Glasmaler 19. Jahrhundert
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Edmond Bille war ein Schweizer Künstler. Seine Tätigkeiten waren vielseitig, so war er Maler, Graveur, Journalist, Schriftsteller und Politiker. Edmond Bille ist auch der Schöpfer der Glasfenster rund um den Altar der Kathedrale Notre-Dame in Lausanne.
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Hans Christiansen war ein deutscher Maler, Vertreter der klassischen Moderne, Dekorateur und Illustrator.
Christiansen absolvierte eine Ausbildung zum Dekorationsmaler in Flensburg und an der Kunstgewerbeschule in München, später studierte er an der Académie Julian in Paris. Nach einer Studienreise nach Italien im Jahr 1889 zog er nach Hamburg, wo er an der Technischen Hochschule lehrte.
Gleichzeitig arbeitete Christiansen als freischaffender Dekorationsmaler, war im Volkskunst-Verein aktiv und gehörte zu den Gründern und ersten Bewohnern der Darmstädter Künstlerkolonie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Josef Olbrich und Peter Behrens entwarf er Möbel, Keramiken, Wandteppiche, Glasmalereien und Plakatgrafiken. Er entwarf auch sein eigenes Haus in der Kolonie, das er Villa Rose nannte und das während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde.
In dieser Zeit schrieb der vielseitige Künstler auch regelmäßig für die Zeitschrift Jugend und schuf zahlreiche Illustrationen und Titelbilder. Ab 1911 war er Dozent an der Wiesbadener Kunstgewerbeschule und Mitglied der Wiesbadener Freien Künstlervereinigung.
Wegen seiner jüdischen Ehefrau wurde Christiansens Werk 1933 von der NSDAP verboten und geriet bis zu seinem Tod 1945 fast in Vergessenheit.
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Eleanor Fortescue-Brickdale war eine britische präraffaelitische Malerin, Illustratorin und Glasmalerin.
Im Alter von 17 Jahren trat sie in die Crystal Palace School of Art ein und wurde später in die Royal Academy of London aufgenommen, wo sie sich zunächst mit Illustration beschäftigte. Im Jahr 1897 gewann Eleanor einen Preis für ihr Gemälde "Spring", was es ihr ermöglichte, mit der Arbeit an ihrem ersten großformatigen Ölgemälde, "The Pale Colour of True Love", zu beginnen. Das Gemälde wurde 1899 in der Royal Academy ausgestellt.
Im Jahr 1902 wurde Eleanor Fortescue-Brickdale zum ersten weiblichen Mitglied des Institute of Oil Painters gewählt. Sie illustrierte zahlreiche Bücher, darunter Tennysons Königliche Idyllen im Jahr 1911. Sie unterrichtete an der Byam Shaw School of Art in Kensington. Während des Ersten Weltkriegs entwarf die Künstlerin Plakate für Regierungsstellen und später mehrere Glasfenster zu Gedenkzwecken sowie ein Denkmal in der Kathedrale von York. Im Jahr 1919 wurde sie Mitglied der Royal Society of Watercolour Painters.
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Karl Wilhelm Kolbe der Jüngere war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Glasmaler bekannt und war der Neffe des berühmten Malers Karl Wilhelm Kolbe.
Zu Beginn seiner Karriere gewann Kolbe der Jüngere einen Wettbewerb an der Berliner Akademie der Künste mit einer Zeichnung mit dem Titel Der Untergang Frobens in der Schlacht bei Verbellin. Er bevorzugte historische Themen, die von der niederländischen Tradition inspiriert waren. Das berühmte Gemälde "Albrecht Achilles, der das Banner in der Schlacht bei Nürnberg ergreift" wurde von der Stadt Berlin als Geschenk für Prinzessin Louise von Preußen erworben. Der Meister schuf auch Glasfenster für die Marienburg in Preußen, von denen sich einige heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin befinden.
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John La Farge war ein US-amerikanischer Maler, Innenarchitekt und kunsthistorischer Sachbuchautor.
La Farge experimentierte viel mit Farben und ihrer Anwendung in der Glasmalerei. Er stützte sich dabei auf die Vorbilder mittelalterlicher Fenstergestaltungen, erarbeitete eigene Verfahren zur Schichtung und Verschmelzung der Glasteile und fügte neue Gestaltungsaspekte wie Opaleszenz hinzu. Opalisierendes Glas war bereits seit Jahrhunderten für die Herstellung von Essgeschirr bekannt, wurde aber von La Farge erstmals in flache Stücke geformt, die als Fensterscheiben oder für andere dekorative Objekte genutzt werden konnten.
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Burkhard Mangold war ein Schweizer Künstler, Plakatgestalter, Illustrator, Maler, Grafiker und Glasmaler. Er schuf Wandbilder und war ein Pionier der Schweizer Plakatkunst, der einen einzigartigen Stil für seine Plakate entwickelte. Er wurde als "Großvater der Basler Schule" bezeichnet.
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Bernhard Neher war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Meister der Historien- und Sakralmalerei bekannt.
Neher wurde an der Münchner Akademie der Bildenden Künste ausgebildet und bereicherte seinen Stil in Rom. Nach München zurückgekehrt, schuf er ein beeindruckendes Panoramafresko am Isartor. Später schmückte er ein Schloss in Weimar mit Fresken, wurde Direktor der Leipziger Kunstakademie und später der Königlichen Kunstschule in Stuttgart. In dieser Stadt schuf er seine besten Werke - die berühmten Glasfenster für verschiedene Kirchen und Schlösser. Seine Werke sind herausragende Denkmäler der deutschen religiösen Malerei.
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Victor Noble Rainbird war ein britischer Maler, Glasmaler und Illustrator.
Victor Noble Rainbird studierte am King's College in Newcastle-upon-Tyne, wo er sich auszeichnete und mehrere Preise gewann. Seine Bilder wurden in einer Regierungsausstellung gezeigt, die nach Australien, Neuseeland und Kanada reiste.
Reinberds Werke zeigen häufig Ansichten von North Shields und anderen Häfen am Tyne sowie von der Küste und dem Meer. Er unternahm mehrere Reisen nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande, und der Großteil seiner Arbeiten befasst sich mit seinen Reiseerlebnissen. Seltenere Motive sind Glasfenster, Porträts und Stillleben (Blumen).
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Georges Rouault war ein französischer Maler, Grafiker und Glaskünstler, bekannt für seine Verbindung von religiösen Themen mit moderner künstlerischer Expression. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe Spiritualität und eine starke Farbgebung aus, inspiriert durch das mittelalterliche Handwerk der Glasmalerei und die Einflüsse seiner Zeit bei der Restaurierung von Kirchenfenstern. Rouaults Kunst ist eine einzigartige Mischung aus Fauvismus und Expressionismus, wobei er sich kritisch mit der Gesellschaft auseinandersetzt und Themen wie Gerichtsverhandlungen, Clowns und Prostituierte aufgreift, um moralische und soziale Kritik zu üben. Sein Werk ist durchdrungen von einer tiefen christlichen Glaubensüberzeugung, die sich besonders in seinen Darstellungen der Passion Christi widerspiegelt.
In seiner Karriere nahm Rouault an wichtigen öffentlichen Ausstellungen teil, etwa dem Salon d'Automne, den er mitbegründete. Dort zeigte er neben religiösen Motiven auch Landschaften und Stillleben. Seine Bekanntschaft mit Henri Matisse und anderen Künstlern führte ihn zur Bewegung des Fauvismus, wo er einen spontanen und instinktiven Stil vertrat. Rouaults spätere Arbeiten konzentrieren sich verstärkt auf religiöse Themen, insbesondere auf die Leidensgeschichte Christi, die er als Ausdruck des Weltleids und der Hoffnung auf Erlösung interpretierte.
Eines seiner bekanntesten Werke ist „The Old King“, das als sein Meisterwerk im Expressionismus gilt. Im Laufe seines Lebens schuf Rouault auch Bühnenbilder und Kostümentwürfe, etwa für das Ballett „Der verlorene Sohn“ von Sergei Diaghilev, zu dem Sergei Prokofiev die Musik komponierte. Seine tiefe Religiosität und sein Engagement für die menschliche Würde machen ihn zu einem der leidenschaftlichsten christlichen Künstler des 20. Jahrhunderts.
Rouaults Einfluss erstreckt sich weit über Frankreich hinaus, mit Ausstellungen und Anerkennungen in Ländern wie Japan und Korea. Er hinterließ ein umfangreiches Werk, das nicht nur in Europa, sondern weltweit geschätzt wird. Sein künstlerischer Ansatz und seine Technik bleiben ein wichtiger Bezugspunkt für Künstler und Sammler.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Erbe Georges Rouaults eine faszinierende Perspektive auf die Verschmelzung von Tradition und Moderne in der Kunst. Seine Werke, oft in Museen und Galerien ausgestellt, sind eine Bereicherung für jede Sammlung. Für weitere Informationen und Updates zu Werken von Georges Rouault und ähnlichen Künstlern, melden Sie sich für Neuigkeiten an. Diese Abonnements informieren Sie über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse, die ausschließlich Werke von Rouault und verwandten Künstlern betreffen.
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Christoph Christian Ruben war ein deutsch-österreichischer Maler in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, als Meister der Genremalerei und als Lehrer.
Als Genremaler schuf Christian Ruben stimmungsvolle Gemälde, die als Drucke und Lithografien vervielfältigt wurden und weite Verbreitung und Anerkennung fanden. Ab 1826 lebte und schuf er in München, wo er auch an der Gestaltung neuer Glasfenster für den Regensburger Dom mitarbeitete. Ab 1832 war der Meister mit Wandmalereien im Schloss Hohenschwangau beschäftigt. Als Lehrer leitete Ruben die Prager Akademie der bildenden Künste und war von 1852 bis 1872 Rektor der Wiener Akademie der bildenden Künste.
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Henry Ryland war ein britischer Maler, Buchillustrator, Dekorateur und Designer. Er stellte in der Grosvenor Gallery und ab 1890 in der Royal Academy aus. Er war auch regelmäßiger Aussteller in der New Gallery und dem Royal Institute of Painters in Water Colours (ehemals New Society of Painters in Water Colours). Er wurde ein ordentliches Mitglied der letzteren Institution. Obwohl er in Öl malte, spezialisierte er sich auf hochveredelte Aquarelle mit Bildern von jungen Frauen in klassischen Vorhängen auf Marmorterrassen. Seine Aquarelle wurden vielfach als Drucke reproduziert. Ryland entwarf auch Glasmalereien und seine Holzschnitte wurden in einer Reihe von Zeitschriften verwendet, darunter in den 1880er und 1890er Jahren im English Illustrated Magazine.
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Franz Wenzel Schwarz war ein deutsch-böhmischer Künstler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Porträtmaler, Meister des historischen Genres und Glaskünstler.
Schwarz schuf zahlreiche Porträts von Kirchenmännern, Gelehrten, hohen Beamten, Geschäftsleuten sowie von Kindern und Frauen. Er schuf auch viele religiöse Gemälde und Glasfenster für Kirchen. Er war Mitglied der Gesellschaft der Wiener Künstler und anderer künstlerischer Vereinigungen. Im späteren Verlauf seiner Karriere konzentrierte sich Schwarz auf Genre- und Porträtmalerei und verkaufte sie in verschiedene Länder, darunter auch nach Amerika und Russland. Zwischen 1912 und 1918 kopierte er Gemälde aus der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
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Louis Comfort Tiffany war ein amerikanischer Künstler und Designer, der vor allem für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich des Glaskunsthandwerks bekannt ist. Er war ein Schlüsselfigur der Art Nouveau-Bewegung und hinterließ ein beeindruckendes Erbe innovativer Kunstwerke, darunter Glasmalereien, Lampen und Mosaiken.
Louis Comfort Tiffany, Sohn des berühmten Juweliers Charles Lewis Tiffany, entwickelte früh eine Leidenschaft für die Kunst. Seine Ausbildung erhielt er von renommierten Künstlern wie George Inness und Samuel Colman und erweiterte sein Fachwissen durch Reisen in Europa und Nordafrika, was seinen Stil maßgeblich prägte. Seine Experimentierfreudigkeit führte zur Entwicklung des Favrile-Glases, einer Innovation, die es ihm ermöglichte, Glas mit variierenden Farbverläufen und Texturen herzustellen. Dieses Verfahren revolutionierte die Glaskunst und ermöglichte eine bis dahin unerreichte Detailtreue in seinen Werken.
Eines seiner bekanntesten Werke ist der Mosaikvorhang im Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt, der einzige Glasvorhang der Welt, der eine Landschaft mit den schneebedeckten Vulkanen Ixtaccihuatl und Popocatepetl darstellt. Dieses beeindruckende Kunstwerk, bestehend aus fast einer Million Stücken Favrile-Glas, zeugt von Tiffanys meisterhafter Fähigkeit, mit Glas als Medium zu "malen".
Louis Comfort Tiffany war nicht nur im Bereich der Glaskunst tätig; er erforschte auch die Bereiche Schmuck, Keramik und Emailarbeit. Seine Schmuckstücke, oft inspiriert von der Natur und unter Verwendung von Halbedelsteinen und Email, sowie seine keramischen Werke, die von zeitgenössischer europäischer Keramik beeinflusst waren, zeugen von seinem vielseitigen Talent und seiner innovativen Herangehensweise an Materialien und Techniken.
Louis Comfort Tiffany Studios, gegründet von Tiffany, wurde zu einem Zentrum künstlerischer Innovation, wo er und sein Team von Kunsthandwerkern neue Techniken in der Glasverarbeitung entwickelten, einschließlich der revolutionären Kupferfolientechnik, die eine feinere Arbeit an Glasfenstern und Lampenschirmen ermöglichte. Diese Technik unterschied sich stark von der traditionellen Bleirutenmethode und erlaubte eine nie dagewesene Detailgenauigkeit und Komplexität in den Designs.
Für Sammler und Experten von Kunst und Antiquitäten ist das Erbe Louis Comfort Tiffanys ein faszinierendes Feld. Seine Werke, die in Museen weltweit ausgestellt sind, darunter auch das Metropolitan Museum of Art und das Charles Hosmer Morse Museum of American Art, bleiben ein Zeugnis seines unermüdlichen Strebens nach Schönheit und Perfektion in der Kunst.
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Dirk van der Aa, auch bekannt als Theodorus van der Ha oder Thierry van der Aa, war ein niederländischer Rokokomaler und Ornamentmaler. Er war Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Den Haag. Er war hauptsächlich als Innenraummaler tätig und wurde durch seine malerischen dekorativen Allegorien und Werke in monochromer Grisaille-Technik bekannt.
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Franz Xaver Zettler war ein deutscher Zeichner und Glasmaler. 1871 begründete er in München das „Institut für kirchliche Glasmalerei“, das später zur königlichen Hofglasmalerei erhoben wurde. Franz Zettler erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Carl Johann Becker-Gundahl und Hermann Junker. In der väterlichen Firma erlernte er alle Techniken der Glasmalerei. Zur künstlerischen Weiterbildung unternahm er ausgedehnte Studienreisen und gründete in New York und Rom Zweigstellen des Unternehmens, dessen künstlerische Leitung er 1891 übernahm.