Bildmaler Schwarz-Weiß-Foto


Lillian Bassman ist eine amerikanische Fotografin und Künstlerin.
Als Art-Direktorin von Zeitschriften und Modefotografin wurde sie in den 1940er und 50er Jahren für ihre kontrastreichen, traumhaften Porträts von sylphidenhaften Models berühmt. Bassmans einzigartiger grafischer Fotostil veranschaulicht die weibliche Mystik und den Glamour ebenso wie die Kühnheit einer Künstlerin, die die Grenzen zwischen Modefotografie und bildender Kunst verwischt. Als sie 1945 als Art Director für die Zeitschrift Bazaar arbeitete, half sie vielen der berühmtesten Fotografen des Jahrhunderts, ihre Karriere zu starten.


Erwin Blumenfeld war ein in Deutschland geborener Fotograf und Künstler, der vor allem für seine Modefotografie und seine experimentellen Arbeiten in der Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Er begann seine Karriere als Künstler und arbeitete mit Malerei, Zeichnung und Collage.
In den 1930er Jahren floh Blumenfeld aus Deutschland und ließ sich in Paris nieder, wo er ein erfolgreicher Modefotograf wurde. Er arbeitete für die Vogue und andere renommierte Zeitschriften und schuf ikonische Bilder von Models und Berühmtheiten wie Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Grace Kelly.
Blumenfeld war auch für seine experimentellen und avantgardistischen Arbeiten bekannt, bei denen er häufig Techniken wie Fotomontage, Solarisation und Mehrfachbelichtung einsetzte. Er betrachtete die Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel und nutzte sie, um Ideen über Identität, Schönheit und die Natur der Realität zu erforschen.
Blumenfelds Vermächtnis als Künstler und Fotograf beeinflusst weiterhin die zeitgenössische Mode und Kunst. Seine innovativen Techniken und sein unverwechselbarer Stil inspirieren immer wieder neue Künstlergenerationen, und sein Werk wird als bedeutender Beitrag zur Geschichte der Fotografie anerkannt.


Alfred Ehrhardt war ein universell begabter deutscher Künstler. Er war Organist und Chorleiter, dann Lehrer für Musik und Kunst an einer Heilpädagogischen Schule, schließlich Lehrer für Zeichnen und Malen, bevor er Fotograf und Regisseur wurde.
Nachdem er das Wintersemester 1928-29 am Bauhaus Dessau verbracht hatte, wo er von Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Oskar Schlemmer entscheidend beeinflusst wurde, übertrug er das Bauhaus-Vorkurskonzept auf seinen Kunstunterricht mit Kindern und Jugendlichen, beginnend in der ersten Klasse bis zum Abitur. Auf der Grundlage dieser experimentellen Erfahrungen wurde er 1930 an die Landeskunstschule Hamburg berufen, wo er den ersten Vorkurs für Materialkunde außerhalb des Bauhauses aufbaute. Nachdem er 1933 von den Nationalsozialisten wegen seiner modernistischen Kunstauffassung von der Hochschule entlassen wurde, wandte er sich der Fotografie und dem Film zu.
Alfred Ehrhardt gilt als ein herausragender Vertreter der neuen objektiven Fotografie. Nach der Veröffentlichung von mehr als 20 Fotobüchern wurde er zu einem der erfolgreichsten Fotografen unter den ehemaligen Bauhaus-Künstlern. Mit seinen "absolut künstlerischen Filmen", die der Moderne trotzen und von der Avantgarde der 1920er Jahre inspiriert sind, zählt er zu den Altmeistern des Kultur- und Dokumentarfilms. Alfred Erhardt gilt als "Deutschlands bedeutendster Kulturfilmschaffender der Nachkriegszeit" und erhielt für seine über 50 Filme zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter vier Bundesfilmpreise.


Dennis Lee Hopper, vornehmlich bekannt als Schauspieler und Regisseur, war auch ein außergewöhnlicher Fotograf. Seine fotografische Arbeit begann in den 1960er Jahren und spiegelte die soziale, politische und kulturelle Dynamik der Zeit wider. Hoppers Fotografien bieten einen intimen Einblick in das Amerika jener Zeit, festgehalten durch das Objektiv eines Künstlers, der tief in den kulturellen Umwälzungen seiner Ära verwurzelt war.
Seine Bilder, die von Porträts berühmter Persönlichkeiten bis hin zu eindrucksvollen Straßenszenen reichen, zeugen von einem scharfen Auge für Komposition und einem tiefen Verständnis für den menschlichen Zustand. Hoppers Fotokunst wird nicht nur in der Filmbranche, sondern auch in der Welt der bildenden Künste hoch geschätzt. Seine Werke wurden in renommierten Galerien und Museen ausgestellt und sind ein fester Bestandteil der Kunstgeschichte.
Darüber hinaus dokumentieren Dennis Lee Hoppers Fotografien eine transformative Epoche Amerikas, von der Bürgerrechtsbewegung bis zur Gegenkultur der 1960er Jahre. Diese Arbeiten bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch einen wichtigen historischen Einblick.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die faszinierende Verbindung von Film und Fotografie interessieren, bietet Dennis Lee Hoppers fotografisches Erbe eine reiche Quelle der Inspiration und Reflexion. Abonnieren Sie jetzt, um Updates und Einladungen zu Ausstellungen und Verkaufsveranstaltungen zu erhalten, die sich ausschließlich auf Hoppers künstlerisches Schaffen konzentrieren. Entdecken Sie die Welt durch die Linse eines der vielseitigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.


Johann Baptist Isenring war ein Schweizer Landschaftsmaler und Grafiker, einer der ersten Fotografen in der Schweiz des 19. Jahrhunderts.
Johann Isenring studierte Malerei und Aquatinta an der Münchner Akademie der Bildenden Künste, eröffnete 1828 ein Atelier in St. Gallen und begann bald darauf mit der Veröffentlichung seiner lithografischen Sammlung von malerischen Ansichten der bemerkenswertesten Städte und Orte der Schweiz.
1839 kaufte Isenring, fasziniert von den Entdeckungen von Niépce und Daguerre, eine Ausrüstung für die "Daguerreotypie" und organisierte ein Jahr später in seinem Atelier im Multtertor eine Ausstellung, die wahrscheinlich die erste fotografische Ausstellung der Welt war. Isenring gab sogar die Malerei für eine Weile auf und arbeitete zwei Jahre lang als Fotograf, bis er sich in München niederließ. Er fertigt Porträts, Architekturaufnahmen und Gemäldereproduktionen an und entwickelt ein Farbgebungsverfahren für seine Abzüge, das er in Amerika patentieren lässt.


Colette Justine, besser bekannt als Colette Lumiere, ist eine in Tunesien geborene amerikanische Multimediakünstlerin, die für ihre Pionierarbeit in den Bereichen Performance Art und Street Art sowie für ihre Verwendung der Fotografie zur Schaffung fotografischer Tableaus bekannt ist. Sie ist auch bekannt für ihre Arbeiten, in denen sie männliche und weibliche Geschlechterrollen erforscht, für die Verwendung von Verkleidungen und Persönlichkeiten und für ihre weichen Stoffumgebungen, in denen sie oft als zentrales Element auftritt.


JR (französisch: Jean René) ist das Pseudonym eines französischen Fotografen und Künstlers, der seinen vollen Namen nicht angibt. Er lebt und arbeitet in Paris und New York.
Er bezeichnet sich selbst als "Photograffeur" (Fotograf und Graffitikünstler in einem Wort) und behauptet, die Straße sei "die größte Galerie der Welt". Seine Arbeit besteht darin, große Schwarz-Weiß-Bilder im öffentlichen Raum zu plakatieren. JR arbeitet an der Schnittstelle von Fotografie, Street Art, Filmproduktion und sozialem Aktivismus. In den letzten zwei Jahrzehnten hat er zahlreiche öffentliche Projekte in Städten auf der ganzen Welt entwickelt, von Gebäuden in den Pariser Slums über Mauern im Nahen Osten und Afrika bis hin zu Favelas in Brasilien.
JR platziert großformatige fotografische Bilder im öffentlichen Raum. Er begann als Teenager mit Graffiti auf den Straßen und Dächern von Paris und in der Metro. Im Jahr 2007 erlangte er weltweite Aufmerksamkeit, als er in acht palästinensischen und israelischen Städten auf beiden Seiten der Trennmauer riesige Fotos von Israelis und Palästinensern platzierte, die sich Auge in Auge gegenüberstanden. In seinen Arbeiten greift der Fotograf immer wieder aktuelle politische und soziale Themen in der Welt auf. Im Jahr 2019 arbeitete JR beispielsweise mit einer Gruppe von Insassen eines Hochsicherheitsgefängnisses in Kalifornien zusammen und schuf eine großformatige Arbeit mit Porträts der Insassen.
JR ist mit seiner Arbeit durch viele Städte getourt, hat an Ausstellungen teilgenommen, mit Zeitschriften zusammengearbeitet und Filme über seine Arbeit gedreht. JR hat auch bei drei Dokumentarfilmen in Spielfilmlänge Regie geführt, von denen einer, Women Heroes (2011), für einen Oscar nominiert wurde. Bei den Filmfestspielen von Cannes 2017 gewann er das Goldene Auge für den besten Dokumentarfilm.


Edward Ruscha, ein amerikanischer Künstler, bekannt für seine Verbindung zur Pop-Art-Bewegung, hat ein umfangreiches Œuvre geschaffen, das Malerei, Druckgrafik, Zeichnung, Fotografie und Film umfasst. Besonders hervorzuheben ist seine Arbeit mit Worten und Typografie, die das Hauptthema seiner Werke darstellt. Ruschas künstlerische Ausbildung, die in der kommerziellen Kunst verwurzelt ist, spiegelt sich in seinen Werken wider, die oft einfache, aber wirkungsvolle Botschaften vermitteln.
Seine "Word Paintings", die ab 1964 entstanden, spielen mit Wörtern und Phrasen aus der Populärkultur und dem Alltagsleben in LA. Ruscha zieht Inspiration aus überhörten Gesprächen oder Radiosendungen, die er dann kreativ und manchmal satirisch in seinen Werken verarbeitet. Seine Kunst, die oft als humorvoll und nachdenklich gilt, hinterfragt die Beziehung zwischen Worten, Bildern und der breiteren amerikanischen Landschaft.
In den 1970er Jahren experimentierte Edward Ruscha auch mit längeren Phrasen und prägte damit die post-Pop-Art-Generation. Seine Arbeiten, die Wörter über Sonnenuntergänge, Nachthimmel und Weizenfelder legen, sowie seine abstrakten Gemälde, die Wörter als Drohungen darstellen, unterstreichen seine Fähigkeit, Text und Bild kraftvoll zu verschmelzen.
Erkunden Sie die faszinierende Welt von Edward Ruscha, einem Künstler, der es versteht, visuelle Kunst und Sprache zu einer einzigartigen Einheit zu verbinden. Melden Sie sich jetzt an, um Updates zu erhalten und keine Neuigkeiten über Ausstellungen, Verkaufs- und Auktionsereignisse zu verpassen, die Edward Ruschas kreative Reise beleuchten.