Porzellan Modellierer
Michel Victor Acier war ein französischer Porzellanbildhauer und Modellbauer, der von 1765 bis 1779 in der berühmten Sächsischen Porzellanmanufaktur in Meißen arbeitete. Mit seiner Arbeit in den Aktivitäten der Manufaktur ist mit der Zeit des Neoklassizismus verbunden. Michel-Victor war der Urgroßvater mütterlicherseits des Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski.
Natalja Jakowlewna Danko (russisch Наталья Яковлевна Данько), geboren 1892 in Tiflis und verstorben am 18. März 1942 in Irbit, war eine bedeutende russische Bildhauerin und Porzellankünstlerin. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn mit dem Studium an der Zentralen Stroganow-Schule in Moskau und zog später nach St. Petersburg. Danko ist besonders für ihre Arbeiten mit Porzellan bekannt, die einen nachrevolutionären Menschentyp darstellen, wie etwa die Fahnenstickerin oder die Arbeiterin, die eine Rede hält. Ihre Kunstwerke reflektieren die sozialen und politischen Veränderungen ihrer Zeit und wurden zu wichtigen Exportartikeln der Sowjetunion.
Eines ihrer bekanntesten Werke ist das Schachspiel "Die Roten und die Weißen", das 1922 gefertigt wurde und sich durch seinen propagandistischen Charakter auszeichnet. Die Figuren auf der kommunistischen Seite sind positiv dargestellt mit einem ehrlichen Schmied als König und Bauern, die Sicheln und Weizenähren halten, während die kapitalistische Seite durch negative Charaktere wie den Tod als König repräsentiert wird. Diese Arbeit verdeutlicht Dankos Fähigkeit, traditionelle Kunstformen mit zeitgenössischen politischen Botschaften zu verbinden.
Ihre Werke, darunter auch das berühmte Schachspiel, sind in bedeutenden Sammlungen und Museen vertreten, wie etwa im Staatlichen Keramikmuseum Kuskowo in Moskau und im Cooper Hewitt, Smithsonian Design Museum.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten ist Natalja Danko ein herausragendes Beispiel für die Verbindung von künstlerischer Exzellenz und politischem Engagement. Ihre Werke bieten nicht nur ästhetischen Genuss, sondern auch tiefe Einblicke in die kulturellen und politischen Verhältnisse ihrer Zeit.
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Ernst Julius Hähnel war ein deutscher Bildhauer, Professor an der Dresdner Akademie der Künste.
Ernst Hähnels Hauptinteresse galt der Porträtmalerei. Seine Statuen zeigen eine klare Idealisierung seiner Helden im Geiste der antiken Tradition.
Klára Herczeg, auch bekannt als Claire Weiss, war eine ungarische Bildhauerin. Sie stiftete den Klára-Herczeg-Preis, der jährlich von der Young Artists Foundation verliehen wird. Ihre Werke wurden seit 1925 ausgestellt, unter anderem auf der Pariser Weltausstellung von 1937 und der New Yorker Weltausstellung von 1939. Etwa 30 ihrer Skulpturen befinden sich in Budapester und anderen ungarischen Museen, aber auch international werden ihre Werke ausgestellt, etwa im Albrecht-Dürer-Haus in Nürnberg.
Interessanterweise wurden Herczegs Porzellan- und Keramikfiguren, die sie zwischen 1930 und 1940 schuf, nie in Ausstellungen gezeigt oder gewürdigt, aber sie tauchen regelmäßig auf Kunstauktionen und Antiquitätenmärkten auf. Es ist dokumentiert, dass sie über 200 Figuren entworfen hat.
Oskar Erich Hösel war ein deutscher Bildhauer und Modelleur, bekannt für seine Meißner Jugendstilfiguren. Zeichneten sich seine Werke durch naturgetreue Darstellungen und kräftige Farbgebung aus. Insbesondere sind seine Tierfiguren bei Sammlern sehr beliebt. Oskar Erich Hösel studierte an der Kunstakademie Dresden und wurde dort 1904 zum Professor ernannt. Er leitete ab 1903 die Gestaltungsabteilung in Meißen und wurde 1912 zum Gestaltungsdirektor befördert.
Zu seinen bekanntesten Werken gehören die Plastik "Hunne zu Pferde" (1895) im Kolonnadenhof der Nationalgalerie Berlin und verschiedene Porzellanfiguren, die er für die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen schuf. Darunter befinden sich auch mehrere Kleinplastiken von Tierfiguren, die bis heute große Anerkennung finden.
Für Sammler und Experten in Kunst und Antiquitäten stellt Oskar Erich Hösel eine interessante Figur dar, dessen Schaffensvielfalt von großformatigen Plastiken bis hin zu detailreichen Porzellanfiguren reicht. Seine Werke sind ein Spiegel der kunsthandwerklichen Fähigkeiten des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland.
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Johann Joachim Kändler war ein deutscher Bildhauer, der als einer der bedeutendsten Modelleure der Meissener Porzellanmanufaktur gilt. Seine Karriere begann 1730, als er zum Hofbildhauer des Kurfürsten von Sachsen, Friedrich-Augustus I., ernannt wurde. Bereits im Juni 1731 wurde er als Modelleur in der Meissener Porzellanmanufaktur angestellt und 1733 zum Modellmeister ernannt, eine Position, die er bis zu seinem Tod innehatte.
Kändler war besonders für seine figuralen Modelle bekannt. In den frühen 1730er Jahren entwarf er große weiße Porzellanvögel und -tiere für das Japanische Palais des Kurfürsten. Später schuf er kleinere Vogel- und Tierfiguren, die leichter zu produzieren und zu verkaufen waren. 1744 arbeitete er mit Peter Reinicke an der ersten kompletten Serie von Commedia dell'arte-Figuren für den Herzog von Weißenfels. Dieser Serie folgten viele ähnliche Produktionen in anderen deutschen Porzellanmanufakturen.
Ein weiteres bekanntes Werk ist das Schwanenservice, das zwischen 1737 und 1741 für Heinrich, Graf von Brühl, produziert wurde. Kändler entwarf das gesamte Service mit dreidimensionalen, geformten Oberflächen, was eine Abkehr von der traditionellen flachen Porzellanmalerei bedeutete.
Kändlers Werke sind heute in vielen Museen und Galerien weltweit zu sehen, darunter das Metropolitan Museum of Art und das Seattle Art Museum. Seine innovativen Arbeiten haben die Kunst des Porzellans nachhaltig beeinflusst und sind für Sammler und Kunstexperten von besonderem Interesse.
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Friedrich Elias Meyer, genannt der Ältere, war ein deutscher Bildhauer und Porzellanmodelleur in der Zeit des Rokoko. Er schuf zahlreiche Modelle für die Meißener Porzellanmanufaktur, machte sich aber vor allem als Modellmeister in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin einen Namen.
Otto Pilz war ein deutscher Porzellanbildhauer. Er arbeitete für die berühmte Meissener Porzellanmanufaktur, für die er von 1905 bis 1912 eine Reihe von berühmten Skulpturenmodellen schuf. Außerdem entwarf er Skulpturen für die Schwarzburger Werkstätten und Hutschenreuther.
Ingeborg Plockross Irminger war eine dänische Künstlerin, die sowohl für ihre Skulpturen als auch für die Miniatur-Porzellanfiguren von Tieren und Menschen bekannt ist, die sie während ihrer Arbeit für Bing & Grøndahl entwarf. Ein Bronzeabguss ihrer Büste des Schriftstellers Herman Bang aus dem Jahr 1903 wurde 2012 auf dem Sankt Annæ Plads in Kopenhagen aufgestellt.
Axel Johannes Salto war ein international bekannter dänischer Keramikkünstler. Er studierte von 1909 bis 1914 an der Königlich Dänischen Akademie der Schönen Künste.
Im Jahr 1916 besuchte Axel Salto Paris, wo er Pablo Picasso und Henri Matisse kennenlernte. Diese Begegnung war ein Meilenstein für Saltos kreative Ambitionen und seinen Einfluss auf die innovativen Ideen der Zeit.
In den 1920er Jahren verlagerte sich sein künstlerischer Schwerpunkt von der Malerei auf die Keramik, und zwischen 1923 und 1950 schuf er rund 3.000 verschiedene Keramikarbeiten.
Ab Mitte der 1930er Jahre arbeitete er hauptsächlich in der Königlichen Porzellanfabrik in Kopenhagen. Hier entwickelte Salto seine Keramiken weiter und experimentierte mit ungewöhnlich reichen Glasuren und organischen Formen.
Paul Scheurich war ein deutscher Maler, Grafiker und einer der bedeutendsten Porzellanplastiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Geboren am 24. Oktober 1883 in New York City, verbrachte er den Großteil seines Lebens und seiner künstlerischen Karriere in Deutschland. Er studierte von 1900 bis 1902 an der Akademie der Künste in Berlin und machte seine ersten Modelle für Porzellan für die Schwarzburger Werkstätten zwischen 1910 und 1911. Ab 1913 begann er, für Meissen zu arbeiten, wo er in 20 Jahren 87 Figuren schuf. Seine Porzellanfiguren wurden sehr geschätzt und teilweise inspiriert durch das Ballett und die Kostüme der Ballets Russes.
Scheurichs Arbeiten sind nicht nur in deutschen Sammlungen zu finden, sondern auch international anerkannt, wie zum Beispiel im British Museum und im Victoria and Albert Museum in London. Er war auch für seine grafische Gestaltung und Buchillustration bekannt. 1939, auf der Großen Deutschen Kunstausstellung im Münchner Haus der Deutschen Kunst, wurde seine Skulptur "Hirt und Nymphe" ausgestellt. Seine Wandbilder zieren die Wandelhalle des Stadttheaters Augsburg.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die Werke Scheurichs interessieren, bietet sich eine vielfältige Auswahl an Skulpturen und Grafiken. Wer aktuelle Informationen über Verkaufs- und Auktionsereignisse zu Paul Scheurichs Werken erhalten möchte, kann sich gerne für Updates registrieren.