Dichter Selbstporträt


Erwin Johannes Bowien war ein deutscher Maler, Autor und Dichter. Seine erste Kunstausbildung erhielt Bowien an der Kunstgewerbeschule in Neuchâtel bei William Racine. Als deutscher Staatsbürger wurde Bowien an seinem 18. Geburtstag eingezogen und musste 1917/1918 als Dolmetscher in einer Abhöreinheit am Ersten Weltkrieg teilnehmen. Während dieser Zeit schuf er unter anderem Zeichnungen und Aquarelle von der Front im. Bowien war zunächst als Lehrer am Realgymnasium in Hechingen in den Hohenzollernschen Landen tätig, anschließend von 1925 bis 1932 in Solingen als Kunsterzieher am Gymnasium Schwertstraße. In diesen Jahren hielt er über 100 Vorträge über kunstgeschichtliche Themen an der dortigen Volkshochschule. Zudem bekam er den Auftrag, sämtliche Arbeitsvorgänge im Solinger Zwillingswerk zeichnerisch festzuhalten. In den Jahren von 1932 bis 1942 lebte Bowien als freier Künstler in Egmond aan den Hoef, Nordholland. Nach seiner Entlassung als Lehrer war er zunächst nur nach Amsterdam gereist, um dort eine Rembrandt-Ausstellung zu besuchen, blieb aber dann in den Niederlanden. Sein wichtigster Malschüler dort war Dirk Oudes. Neben Landschaften malte Bowien zahlreiche Porträts und Familienbilder für wohlhabende Niederländer.


María del Carmen Mondragón Valseca, auch bekannt unter ihrem Pseudonym Nahui Olin, war eine mexikanische Künstlerin, Modell und Dichterin.
Carmen Mondragon wurde mit der Avantgarde-Bewegung in Verbindung gebracht und war für ihren unkonventionellen Lebensstil und ihre freimütige Persönlichkeit bekannt. Ihre Beiträge zum mexikanischen Modernismus und ihre Rolle als Muse für berühmte Künstler und Schriftsteller festigten ihren Status als kulturelle Ikone.
Nahua Olins Privatleben und ihre Beziehungen waren ebenso unkonventionell. Sie hatte Affären mit berühmten Künstlern, darunter Diego Rivera und Gerardo Murillo (Dr. Atl), die ihren künstlerischen Ausdruck und ihre Weltanschauung beeinflussten. Ihre Auseinandersetzung mit Liebe, Begehren und Identität durch ihre Kunst und ihre persönlichen Erfahrungen haben sie zu einem Symbol für weibliche Ermächtigung und sexuelle Befreiung gemacht.


Robert Reinick war ein deutscher Maler und Dichter, der an der Berliner Akademie der Künste und später an der Düsseldorfer Akademie bei Friedrich Wilhelm von Schadow studierte. Er reiste 1838 auch nach Italien und wurde Mitglied der Ponte-Molle-Gesellschaft in Rom. Reinick ließ sich 1844 in Dresden nieder und arbeitete bis zu seinem Tod im Jahr 1852 als Dichter, Übersetzer und Künstler. Er war mit vielen namhaften Persönlichkeiten befreundet, darunter Robert Schumann und Richard Wagner. Reinicks Gedicht „Wie ist doch die Erde so schön, so schön!“ wurde von Johannes Brahms vertont und erlangte durch seine Verwendung im Film Ödipussi von Loriot große Popularität.


Salvatore Tonci, geboren im Januar 1756 in Rom und gestorben im Dezember 1844 in Moskau, war ein italienischer Maler, Musiker, Sänger und Dichter, der den Großteil seiner Karriere in Russland verbrachte. Unter dem Namen Nikolai Ivanovich bekannt, war Tonci eine bedeutende Figur in der russischen Kunst- und Kulturszene. Ursprünglich zog er nach Polen, um als Hofänger tätig zu sein, siedelte aber später nach Russland über, nach politischen Umbrüchen. In Moskau etablierte er sich als Porträtmaler und war auch Gründer der Architekturschule in Moskau.
Toncis Leben war von bedeutenden Beziehungen und Ereignissen geprägt, die seine Arbeit beeinflussten. Er heiratete Prinzessin Natalia Gagarina, was ihm Einführung in die hohe russische Gesellschaft verschaffte. Seine Erlebnisse während des Moskauer Brandes 1812 und seine anschließende Arbeit für den Kreml unterstreichen seine Integration und seinen Einfluss auf die russische Kultur. Toncis Werke umfassen Porträts und religiöse Gemälde, die seine tiefe Auseinandersetzung mit seinem Adoptivland widerspiegeln.
Trotz seiner italienischen Herkunft zeigen Toncis Leben und Werk in Russland einen reichen kulturellen Austausch, der sowohl sein persönliches Leben als auch sein künstlerisches Schaffen bereicherte. Sein Vermächtnis wird in verschiedenen Kunstsammlungen erinnert und sein Einfluss wird in den architektonischen und kulturellen Entwicklungen in Moskau während seiner Zeit anerkannt.
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Maximilian Alexandrowitsch Woloschin (russisch: Максимилиа́н Алекса́ндрович Воло́шин), geboren am 28. Mai 1877 in Kiew, war ein russischer Künstler, Dichter, literarischer Kritiker, Kunsthistoriker, Mystiker, Philosoph und Journalist. Bekannt für seine Vielseitigkeit, hinterließ Woloschin ein umfangreiches Werk, das bis heute in Kunst- und Literaturkreisen Anerkennung findet.
Woloschins künstlerische Laufbahn war geprägt von einer tiefen Verbindung zur Krim und insbesondere zu Koktebel, einem Ort, der in vielen seiner Aquarelle verewigt ist. Diese Werke zeichnen sich durch ihre philosophische Tiefe und ihren pantheistischen Charakter aus, wobei Woloschin eine einzigartige Technik entwickelte, die Landschaften aus der Erinnerung heraus ohne geographische Präzision, aber mit philosophischer und geologischer Genauigkeit darstellte.
Seine Begegnungen und Freundschaften mit bedeutenden Persönlichkeiten der Zeit, darunter Rudolf Steiner und namhafte Künstler in Paris, beeinflussten seine künstlerische und philosophische Entwicklung maßgeblich. Woloschins Auseinandersetzung mit der Anthroposophie spiegelte sich in vielen seiner Werke wider und beeinflusste seine Sicht auf Kunst und Dichtung.
Neben seiner Malerei war Woloschin auch ein geschätzter Dichter, dessen Werke tiefgreifende philosophische Einsichten und eine starke Verbindung zur russischen Geschichte aufweisen. Seine Gedichte, oft als prophetisch betrachtet, erforschen die Komplexität der menschlichen Natur und die tragischen Ereignisse seiner Zeit.
Woloschins Vermächtnis umfasst nicht nur sein umfangreiches Oeuvre, sondern auch sein Engagement für die Kultur und Gemeinschaft. Sein Haus in Koktebel wurde zu einem Treffpunkt für Künstler, Dichter und Denker, wodurch er eine idyllische Künstlergemeinschaft schuf, die bis heute inspiriert. Nach seinem Tod am 11. August 1932 hinterließ Woloschin ein Erbe, das weiterhin in Museen und Privatsammlungen weltweit geschätzt wird.
Für Sammler, Kunst- und Antiquitätenexperten bietet das Studium von Woloschins Werken und Leben einen tiefen Einblick in eine Zeit des kulturellen Umbruchs und der künstlerischen Innovation. Sein Werk spiegelt die Suche nach einem tieferen Verständnis der Welt und des menschlichen Daseins wider.
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