Illustratoren Österreich


Moritz Bauernfeind war ein österreichischer Maler, Grafiker, Illustrator und Cartoonist.
Moritz Bauernfeind studierte an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München und anschließend an der Académie Julian in Paris, wo er frühe Landschaften im Stil des Impressionismus malte.
Bauernfeind wurde Anfang des 20. Jahrhunderts als Illustrator politischer Satire bekannt, vor allem in Meggendorfers Humoristischen Notizen und Der Flo. Zwischen 1900 und 1905 veröffentlichte er mehr als 200 satirische Zeichnungen in Der Scherer und Simplicissimus und 1909 eine Serie in der Leipziger Illustrirten Zeitung. Auch Farbillustrationen zu Märchen und Legenden wurden von der Jugendpresse und vielen anderen Publikationen eifrig veröffentlicht. Bauernfeinds phantastische Genrebilder mit stilisierten Figuren und einem Hauch von Burleske bestechen durch ihre Fremdartigkeit und ihr Geheimnis.


Benedikt Fred Dolbin, geboren Pollak, ein österreichischer Pressezeichner, studierte an der TH Wien und arbeitete während des Ersten Weltkrieges bei der Baugesellschaft Waagner, Biro & Kurz. Später zog er nach Berlin, wo er als Pressezeichner und Buchillustrator tätig war. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde er 1933 aus der Reichspressekammer ausgeschlossen und erhielt 1935 ein Berufsverbot. Nach der Emigration in die USA setzte Dolbin seine Zeichnerkarriere fort, konnte jedoch nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen.


Paul Flora war ein österreichischer Karikaturist, Grafiker und Illustrator, der für sein Können mit Feder und Tinte bekannt war.
Floras Arbeiten erschienen in der New York Times und im The Observer, und seine Zeichnungen zierten die Briefmarken von Liechtenstein und Österreich. Paul Flohr ist seit den 1960er Jahren einer der bekanntesten europäischen Illustratoren.
Er hat auch Bücher, Filme und Bühnenbilder produziert.


Girolamo Franceschini war ein italienischer Theaterkünstler, Zeichner und Lithograf, der in Österreich tätig war.
Zwischen 1848 und 1859 arbeitete Franceschini als Kostümbildner für zwei Hoftheater in Wien und entwarf Originalkostüme für zahlreiche Theaterstücke und Opern. Franceschini war auch eine Zeit lang Mitarbeiter der dortigen Illustrierten Theaterzeitung und veröffentlichte zahlreiche Illustrationsreihen.


Hans Fronius war ein österreichischer Maler und Illustrator. Sein Werk gilt als Beispiel für den "expressiven Realismus". Er malte Porträts, Straßenszenen und literarische Interpretationen. Fronius war einer der ersten, der Geschichten von Franz Kafka sowie Werke von Edgar Allan Poe und Robert Louis Stevenson illustrierte.


Robert Hammerstiel, geboren am 18. Februar 1933 in Vršac (Werschetz) und gestorben am 23. November 2020 in Neunkirchen, war ein österreichischer Maler, Grafiker und Holzschneider. Seine Kunstwerke, die weltweit Anerkennung fanden, sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten. Hammerstiel, bekannt für seine leuchtenden Farben und schablonenhaften Figuren, verwendete in seinen Werken oft abstrahierte Formen, die trotz fehlender Gesichter Ausdruck und Emotion vermitteln.
Zu seinen bekanntesten Werken zählen das Triptychon "Abend, Nacht und Morgen" (1977) im Heeresgeschichtlichen Museum Wien und der Volksaltar in der Pfarrkirche Pottschach (1981). Ein herausragendes öffentliches Werk war die Verhüllung des Wiener Ringturms im Jahr 2007, bei der Hammerstiel eine 4.000 Quadratmeter große Netzfolie mit vier von ihm geschaffenen Motiven, die Lebensstationen darstellten, verwendete.
Hammerstiel erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter der Österreichische Staatspreis für Grafik (1973), das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1998) und die Ritterwürde des Ordens des heiligen Papstes Silvester (2005). Er war Ehrenmitglied der Vojvodinian Academy of Sciences and Art und sein Geburtsort Werschetz widmete ihm 2010 ein Museum.
Seine Kunst reflektierte oft sein eigenes Leben und die Erfahrungen seiner Kindheit in Banat, wie in seinen autobiografischen Werken "Von Ikonen und Ratten: Eine Banater Kindheit 1939 – 1949" und "Von klaren und blinden Spiegeln". Er war bekannt dafür, Themen wie Menschlichkeit, Frieden und Verständigung in seinen Werken zu verarbeiten.
Für Sammler, Auktionatoren und Kunstexperten ist das Werk von Robert Hammerstiel von großem Interesse, sowohl wegen seiner einzigartigen künstlerischen Ausdrucksweise als auch wegen der Bedeutung seiner Themen für die zeitgenössische Kunstszene.
Wenn Sie weitere Informationen über Robert Hammerstiel und seine Werke wünschen oder sich für Kunstauktionen und -veranstaltungen interessieren, empfehlen wir Ihnen, sich für entsprechende Updates anzumelden. So bleiben Sie über alle relevanten Ereignisse und Angebote im Zusammenhang mit diesem herausragenden Künstler informiert.


Georg Hoefnagel, sein flämischer Geburtsname war Joris Hoefnagel war ein flämischer Miniaturen− und Buchmaler. Er ist bekannt für seine Illustrationen von naturkundlichen Themen, topografischen Ansichten, Illuminationen und mythologischen Werken. Er war einer der letzten Manuskript-Illuminatoren und leistete einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der topographischen Zeichnung. Seine Manuskriptilluminationen und ornamentalen Entwürfe spielten eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Blumenstillleben-Malerei als eigenständiges Genre in Nordeuropa am Ende des 16. Jahrhunderts. Der fast wissenschaftliche Naturalismus seiner botanischen und tierischen Zeichnungen diente einer späteren Generation niederländischer und flämischer Künstler als Vorbild. Durch diese Naturstudien trug er auch zur Entwicklung der Naturgeschichte bei und war damit ein Begründer der proto-wissenschaftlichen Forschung. Hoefnagel war ein sehr vielseitiger Künstler. Er ist bekannt für seine Landschaften, Embleme, Miniaturen, Grotesken, topografischen Zeichnungen, Genreszenen und mythologischen und allegorischen Zeichnungen und Gemälde. Ein Teil von Hoefnagels künstlerischem Werk wurde von Constantijn Huygens in die Republik der Sieben Vereinigten Provinzen aufbewahrt, als er es nach Hoefnagels Tod der Familie Huygens vermachte. Diese Werke wurden von niederländischen Künstlern gesichtet und übten einen wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der niederländischen Stillleben- und Naturalistenkunst aus.


Adi Holzer ist ein österreichischer Bildender Künstler, Illustrator, Zeichner, Maler, Grafiker, Glasmaler und Bildhauer von Bronzeplastiken und Glasskulpturen. Er arbeitet abwechselnd in seinen Ateliers in Værløse in Dänemark und Winklern in Österreich. In Österreich ist er Mitglied des Kärntner Kunstvereins.


Ernst Huber war ein österreichischer Künstler, der 1895 in Wien geboren wurde und 1960 ebenda verstarb. Bekannt für sein breites Schaffen in der österreichischen klassischen Moderne, erlangte Huber Anerkennung durch seine vielseitigen Talente in verschiedenen Kunstformen. Er absolvierte eine Lehre als Schriftsetzer und arbeitete als Lithograf, während er gleichzeitig seine Karriere als Maler verfolgte. Als Autodidakt hatte er 1919 seinen ersten Erfolg, als der berühmte Wiener Architekt Josef Hoffmann seine Werke in einer Ausstellung im Palmenhaus in Wien entdeckte. Huber war Mitglied der Zinkenbacher Malerkolonie und pflegte Freundschaften mit Künstlern wie Ferdinand Kitt, Franz Zülow, Josef Dobrowsky, Georg Ehrlich und Georg Merkel.
Hubers Werke umfassen hauptsächlich Landschaften, wobei seine frühen Gemälde und Aquarelle Niederösterreich, Oberösterreich und das Salzkammergut zeigen. Ab den 1920er Jahren reiste er viel und hielt seine Eindrücke in seinen Gemälden fest. Er bevorzugte Öl- und Aquarellmalerei, schuf aber auch Hinterglasmalereien, Fliesenbilder und Buchillustrationen. Seine Werke sind in verschiedenen in- und ausländischen Museen vertreten, darunter auch im Metropolitan Museum of Art, wo sein Werk "The Bridge" aus dem Jahr 1919 zu finden ist.
Nach dem Ersten Weltkrieg, in dem er diente, wurde Huber künstlerischer Mitarbeiter in der Druckerei Rollinger, wo er zahlreiche Buch- und Schachtelumschläge sowie Buntpapiere und Vorsatzpapiere entwarf. In den 1920er Jahren bereiste er unter anderem Dalmatien, den Nahen Osten, Tunesien, Südamerika und die USA, wobei er seine Eindrücke in Aquarellen und Zeichnungen festhielt. Ab 1928 war er Mitglied der Wiener Secession und beteiligte sich an vielen Ausstellungen. Für seine Aquarelle erhielt er 1935 den Österreichischen Staatspreis und 1937 den Ehrenpreis der Stadt Wien. 1949 wurde ihm der Titel Professor verliehen, und 1952 erhielt er den Ehrenpreis für Maler beim Kunstverein Salzburg.


Joseph Anton Koch war ein österreichischer Maler, Zeichner und Grafiker, Meister der Radierung und Illustration, Romanschriftsteller und Vertreter der klassizistischen Landschaft in der deutschen Kunst. In seiner Heimat war er mit der Ästhetik des Biedermeier verbunden, in Rom mit der Gesellschaft der Nazarener.


Juliusz Fortunat Kossak war ein österreichischer polnischer Historienmaler und Meister der Illustration, der sich auf Schlachtszenen, Militärporträts und Pferde spezialisiert hatte. Er war der Stammvater einer Künstlerfamilie, die sich über vier Generationen erstreckte, Vater des Malers Wojciech Kossak und Großvater des Malers Jerzy Kossak.


Alfred Kubin war ein herausragender österreichischer Graveur, Illustrator und Schriftsteller und ein prominenter Vertreter der symbolistischen und expressionistischen Strömungen in der bildenden Kunst in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Alfred Kubins Werke sind voll von phantasmagorischen und grotesken Traumdarstellungen, Motiven der Trostlosigkeit und Angst.


Oskar Larsen war ein österreichischer Maler, Grafiker und Illustrator, Sohn und Schüler des Malers Karl Christian Larsen und Mitglied der Royal Academy of Arts in London.
Er wurde an der Wiener Akademie der bildenden Künste ausgebildet und war während des Ersten Weltkriegs als Kriegsmaler tätig. Larsen fühlte sich zu biblischen und mythologischen Themen hingezogen und verwendete historische Genreszenen für seine Werke.


Oskar Laske war ein österreichischer Architekt und Maler.
Häufig gewählte Motive waren Aquarelle von auf seinen Reisen Erlebtem in Europa und Nordafrika. Dabei handelte es sich vornehmlich um Landschaften, Stadtplätze und Genreszenen. Als charakteristisch werden sein heiterer Erzählstil sowie seine farbintensive Malerei gewertet. Laske war ebenfalls als Grafiker und Buchillustrator tätig.


Heinrich Lefler war ein österreichischer Künstler, Buchillustrator und Theaterausstatter. Er studierte Malerei in Wien an der Akademie der Bildenden Künste und an der Münchner Kunstakademie.
Heinrich Lefler war der Chefmaler der Wiener Staatsoper. Seit 1903 lehrte er an der Akademie der bildenden Künste und war gleichzeitig als Bühnenbildner am Wiener Burgtheater tätig.
Heinrich Lefler war auch einer der ersten Künstler Österreichs, die im Bereich der angewandten Kunst tätig waren. Er schuf Werbeplakate für Unternehmen, gestaltete Banknoten und malte Wandbilder für Villen, Schlösser und Hotels. Außerdem illustrierte Lefler zahlreiche Ausgaben von Zeitschriften, Kalendern und Büchern.


Fritzi Löw, auch Friederike Löw, ist eine österreichische Künstlerin und herausragende Illustratorin.
Sie wurde an der Wiener Kunstgewerbeschule ausgebildet und arbeitete anschließend als Designerin in einer Wiener Werkstatt, wo sie Tapeten, modische Stoffe und Teppiche, bemaltes Glas und Keramik herstellte. Von 1917 bis 1923 entwarf sie Lithografien für den Verleger Anton Schroll und war Mitglied der "Wiener Frauenkunst"; viele Märchen und Geschichtenbücher wurden mit ihren Illustrationen geschmückt.
1938 emigrierte sie nach Brasilien, mit Aufenthalten in Dänemark und England, wo sie als Möbeldesignerin arbeitete. 1955 kehrte sie nach Wien zurück.


Anton Marussig war ein herausragender österreichischer Künstler, dessen vielseitiges Schaffen die Bereiche der Landschaftsmalerei, Porträtkunst, Figurendarstellung und Genremalerei sowie Illustrationen umspannte.
Als Sohn eines Magistratsbeamten wurde Anton Marussig anerkannter Schüler an der Landschaftlichen Zeichenakademie in Graz unter der Anleitung des renommierten Hermann von Königsbrunn. Später setzte er seine Ausbildung in München an der Akademie der bildenden Künste fort, wo er von herausragenden Künstlern wie Gabriel von Hackl, Wilhelm von Lindenschmit und Alexander von Liezen-Mayer unterrichtet wurde.
Marussig erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen für sein künstlerisches Wirken. Seine bemerkenswerte Lehrtätigkeit begann im Jahr 1907, als er sowohl an der Technischen Hochschule als auch an der Landeskunstschule in Graz unterrichtete. Neben seiner Lehrtätigkeit war Marussig auch als Industriemaler aktiv und erhielt im Jahr 1912 die höchste Auszeichnung, die Goldene Staatsmedaille.
Im Jahr 1913 wurde er Mitglied des Österreichischen Künstlerbundes. Während des Ersten Weltkriegs trug Anton Marussig auch als Kriegsmaler zur Dokumentation dieser turbulenten Zeit bei.


Leopold Carl Müller war ein österreichischer Genremaler, Illustrator und Lehrer. Er ist bekannt für seine eindrucksvollen Werke im orientalischen Stil.
Er studierte an der Wiener Akademie bei Christian Ruben und Carl von Blaas. Dank eines staatlichen Stipendiums nahm Müller an der Weltausstellung 1867 in Paris teil, wo er von den Gemälden Eugène Fromentins tief beeindruckt war.


Felician Myrbach war ein österreichisch-ukrainischer Künstler, bekannt für seine bedeutenden Beiträge zur Malerei, Illustration und Grafikdesign. Mit einem beeindruckenden Werdegang, der Studien an der Wiener Akademie und eine Lehrtätigkeit an der Wiener Schule für Kunst und Handwerk umfasst, etablierte sich Myrbach als eine Schlüsselfigur in der Kunstwelt.
Während seiner Karriere lebte und arbeitete Felician Myrbach in verschiedenen europäischen Städten, darunter Paris und Barcelona, was seinen künstlerischen Stil bereicherte und diversifizierte. Er war nicht nur für seine Lehrtätigkeit bekannt, sondern auch für seine Teilnahme an renommierten Ausstellungen, wie etwa denen der Wiener Secession.
Felician Myrbachs Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Kombination aus Detailgenauigkeit und kreativem Ausdruck aus. Seine Illustrationen und Gemälde sind in verschiedenen Sammlungen und Museen zu finden, was seine anhaltende Relevanz in der Kunstwelt unterstreicht.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet Myrbachs Schaffen eine faszinierende Einblick in eine Zeit des künstlerischen Umbruchs und der Innovation. Seine Arbeiten spiegeln die kulturelle und künstlerische Dynamik seiner Epoche wider und bleiben ein wichtiger Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte.
Um stets über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Felician Myrbach informiert zu werden, empfehlen wir Ihnen, sich für unsere Updates anzumelden. So verpassen Sie keine Gelegenheit, ein Teil dieser faszinierenden künstlerischen Reise zu werden.


Hanns Pellar war ein österreichischer Maler und Illustrator. Er studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei Heinrich Lefler.
Hanns Pellar war einer der bedeutendsten Maler Münchens, dessen handwerkliche Qualität und sehr gefällige Bilder für die Prinzregentenzeit charakteristisch waren. Als "Günstling verschiedener angesehener Darmstädter Familien" schuf er eine große Anzahl von Porträts, insbesondere von Damen, was ihm schließlich den Beinamen "Maler der Eleganz" einbrachte.


Arnulf Rainer ist ein österreichischer Künstler, der im Genre der informellen abstrakten Kunst malt.
Der Künstler wurde in seinen frühen Werken von den Ideen des Surrealismus inspiriert. Er schuf auch Kunstwerke, in denen er Farbe über Fotografien und Werke anderer Künstler auftrug.
In den 1950er Jahren malte Rainer eine Serie von Bildern mit verbundenen Augen in einer surrealistischen automatischen Technik. Im Jahr 1978 erhielt er den Großen Österreichischen Staatspreis. Rainer hat in New York, London, Wien, Paris, Berlin und München ausgestellt. Seine Werke befinden sich in den Sammlungen der Albertina, des Centre Pompidou, des Stedelijk Museum, des Metropolitan Museum of Art und des Museum of Modern Art.


Wilhelm Thöny war ein österreichischer Künstler, Grafikdesigner und Illustrator.
Thöny studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste und arbeitete zunächst als Grafiker und Illustrator für verschiedene Verlage. Ab 1910 nahm er an Ausstellungen teil und wurde zu einem der Mitbegründer der Neuen Sezession in München. 1923 gründete Wilhelm Thöny zusammen mit den Künstlern Alfred Wickenburg und Fritz Silberbauer die Grazer Sezession und wurde zu deren erstem Präsidenten ernannt. Er arbeitet auch für zahlreiche Publikationen. Es ist eine erfolgreiche Zeit für den Künstler: Er ist in zahlreichen Ausstellungen vertreten und verkauft sich gut. Ihm wird der Ehrentitel Professor verliehen.
Aufgrund der angespannten Lage in Europa zog Thöny 1938 mit seiner Frau nach New York, wo der Künstler bis zu einem Lagerhausbrand im Jahr 1948, bei dem rund tausend seiner Werke zerstört wurden, erfolgreich arbeitete. Von diesem Schlag erholte er sich nicht mehr und starb ein Jahr später. Wilhelm Thöny gilt heute als einer der größten Modernisten Österreichs. Von seinem umfangreichen Werk, das unter anderem Schlachtenszenen aus dem Ersten Weltkrieg und großformatige Ansichten von New York umfasst, ist nur ein Bruchteil erhalten geblieben, aber seine Werke sind in den wichtigsten europäischen und amerikanischen Museen zu sehen.


August von Pettenkofen, geboren als August Xaver Carl von Pettenkofen, war ein österreichischer Maler, Illustrator und Karikaturist.
Er studierte Malerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste und malte Genrebilder im Stil des Biedermeier. Während der Revolution von 1848 wurde Pettenkofen zum Kriegskünstler und schuf lange Zeit Aquarelle und Lithografien, die österreichische Militäruniformen darstellten. Später, in Paris, wird er von der Schule von Barbizon angezogen. Die Gemälde des Künstlers aus dieser Zeit sind von Aufrichtigkeit und Einfühlungsvermögen gegenüber den dargestellten Bauern geprägt.


Arthur Georg von Ramberg war ein österreichischer Künstler der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, der hauptsächlich in Deutschland tätig war.
Er ist bekannt als Grafiker, Illustrator und Lithograf, Autor von Genre- und Historienbildern, Buchillustrationen, Fresken, Kupferstichen, Lithografien und Holzschnitten. Schon früh in seiner Karriere schuf Arthur von Ramberg Gemälde nach Werken Goethes. Bedeutend für seine Karriere war eine Reihe von Illustrationen zu Schillers Werken. Er lehrte Kunst in München und Weimar, und zu seinen Schülern gehörten Albert von Keller und andere berühmte Meister.


Eduard Jakob von Steinle war ein österreichisch-deutscher Historienmaler. Er schuf mehrere Gemälde religiösen Inhalts im Stil der Nazarener. Da er jedoch ein Multitalent war, hinterließ er eine große Anzahl von Zeichnungen mit nicht-religiösem Inhalt, darunter Illustrationen zu Shakespeares Dramen und Brentanos Erzählungen vom Rhein.