Ikonenmaler Europa
Iwan Petrowitsch Argunow (russisch: Ива́н Петро́вич Аргуно́в) war ein russischer Künstler des 18. Jahrhunderts, der vor allem für seine Porträtmalerei bekannt ist. Als Sohn eines Leibeigenen erlangte Argunow eine außergewöhnliche Stellung in der Welt der Kunst, die vornehmlich Adeligen vorbehalten war. Sein Werk bietet einen tiefen Einblick in die Kultur und Gesellschaft seiner Zeit und zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Detailgenauigkeit und Ausdruckskraft aus.
Argunows Fähigkeit, die Persönlichkeit und den sozialen Status seiner Modelle einzufangen, machte ihn zu einem gefragten Porträtmaler unter der russischen Elite. Seine bekanntesten Werke, wie das Porträt der Prinzessin Gagarina oder das des Grafen Ivan Shuvalov, sind Zeugnisse der Eleganz und des Reichtums der damaligen russischen Oberschicht. Diese Gemälde sind nicht nur künstlerische Meisterwerke, sondern auch wichtige historische Dokumente, die die feinen Nuancen des gesellschaftlichen Lebens im Russland des 18. Jahrhunderts festhalten.
Ein besonderes Merkmal von Argunows Kunst ist die Kombination aus Realismus und einer fast spürbaren Wärme, die seinen Porträts eine lebendige Präsenz verleiht. Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Galerien weltweit ausgestellt, darunter die Tretjakow-Galerie in Moskau und das Russische Museum in Sankt Petersburg. Diese Sammlungen ermöglichen es Kunstliebhabern und Experten, die Tiefe und Schönheit seiner Kunst zu erleben.
Für Sammler und Kenner der Kunst und Antiquitäten bietet Iwan Petrowitsch Argunow eine faszinierende Studie über die Entwicklung der Porträtmalerei und ihre Bedeutung in der russischen Kultur. Um auf dem Laufenden zu bleiben und Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen im Zusammenhang mit Argunow zu erhalten, melden Sie sich für unsere Updates an. Entdecken Sie die Welt eines Künstlers, der die Grenzen seiner Zeit überschritt und ein unvergessliches Erbe hinterließ.
Pjotr Wasiljewitsch Basin (russisch: Пётр Васильевич Басин) war ein herausragender russischer Maler, der von 1793 bis 1877 lebte. Er spezialisierte sich auf religiöse, historische und Porträtmalerei und war als Professor an der Kaiserlichen Akademie der Künste in Sankt Petersburg tätig. Basin ist besonders bekannt für seine großformatigen religiösen Gemälde und seine Arbeit an der Restaurierung des Winterpalastes nach dem Brand von 1837. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Orden des Heiligen Wladimir und eine Gedenkmedaille für seine künstlerischen Leistungen.
Einige seiner bedeutendsten Werke schmücken bedeutende russische Kathedralen wie die Isaakskathedrale und die Kasaner Kathedrale in Sankt Petersburg. Basin malte auch über vierzig mythologische und allegorische Figuren für den Winterpalast und schuf wichtige Altarbilder und Ikonostasen für verschiedene Kirchen.
Viele seiner Werke sind heute in der Staatlichen Russischen Akademie der Künste und im Russischen Museum in Sankt Petersburg ausgestellt. Für Kunstliebhaber und Sammler bietet Basin einen tiefen Einblick in die russische Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts.
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Wladimir Lukitsch Borowikowski (russisch: Владимир Лукич Боровиковский), geboren am 24. Juli 1757 in Mirgorod, Ukraine, und gestorben am 6. April 1825 in Sankt Petersburg, war ein russischer Porträt- und Ikonenmaler ukrainischer Herkunft. Er stammte aus einer Kosakenfamilie und begann seine künstlerische Laufbahn als Ikonenmaler, bevor er durch die Unterstützung der Zarin Katharina der Großen nach Sankt Petersburg zog. Dort änderte er seinen Nachnamen von Borowik in Borowikowski, um aristokratischer zu wirken.
In Sankt Petersburg lebte er zunächst im Haus von Nikolai Lvov, einem einflussreichen Dichter, Architekten, Musiker und Kunsttheoretiker. Borowikowski, der für die Akademie zu alt war, erhielt Privatunterricht bei Dmitri Lewizki und später beim österreichischen Maler Johann Baptist Lampi. Im Jahr 1795 wurde er zum Akademiker ernannt und etablierte sich als gefragter Porträtmaler. Im Laufe seines Lebens schuf er rund 500 Porträts, von denen etwa 400 erhalten sind. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Porträts von Katharina der Großen (1794), E. Arsenjewa (1796), M. Lopuchina (1797), F. Borowski (1799), Paul I. (1800), und des serbischen Fürsten Karadjordje (1816).
Borowikowski wurde auch Freimaurer und widmete sich in seinen späteren Jahren vorrangig der Ikonenmalerei, darunter die Ikonostase für die Kirche am Smolensker Friedhof und einige Ikonen für die Kasaner Kathedrale in Sankt-Petersburg. Er starb überraschend an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Smolensker Friedhof beigesetzt.
Seine Porträts sind bekannt für ihren intimen Stil und ihre Detailgenauigkeit, was ihn zu einem der führenden Porträtmaler seiner Zeit machte. Borowikowskis Arbeiten sind in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt, was seine anhaltende Bedeutung in der Kunstgeschichte unterstreicht.
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Fjeodosij Iwanowitsch Janjenko (russisch: Феодосий Иванович Яненко) war ein bedeutender Künstler, dessen Werk vor allem durch seine Fähigkeiten im Zeichnen und in der Porträtmalerei bekannt wurde. Er bevorzugte Themen aus der griechischen und römischen Antike sowie religiöse Motive aus der Renaissance. Zu seinen bekanntesten Werken gehören eine elfteilige Serie von Gravuren von Lorenzo Ghibertis Paradiestür am Baptisterium San Giovanni in Florenz und die Kreuzabnahme, basierend auf einem Elfenbeinrelief, das Michelangelo zugeschrieben wird.
Janjenko war auch für seine Zusammenarbeit mit Heinrich Keller in Rom bekannt, wo er ein illustriertes Buch mit zwölf Kupferstichen der Florentiner Paradiestüren veröffentlichte. Dieses Buch wurde in einer Episode von „Lieb & Teuer“ mit Janin Ullmann diskutiert, die im Reinbeker Schloss gefilmt und 2017 auf NDR ausgestrahlt wurde.
Seine künstlerischen Beiträge sind weiterhin von großem Interesse für Sammler und Kunstexperten, insbesondere seine Arbeiten an den Balustraden der Evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe, die Szenen aus dem Leben Christi darstellten, allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.
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Ljeontij Sjemjonowitsch Miropolskij (russisch: Леонтий Семёнович Миропольский) war ein bemerkenswerter Sammler und Kenner historischer Gegenstände, der von 1759 bis 1819 lebte. Er wurde in der Ukraine geboren und verbrachte sein Leben im Russischen Kaiserreich, wobei er später in St. Petersburg ansässig wurde. Miropolskij ist bekannt für seine umfangreiche Sammlung und sein tiefgreifendes Wissen über asiatische Kunst, Bücher, Handschriften sowie andere wertvolle historische Objekte.
Seine Sammlung umfasste seltene Stücke aus Bronze, Porzellan und Silber, was ihn zu einer Schlüsselfigur unter den Kunst- und Antiquitätensammlern seiner Zeit machte. Die Objekte in Miropolskijs Sammlung wurden oft in bedeutenden Auktionen präsentiert und erzielten hohe Wertschätzungen, was seine Bedeutung in der Welt der Sammler und Historiker unterstreicht.
Miropolskij wird weiterhin in Auktionshäusern und Sammlerkreisen geschätzt, und sein Einfluss auf die Kunst- und Sammlerwelt ist unbestreitbar. Seine Leidenschaft und sein Engagement für das Sammeln historischer Schätze haben ihn zu einer legendären Figur gemacht, deren Erbe auch heute noch in Ausstellungen und Auktionen lebendig bleibt.
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Timofei Jegorowitsch Mjagkow (russisch: Тимофей Егорович Мягков) war ein herausragender russischer Künstler des 19. Jahrhunderts, spezialisiert auf Porträtmalerei und Ikonenmalerei. Geboren am 22. Juni 1811 im Russischen Kaiserreich und gestorben am 21. Februar 1865 in Moskau, erlangte Mjagkow Bekanntheit durch seine malerischen Gemälde und Wandmalereien in orthodoxen Kirchen. Leider wurden viele seiner Werke und die Kirchen, in denen sie sich befanden, nach der Revolution von 1917 zerstört. Einige seiner Kunstwerke sind jedoch in der Tretjakow-Galerie in Moskau erhalten geblieben, was sie zu wertvollen historischen und künstlerischen Artefakten macht.
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Michail Schibanow (russisch: Михаил Шибанов) war ein russischer Maler des Klassizismus, der von 1764 bis 1785 lebte. Bekannt wurde er vor allem durch seine Porträtmalerei, die oft Persönlichkeiten seiner Zeit darstellte. Zu seinen berühmtesten Werken zählt das Portrait von Kaiserin Katharina der Großen in Reisekleidung, das durch seine Detailgenauigkeit und feine Maltechnik besticht. Dieses Gemälde wurde sogar in St. Petersburg aufgrund seiner Beliebtheit wiederholt gemalt.
Schibanows Werke sind heute vor allem in der Tretjakow-Galerie in Moskau zu finden und werden häufig als Kunstdrucke reproduziert, die weltweit von Sammlern und Kunstliebhabern geschätzt werden. Seine Arbeiten reflektieren die ästhetischen Prinzipien des Klassizismus, gekennzeichnet durch Klarheit, Eleganz und eine harmonische Proportionierung.
Für Sammler und Kunstexperten, die sich für die Werke von Michail Schibanow interessieren, bieten sich regelmäßige Updates zu neuen Verkaufs- und Auktionsereignissen an. Melden Sie sich an, um keine Neuigkeit zu verpassen und exklusive Einblicke in besondere Sammlungen zu erhalten.
Nikolai Gustavowitsch Schilder (russisch: Николай Густавович Шильдер) war ein russischer Maler und Akademiker der Imperialen Akademie der Künste. Geboren 1828 in Charkow, spezialisierte er sich auf Genremalerei und Historienbilder. Schilder studierte an der Akademie der Künste und wurde durch Werke wie „Irritation“ und „Das Familienglück“ bekannt.
Schilder war für seine detailreichen Darstellungen und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe in alltäglichen Szenen darzustellen, bekannt. Seine Arbeiten wurden von bedeutenden Persönlichkeiten wie Pawel Tretjakow erworben und sind heute in Museen wie der Staatlichen Tretjakow-Galerie und dem Russischen Museum zu sehen.
Einige seiner bemerkenswertesten Werke umfassen Porträts von Mitgliedern der Zarenfamilie und ikonische Szenen aus der Krimkrieg. Seine Kunst bleibt ein bedeutendes Zeugnis der russischen Malerei des 19. Jahrhunderts.
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Alexander Grigorjewitsch Warnek (russisch: Александр Григорьевич Варнек) war ein russischer Maler, bekannt für seine Porträts bedeutender Persönlichkeiten der russischen Gesellschaft. Als Schüler von Dmitri Lewizki und Stepan Schtschukin an der Kaiserlichen Akademie der Künste in St. Petersburg entwickelte er sich zu einem Meister der Porträtmalerei. Nach seinem Studium unternahm er eine Studienreise nach Italien, kehrte jedoch später als Professor und Berater an die Akademie zurück. In seiner Kunst fokussierte sich Warnek auf Porträts, in denen er durch meisterhafte Zeichnung, harmonische Farbgebung und das Einfangen lebensechter Ähnlichkeiten überzeugte. Zu seinen bemerkenswerten Werken gehören Porträts von Madame Khatova, Graf Alexander Stroganow und Alexey Olenin sowie Gemälde wie "Kopf eines jungen Türken", "Junge mit Hund" und "Geiger".
Für Sammler und Kunstexperten bietet das Schaffen Alexander Warneks einen faszinierenden Einblick in die russische Porträtkunst des frühen 19. Jahrhunderts. Seine Werke sind nicht nur künstlerisch wertvoll, sondern auch wichtige kulturelle Dokumente der damaligen Zeit.
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