Philosophical Society. Die Wilson Ornithological Society wurde ihm zu Ehren benannt, und in Abbey Close, Paisley, wurde ein Denkmal errichtet. Mehrere Vogelarten sind nach ihm benannt.


Marie de Rabutin-Chantal, Marquise de Sévigné war eine französische Schriftstellerin des 17. Jahrhunderts, die Briefe schrieb.
Marie stammte aus einer adligen Familie, wurde jedoch im Alter von sechs Jahren zur Waise und von ihrem Onkel Philippe II de Coulanges aufgezogen. Sie erhielt eine gute Ausbildung und heiratete 1644 Henri de Sévigné. Dieser wurde 1651 bei einem Duell getötet, und Madame de Sevigne blieb als Witwe mit zwei Kindern zurück. Sie führte ein gewöhnliches gesellschaftliches Leben, und erst die Heirat ihrer Tochter, die schmerzliche Trennung von ihr und die Einsamkeit offenbarten plötzlich die literarische Begabung der Marquise.
Von 1671 an schrieb Madame de Sévigné dreißig Jahre lang rund 1700 Briefe an ihre Tochter, und diese Korrespondenz ist sowohl historisch als auch literarisch von Bedeutung. In ihren Briefen berichtet die Frau über aktuelle Nachrichten und Ereignisse in der weltlichen Gesellschaft, beschreibt prominente Persönlichkeiten, kommentiert all dies und berichtet über Details aus ihrem eigenen Leben. Ihre Briefe spiegeln die intellektuelle Raffinesse der Salonkultur jener Zeit wider. Madame de Sévigné befasst sich auch mit ernsten philosophischen und religiösen Themen, mit Natur, Kunst, Moral und Psychologie.
Ihre Briefe wurden in den Salons gelesen und von Hand zu Hand weitergegeben. Nach und nach wurde daraus eine Sammlung, deren erste Ausgabe 1726 veröffentlicht wurde und die nach und nach erweitert und ergänzt wurde. Die Briefe der Madame de Sévigné erfreuten sich im Laufe der Jahre immer größerer Beliebtheit und wurden zu einer Quelle für historische Studien über die Epoche und die Sprache. Französischsprachige Bildungseinrichtungen in vielen Ländern der Welt haben die Werke von Sévigné in ihre Lehrpläne aufgenommen. Der Krater von Sévigné auf der Venus ist ihr zu Ehren benannt.


François Auguste René Rodin war ein französischer Bildhauer und Zeichner. Mit ihm begann das Zeitalter der modernen Plastik und Skulptur.


Rembrandt Harmenszoon van Rijn war ein niederländischer Maler, Druckgrafiker und Zeichner des Barock, bekannt für seine herausragende Fähigkeit, Menschen in verschiedenen Stimmungen und Verkleidungen darzustellen. Geboren am 15. Juli 1606 in Leiden und gestorben am 4. Oktober 1669 in Amsterdam, ist Rembrandt eine der Schlüsselfiguren der niederländischen Goldenen Ära. Er schuf ein beeindruckendes Gesamtwerk von etwa 300 Gemälden, 300 Radierungen und 2000 Zeichnungen. Seine Werke umfassen ein breites Spektrum an Stilen und Themen, von Porträts und Selbstporträts bis hin zu Landschaften, Genreszenen, allegorischen und historischen Szenen sowie biblischen und mythologischen Themen.
Besonders hervorzuheben ist Rembrandts Fähigkeit, mit Licht und Schatten zu arbeiten und einen kompromisslosen Realismus in seinen Werken zu zeigen. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Die Anatomie des Dr. Tulp“ (1632), „Die Nachtwache“ (1642), „Die Syndiker der Tuchmacherzunft“ (1662) und „Belshazzars Fest“ (1635). Sein einziger bekannter Seesturm, "Der Sturm auf dem See von Galiläa" (1633), illustriert ebenfalls seine Meisterschaft in der Darstellung dramatischer Naturgewalten.
Rembrandts Beitrag zur Kunstgeschichte war nicht nur auf seine Gemälde beschränkt. Er war auch ein innovativer und produktiver Meister der Druckgrafik. Etwa 350 Radierungen zeigen seine Fähigkeit, verschiedene Arten von Beleuchtung und malerischen Effekten zu suggerieren. Seine Radierungen wie „Die drei Kreuze“ (1653) wurden für ihre innovative Gestaltung und Ausdruckskraft gelobt.
Sein Einfluss erstreckte sich weit über seine Lebenszeit hinaus. Er inspirierte zahlreiche niederländische und deutsche Maler des 17. Jahrhunderts sowie Künstler des 18. Jahrhunderts in ganz Europa, darunter Fragonard und Tiepolo, und eine breite Palette von Realisten des 19. Jahrhunderts. Rembrandts Stil und Techniken waren weit verbreitet und beliebt, insbesondere in Amsterdam.
Zu seinen Sammlern und Kunstexperten: Wenn Sie weitere Informationen über Rembrandt van Rijn, seine Werke und deren Verfügbarkeit erhalten möchten, melden Sie sich für Updates an. Sie werden über neue Verkaufsprodukte und Auktionsereignisse informiert, die mit Rembrandt van Rijn in Verbindung stehen.


Alfred Jacob Miller war ein US-amerikanischer Maler, der vor allem für seine Gemälde von Trappern und Angehörigen der First Nations im Westen der Vereinigten Staaten bekannt ist. Mitte des 19. Jahrhunderts malte er auch zahlreiche Porträts und Genrebilder in und um Baltimore.


Edgar Degas war ein französischer Künstler, der vor allem für seine Arbeiten mit Tänzerinnen, Pferderennen und Porträts bekannt ist. Geboren am 19. Juli 1834 in Paris, entstammte Degas einer wohlhabenden Familie. Trotz seiner Assoziation mit den Impressionisten, lehnte er diese Bezeichnung ab und bevorzugte es, als Realist betrachtet zu werden. Seine Fähigkeit, Bewegung darzustellen, sowie die psychologische Komplexität seiner Porträts, machten ihn zu einem Meister seines Fachs.
Degas war ein Meister der Zeichnung und nutzte verschiedene Medien für seine Kunst, darunter Ölmalerei, Pastellzeichnungen, Skulpturen und Drucke. Seine Werke sind geprägt von einer tiefen Beobachtungsgabe und einer Vorliebe für die Darstellung des menschlichen Körpers, insbesondere in Szenen aus dem Pariser Leben. Er erforschte Themen wie das Ballett, das Theater und das alltägliche Leben von Frauen, was ihm einzigartige Einblicke in die damalige Gesellschaft und Kultur ermöglichte.
Obwohl Degas in seinen frühen Jahren als Historienmaler Karriere machen wollte, wandte er sich bald zeitgenössischen Motiven zu und wurde ein klassischer Maler des modernen Lebens. Er studierte an der École des Beaux-Arts in Paris und verbrachte mehrere Jahre in Italien, wo er Werke der Renaissance-Künstler studierte. Diese Erfahrungen prägten seine Technik und sein Verständnis für Komposition und Form.
Seine Werke, darunter "Das Baumwollbüro in New Orleans", "Tänzerinnen an der Stange" und "Die Klasse des Balletts", sind in bedeutenden Museen und Sammlungen weltweit zu finden. Degas' Beitrag zur Kunstgeschichte ist unbestritten, er hinterließ ein umfangreiches Werk, das bis heute Kunstliebhaber und Sammler fasziniert.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Werk von Edgar Degas eine faszinierende Perspektive auf die Impressionistische Bewegung und die Kunst des 19. Jahrhunderts. Seine Fähigkeit, den Moment einzufangen und die Bewegung und Emotion seiner Sujets auszudrücken, macht seine Kunst zu einem wertvollen Studienobjekt und einer Bereicherung für jede Sammlung.
Um auf dem Laufenden zu bleiben und über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Edgar Degas informiert zu werden, empfehlen wir Ihnen, sich für Updates anzumelden. Dieser Service bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Wissen und Ihre Sammlung rund um das Schaffen dieses einzigartigen Künstlers zu erweitern.


John Wootton war ein englischer Künstler. Er war einer der Begründer des britischen Sportgenres, das Bilder von Jagdhunden, Vollblutpferden, Jagdszenen und Sportveranstaltungen umfasste.



















































































