Mythologische Malerei Zeitgenössische Kunst
Christian Ludwig Attersee, geboren als Christian Ludwig, ist ein österreichischer Medienkünstler, der in Wien und am Semmering in Niederösterreich lebt.
Seinen zweiten Vornamen Attersee hat der Künstler von der Gegend, in der er seine Jugend verbrachte. Er studierte an der Wiener Akademie für angewandte Kunst und sein Werk zeichnete sich schon früh durch eine extravagante Sexualisierung aus. Er ist nicht nur als bildender Künstler bekannt, sondern auch als Musiker, Schriftsteller, Objektkünstler, Designer, Bühnenbildner und Filmregisseur. In den 1960er und 1970er Jahren schuf er auch Serien zu den Themen Essen, Alltagsgegenstände, Schönheit und Kosmetik.
Bekannt ist Attersee vor allem als einer der führenden Vertreter der gegenständlichen Malerei in Europa in den letzten 50 Jahren. In der zweiten Hälfte der siebziger Jahre wurde er zum Begründer der "Neuen Österreichischen Malerei". Von 1990 bis 2009 hatte Atterse einen Lehrstuhl an der Universität für angewandte Kunst in Wien inne.
Albert Birkle war ein deutscher Maler, Dekorateur, Wandmaler und Glasmaler.
Alberts Vater war der Künstler Karl Birkle, bei dem er zunächst eine Ausbildung als Dekorationsmaler erhielt und dann an der Hochschule für die bildenden Künste (heute Universität der Künste Berlin) studierte. Birkle entwickelte einen einzigartigen Stil, der auf dem Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit basiert. Seine Motive sind einsame, mystische Landschaften, typische Berliner Szenen der 20er und 30er Jahre, Porträts und religiöse Szenen.
Auf der Flucht vor den Nationalsozialisten siedelte Albert Birkle 1932 nach Salzburg über, vertrat Deutschland aber bereits 1936 auf der Biennale in Venedig. 1937 wurde sein Werk in Deutschland für "entartet" erklärt und aus den staatlichen Sammlungen gestrichen. Im Jahr 1946 erhielt Birkle die österreichische Staatsbürgerschaft und begann mit der Arbeit an religiösen Fresken und dekorativen Fenstern für verschiedene Kirchen und Ölgemälden. Die 1950er und 60er Jahre waren von einer intensiven Kreativität in der Glasmalerei geprägt.
Fabrizio Clerici war ein italienischer Maler, Zeichner, Illustrator, Szenograf und Architekt.
Clerici absolvierte ein Architekturstudium und wurde stark von antiken Denkmälern, Renaissance- und Barockmalerei und -architektur beeinflusst. 1943 hatte Clerici seine erste Einzelausstellung in der Galleria dell'Arte Cairola in Mailand, in der er Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien und Radierungen zeigte. Aus der gleichen Zeit stammen auch seine ersten Buchillustrationen.
1947 begann Clerici eine erfolgreiche Karriere im Theater-, Ballett- und Opernbereich mit seinem Debüt als Bühnenbildner in einer Inszenierung von George Bernard Shaws Stück Mrs Warren's Profession. Im folgenden Jahr nahm er zum ersten Mal an der Biennale von Venedig teil. Dort traf er Salvador Dalí und entwarf die Bühnenbilder und Kostüme für Igor Strawinskys Orpheus im Theater La Fenice. 1949 schuf er großformatige architektonische Fantasiebilder.
Das weitere Leben des vielseitigen Künstlers Fabrizio Clerici war voll von Arbeiten in den verschiedensten Bereichen der Kunst, kreativen Erfolgen und Ausstellungen. Seine Werke wurden in zahlreichen Museen in den Vereinigten Staaten, darunter das MoMA und das Guggenheim Museum, sowie in Frankreich, etwa im Centre Pompidou, ausgestellt.
Marc Eemans war ein belgischer Maler, Dichter und Kunsthistoriker, einer der Pioniere der konstruktiven Abstraktion.
Im Jahr 1925 schloss sich Eemans den surrealistischen Künstlern Dali und Magritte an, mit denen er gemeinsame Ausstellungen veranstaltete. Der Ruhm des Dichters stellte bald seinen Erfolg als Maler in den Schatten. 1930 gab Eemans sein Debüt als Dichter in Vergeten te worden: 10 lijnvormen, beïnvloed Door 10 woordvormen. Beeinflusst vom Symbolismus, nennt er seine Poesie "gnostischen Surrealismus". 1938 veröffentlicht er eine Gedichtsammlung, Visioen Woli, und andere.
Seine künstlerische und politische Haltung während des Zweiten Weltkriegs führt zum Bruch mit Magritte und anderen.
Neben Gedichtsammlungen schrieb Eemans auch Essays zu verschiedenen Themen, darunter moderne Malerei und Architektur.
Audrey L. Flack ist eine US-amerikanische Malerin und Bildhauerin des Photorealismus. Sie gilt, mit Vija Celmins, als bedeutendstes weibliches Mitglied dieser Strömung und als eine der wichtigsten lebenden bildenden Künstlerinnen ihres Landes. Flack schloss sich sehr früh der photorealistischen Bewegung an, die als Reaktion auf die zunehmend hermetisch werdende Abstrakten Kunst eines Jackson Pollock, Barnett Newman oder Mark Rothko entstand. Flacks Bilder zeichnen sich durch ihre Liebe zum Detail und ihren Farbreichtum aus, der oft in betont „weiblichen“ Tönen gehalten wird (rosa, hellblau), die wiederum die gewollt kitschige Kunst Jeff Koons’ beeinflusst haben. Dieser Hang zum Dekorativen steht jedoch am Ende einer Entwicklung, die in den 1970er Jahren auch das noch das satirische Element beinhaltete. Eines ihrer bekanntesten Werke ist „Marilyn (Vanitas)“ von 1977. Audrey Flack Arbeiten befinden u. a. in Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, des Museum of Modern Art, des Solomon R. Guggenheim Museum und des Whitney Museum of American Art.
Ernst Fuchs war ein vielseitiger österreichischer Künstler mit Talenten in vielen Bereichen der Kunst, einer der Begründer der Wiener Schule des fantastischen Realismus.
Fuchs malte nicht nur, sondern war auch im Theater und Film tätig, arbeitete an architektonischen und bildhauerischen Projekten und schrieb Gedichte und philosophische Essays.
Marianna Gartner ist eine kanadische Künstlerin und Absolventin der Universität von Calgary, Kanada. Ihre Gemälde sind oft von Motiven alter Fotografien inspiriert, schaffen aber durch Manipulation beunruhigende, unruhige Szenen für den modernen Betrachter.
Mariann Grunder oder Susie Mariann Grunder ist eine Schweizer Künstlerin und Bildhauerin. Sie schuf große Wandreliefs mit Betonelementen. Ihre Steinskulpturen, die sich oft mit literarischen oder mythologischen Themen beschäftigen, verbinden Elemente des Surrealismus, der Abstraktion und des Minimalismus. Grunder hat auch zahlreiche Zeichnungen und Drucke geschaffen.
Ulrich Hachulla ist ein deutscher Maler und Grafiker, Vertreter der Neuen Sachlichkeit, der in Leipzig lebt und arbeitet.
Er hat an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig studiert und beherrscht neben der Malerei auch viele grafische Techniken.
Hahullas Porträts und Selbstporträts zeigen einen einsamen, ungeselligen, kühl-abweisenden Menschen - das sind zahlreiche Typen der jeweiligen Zeit. Die Künstlerin schafft auch Bilder mit mythologischen und allegorischen Bezügen.
Dorothy Iannone ist eine amerikanische Künstlerin, die lange Zeit in Deutschland gelebt und gearbeitet hat. Die meisten Gemälde, Texte und Filme von Iannone handeln von erotischer Liebe. Freiheit, freie Liebe, ungehemmte Sexualität sind das zentrale Thema in den Bildern der Künstlerin.
Yannones Darstellungen des menschlichen Körpers basieren weitgehend auf griechischen und orientalischen Motiven, japanischen Stichen und der bildenden Kunst der tibetischen und indischen Religionen.
Alexander Jewgenjewitsch Jakowlew (russisch: Александр Евгеньевич Яковлев) war ein russisch-französischer Maler, Zeichner und Designer, bekannt für seine vielfältigen künstlerischen Beiträge und seine Teilnahme an bedeutenden Expeditionen. Geboren 1887 in Sankt Petersburg und gestorben 1938 in Paris, führte Jakowlews künstlerische Reise ihn von Studienreisen in Italien und Spanien bis zu weitreichenden Expeditionen in den Fernen Osten, Afrika und durch den Mittleren Osten. Seine Werke, oft geprägt vom Stil des Orientalismus, reflektieren eine tiefe Auseinandersetzung mit den Kulturen, die er auf seinen Reisen erlebte.
Jakowlew erhielt bereits früh Anerkennung für seine Kunst, unter anderem durch seine Teilnahme an der Ausstellung von Mir Iskusstwa in Sankt Petersburg 1915. Eine seiner bedeutendsten Perioden war die Teilnahme an den Citroën-Expeditionen, darunter die Croisière Noire durch Afrika und die Croisière Jaune, die ihn durch den Nahen Osten bis nach China führte. Diese Reisen inspirierten viele seiner Werke, darunter Aquarelle, Zeichnungen und Gemälde, die die Landschaften, Menschen und Kulturen dieser Regionen einfangen. Seine Beiträge zur Kunst und seine Abenteuerlust brachten ihm die Mitgliedschaft in der französischen Ehrenlegion ein.
Zu seinen bemerkenswerten Werken zählen das Selbstporträt von 1917, die Peking-Oper von 1918, und "Die Kuli-Kuta-Tänzerinnen von Niamey" von 1926, die seine Fähigkeit zeigen, die Essenz seiner Motive mit beeindruckender Detailgenauigkeit und emotionalem Ausdruck einzufangen. Seine Arbeiten sind ein fesselndes Zeugnis der kulturellen Vielfalt und der menschlichen Erfahrung, gefiltert durch die Linse eines außergewöhnlich talentierten Künstlers.
Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Jakowlews Oeuvre eine reiche Quelle an Inspiration und Einsicht in die Kunst des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Arbeiten, die in verschiedenen Museen und Sammlungen weltweit zu finden sind, bleiben ein bedeutendes Erbe seines außergewöhnlichen Lebens und Schaffens.
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Matsumaro Khan (russisch: Мацумаро Хан), auch bekannt als Victor Khan (Виктор Хан), ist ein russischer Bildhauer und Medienkünstler koreanischer Abstammung. Seine künstlerische Herangehensweise ist auffallend, vor allem wenn er mit gebrannten und wärmebehandelten Materialien arbeitet, was seinen Werken eine unvorhersehbare visuelle Wirkung verleiht. Für Matsumaro ist das Feuer nicht nur ein Werkzeug, sondern auch ein Verbündeter bei der Schaffung einzigartiger Kunstwerke.
In seiner unermüdlichen Kreativität experimentiert Matsumaro mit ungewöhnlichen Objekten wie Tassen und Töpfen und lässt sich von ihnen inspirieren, um Meisterwerke zu schaffen, die das Tor zu einer fremden Welt zu öffnen scheinen. Sein Werk ist eine perfekte Mischung aus Tradition und Moderne, die seine Kunst sowohl in Russland als auch im Ausland bekannt und begehrt macht.
Joseph Losavio ist ein zeitgenössischer amerikanischer Künstler, der im ländlichen Sussex County, New Jersey, lebt und arbeitet. Aufgewachsen in den Vororten im Zentrum von New Jersey, hatte er das Glück, in bewaldeten Vierteln zu leben, und entwickelte schon früh eine Bindung zur Natur und zur Natur. Nach seinem Bachelor-Abschluss in Psychologie am Lafayette College, Easton, PA, begann er seine künstlerische Laufbahn in der Abteilung für Malerei und Zeichnen am Pratt Institute in Brooklyn, NY. Er wählte Landschaft und persönlichen Mythos als Metaphern für die Erforschung meines Platzes in der Welt. Um seine kreative Arbeit zu unterstützen, beschloss er, Kunst zu unterrichten, zunächst für geistig behinderte Erwachsene in einem Entwicklungszentrum und später für kleine Kinder im System der New Jersey Public School. Dies ermöglichte mir, künstlerisch zu wachsen, mein Interessenspektrum zu erweitern und einen Master-Abschluss in Malerei von der William Paterson University, Wayne, NJ, zu erwerben. Im Juni 2013 zog er sich nach 27 Jahren aus dem Unterricht zurück, um sich ganz seiner Karriere als Maler zu widmen.
Tatjana Alexejewna Mawrina (russisch: Татьяна Алексеевна Маврина) war eine sowjetische und russische Künstlerin des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie ist als Malerin, Grafikerin und Illustratorin von Kinderbüchern bekannt. Mawrina arbeitete in den Genres Porträt, Landschaft und Stillleben in einem dem Primitivismus nahen Stil. Sie experimentierte kühn mit Aquarellfarben, Gouache und Staffeleigrafik.
Tatjana Mawrina ist auch als Forscherin der Folklore bekannt. Sie reiste viel in ferne Städte, machte sich mit der Volkskunst vertraut und fertigte Skizzen alter Architektur an. Anhand der Zeichnungen von Mawrina studierten spätere Forscher das Leben in den russischen Provinzen.
Für ihren Beitrag zur Illustration von Kinderbüchern wurde Mawrina mit dem Staatspreis der UdSSR und dem nach Hans Christian Andersen benannten internationalen Literaturpreis ausgezeichnet. Mawrinas Werke und ihre Sammlung von Kunsthandwerk werden im Russischen Museum und im Puschkin-Museum aufbewahrt.
Tomoko Nagai ist eine japanische Künstlerin, die in Japan lebt und arbeitet.
Sie hat an der Aichi Prefectural University of Fine Arts and Music einen Abschluss in Ölmalerei gemacht.
Tomoko Nagai ist bekannt für ihre skurrilen, puppenartigen Fantasiewesen, die sie in Mischtechnik malt. Sie stellt Tiere, Kinder, bunte Bäume und Pilze wie in einer Theaterkulisse dar. Nagais bekanntestes Werk befindet sich in einem Kindergarten in Shichigahama, Miyagi, einem der erdbebengeschädigten Gebiete Japans, wo sie die Wände eines Schwimmbeckens bemalte.
Fritz Nuss ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Medailleur, sowie ein Zeichner.
Während seines langen Schaffens schuf er zahlreiche bildhauerische Kunstwerke, die auf zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt gewürdigt wurden. Das Lebensthema des Bildhauers Fritz Nuss war der menschliche Körper, den er in immer neuen Facetten und Posen darzustellen verstand. Seine Werke bestechen durch reine Linienführung, monumentale Sprache, Plastizität der Form und eine besondere, kammerartige Emotionalität und Sinnlichkeit. Nuss schuf sowohl Klein- als auch Großplastiken für den öffentlichen Raum; er gestaltete den Elli-Heuss-Knapp-Gedächtnisbrunnen in Stuttgart und viele weitere Großplastiken und Brunnen in Aalen, Freudenstadt, Göppingen, Stuttgart u.a.
Nuss war auch ein anerkannter Medailleur. Seine Werke sind heute in vielen berühmten Münzsammlungen der Welt zu finden. Am Ende seines Lebens schuf der halbblinden Künstler, der nicht mehr bildhauern konnte, zahlreiche Zeichnungen, die ebenso die Schönheit des menschlichen Körpers feiern.
Witali Nikolajewitsch Onkow (russisch: Виталий Николаевич Оньков) war ein sowjetischer und permischer Künstler aus Komi aus dem letzten Drittel des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Grafiker und Bildhauer bekannt.
Witali Onkow schuf Werke, die die Natur und die Fauna der Region sowie Elemente der heidnischen und pseudochristlichen Mythologie der Perm-Komi widerspiegeln. Der Künstler schuf zahlreiche Gemälde und grafische Werke, darunter auch Zeichnungen mit Volksmotiven aus Perm und Komi. Er war auch einer der Autoren des Wappens und der Flagge des Permisch-Komi-Autonomen Bezirks der Russischen Föderation.
Hans Joachim Pietrula ist ein deutscher Maler, Grafiker und Bildhauer, der im Elsass lebt.
In seinen Aquarellen und Ölbildern, Collagen, Kreide- und Glasarbeiten, Gravuren und Skulpturen aus Holz und Stein offenbart Pietrula in seinem jahrzehntelangen Schaffen immer wieder seine fast liebevolle Bewunderung für die Natur und seine sanfte Beobachtung der Menschen. Pietrula liebt das Leben, bewundert die Natur und zelebriert die Sinnlichkeit mit lebhaften Farben.
Suzan Lee Pitt war eine amerikanische Animationsfilmerin und Malerin, deren surreale, psychologische Animationsfilme und Gemälde weltweit Anerkennung fanden und ausgestellt wurden.
In den 1980er Jahren entwarf Pitt animierte Projektionen für verschiedene Theaterprojekte, insbesondere für zwei bahnbrechende Opern in Deutschland: Die Zauberflöte für das Staatstheater Wiesbaden (1983) und Die Verdammnis des Faust für die Staatsoper Hamburg (1988). Darüber hinaus schuf sie groß angelegte Multimediashows, darunter eine Zusammenarbeit mit John Cage an der Harvard University im Jahr 1976 und auf der Biennale von Venedig im Jahr 1980.
Zu den Auszeichnungen, die Pitt erhielt, gehören ein Guggenheim-Stipendium im Jahr 2000, ein Creative Capital Moving Image Award im Jahr 2005, ein Rockefeller-Stipendium und drei Produktionsstipendien des National Endowment for the Arts. Sie erhielt 2017 eine Retrospektive im Museum of Modern Art und 2019 einen Lifetime Achievement Award beim Animafest Zagreb.
Edith Rimmington ist eine berühmte englische surrealistische Malerin, Dichterin und Fotografin. Vom Beginn bis zum Ende ihrer Karriere war Rimmington stark von Salvador Dali beeinflusst. Sie besaß einen wissbegierigen Geist und eine grenzenlose Fantasie und wurde so zu einem hoch angesehenen und zentralen Mitglied der britischen Surrealistengruppe. Rimmington arbeitete auch mit Farbfotografien von Küstenlandschaften.
Jörg Schmeisser (Schmeißer) war ein deutscher Künstler, der vor allem als Grafiker und Graveur bekannt wurde. Er studierte 1962-67 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und 1969-72 in Kyoto. Während seines Studiums in Hamburg lernte er Radierung bei Paul Wunderlich.
In den 1960er und 1970er Jahren nahm er auch als Zeichner an Ausgrabungen in Israel und Griechenland teil und bereiste viele Länder. Von 1978 bis 1997 arbeitete er an der Canberra School of Art, die Teil der Australian National University ist. Jörg Schmeisser war dort Leiter der Gravurabteilung.
Im Jahr 1998 reiste er in die Antarktis und hielt sich auf den australischen Forschungsstationen Mawson und Davies auf. Die während dieser Reise entstandenen Radierungen, Zeichnungen und Gemälde wurden in zahlreichen Ausstellungen in Australien, Japan, den USA und Deutschland gezeigt.
Nach Lehr- und Arbeitsaufenthalten in Jerusalem, Hangzhou, Angkor, Ladakh und Princeton hat Jörg Schmeisser eine Professur an der Kyoto City Art University übernommen.
Peter Stauss ist ein deutscher Künstler, Maler und Bildhauer, der in Berlin lebt und arbeitet. Das Besondere an den Werken des Künstlers ist, dass sie wichtige philosophische Themen mit Fragen der Formentstehung in Malerei und Bildhauerei verbinden. Stauss' eindrucksvolle Skulpturen und Gemälde kombinieren Bilder aus historischen, religiösen und philosophischen Quellen, um "die Fabeln unserer Zeit neu zu erschaffen".
Robert Stivers ist ein amerikanischer Fotograf.
Nach einer Karriere als Tänzer und Choreograf begann er sich im reifen Alter für die Fotografie zu interessieren. Als Autodidakt in der Kunst der Fotografie ist Stivers stolz auf seine Fähigkeiten als Drucker. Seine Fotografien werden auf mattem Papier gedruckt und oft von Hand getönt oder in der Dunkelkammer bearbeitet.
Die Ästhetik der frühen Fotografie und des Stummfilms ist in Stivers' Werk offensichtlich und hilft dem Betrachter, sich in ein vertrautes, aber fernes kulturelles Unbewusstes zu versetzen. Der Fotograf verwendet defokussierte Bilder und Bewegungsunschärfe, um eine verschwommene Vision der Welt zu schaffen. In Stivers' Fotografien sieht der Betrachter geisterhafte Bilder von Träumen, in denen Objekte schweben und posieren, oder er findet sich inmitten einer Geste wieder, die seine Vergangenheit im Tanz widerspiegelt.
František Štorek war ein tschechischer Bildhauer.
Štoreks Vater und Onkel besaßen eine Schmiede, die kunstvolle Jugendstil-Dekorelemente lieferte, und der künftige Bildhauer erlernte dieses Handwerk von Kindheit an. Er studierte an der Höheren Industrieschule für Bildhauerei und Steinmetzkunst in Gorzyca und an der Akademie der Künste in Prag.
Zunächst arbeitete Štorek mit Stein und Schmiedeeisen, aber seit 1967 beschäftigt er sich mit Bronze- und Eisenskulpturen, die aus dicken Platten geschweißt werden. Er schuf Figuren und menschliche Torsi im Geiste des magischen Realismus und interpretierte alte Mythen. Von ihm stammt die drittgrößte Bronzestatue in der Tschechischen Republik - der Ikarus vor der Stadtverwaltung in Ostrava, und er schuf auch den Brunnen im Wohnkomplex Puchov Vekoše in Hradec Králové.
Terry Taylor ist eine australische Künstlerin, Malerin und Zeichnerin. "Ich bin eine Malerin des Todes, des Lebens und des Theaters", sagt Taylor über sich selbst. Ihre klassischen Porträts und figurativen Kompositionen folgen der alten Tradition des Memento Mori (Erinnere dich an den Tod) und der niederländischen Vanitas-Kunst des 16. Jahrhunderts; sie sind eine Geschichte von Leben und Tod, Humor und Tragödie, Wahrheit und Lüge.
Shonah Trescott ist eine in Australien geborene Landschaftsmalerin, die in New York und Berlin lebt und arbeitet. Sie ist weithin bekannt für ihre Gemälde, die sich auf die Beziehung zwischen Mensch und Natur konzentrieren. Shauna Trescott erforscht das Wesen der Natur, der Liebe, der Angst und des Mythos und beruft sich dabei auf verschiedene Bereiche wie wissenschaftliche Daten, Feldstudien, ihre persönliche Vorstellungskraft und Erinnerungen.
Werner Tübke war ein deutscher Maler und Graphiker. Er war einer der bedeutendsten Maler der DDR und gehörte mit Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Heinz Zander zur sogenannten Leipziger Schule. Tübke wurde vor allem durch das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen über die Bauernkriege im 16. Jahrhundert populär.
Wil van der Laan ist ein niederländischer Maler und Bildhauer.
Seine malerischen Gemälde und Skulpturen zeichnen sich durch einen sehr ausdrucksstarken und dynamischen Stil aus. Wil van der Laan stellt in seinem Stil meisterhaft die Intensität sportlicher Momente, die Schönheit des malischen Volkes, die Kraft der Bewegungen der Stiere und die Gelassenheit der ruhenden Geparden dar.
Van der Laans Skulpturen sind nicht nur in privaten Sammlungen, sondern auch in öffentlichen Räumen in den Niederlanden zu sehen.
Konstantin Aleksejewitsch Wassiljew (russisch: Константин Алексеевич Васильев) war ein sowjetischer Künstler aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker und Illustrator und berühmt für seine Werke zu bylinischen und mythologischen Themen.
Konstantin Wassiljew wurde Anfang der 1960er Jahre vom Surrealismus und dem abstrakten Expressionismus beeinflusst, wandte sich aber später einem realistischen Stil zu. Inspiration fand er in der Volkskunst, in Mythen, Bylinas, Märchen, slawischen, skandinavischen und altgermanischen Epen. Er schuf auch Werke, die dem Großen Vaterländischen Krieg gewidmet sind, Landschaften und eine Reihe von grafischen Porträts von Komponisten und Musikern.