Porzellanmaler
Albert Samuel Anker war ein Schweizer Maler, Gestenmaler und Grafiker.
Albert Anker studierte an der École Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris und stellte seine Werke in den Pariser Salons aus, wo er 1866 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde. Anker malte viele realistische Porträts und Genreszenen aus dem Schweizer Alltag. Auf vielen von ihnen stellte er Kinder dar, darunter auch seine eigenen. Dank seiner Bilder war Albert Anker der beliebteste Genremaler der Schweiz im 19. Jahrhundert. Er dekorierte auch mehr als 500 Steingutteller für den elsässischen Keramiker Theodor Deck.
Anker war Mitglied des Grossen Rates des Kantons Bern, initiierte die Gründung des Berner Stadtmuseums und war Offizier der Ehrenlegion.
Charles Garabed Atamian ist ein französischer Künstler armenischer Herkunft, der in der Türkei geboren wurde.
Er studierte eine Zeit lang an der Akademie der Schönen Künste in Venedig und arbeitete anschließend als Chefdesigner in einer Porzellanfabrik in Istanbul. 1894 arbeitete Atamian mit einem Team von Künstlern an der Ausgestaltung des neuen Palastes von Sultan Abdul-Hamid Il in Yildiz, auf der europäischen Seite des Bosporus. Er entwarf u. a. die Muster für die Keramikfliesen der Palastwände.
1897 wanderte Atamian nach Frankreich aus und begann mit der Illustration von Büchern und Zeitschriften sowie mit der Gestaltung von Bühnenbildern für mehrere Pariser Theater. Ab 1903 nahm Atamian mit großem Erfolg an verschiedenen Ausstellungen teil. Er malte Landschaften, Meeres- und Strandszenen mit Kindern (darunter etwa 200 Gemälde in Saint-Gilles in der Vendée, wo er sich von 1923 bis 1939 jedes Jahr in den Sommermonaten aufhielt). Während seiner gesamten Laufbahn war er ein hervorragender Porträtmaler. 1927 wurde er Mitglied der Nationalen Gesellschaft der Künstler.
Jean-Jacques Bachelier war ein französischer Maler und Erneuerer des Porzellans und Mitglied der Königlichen Akademie für Malerei und Bildhauerei.
Ursprünglich war er Stilllebenmaler, später erlangte er Weltruhm für seinen bedeutenden Beitrag zur angewandten Kunst. 1765 gründete Bachelier mit eigenen Mitteln eine Kunst- und Handwerksschule in Paris. Er war für die Maler der Porzellanmanufaktur in Vincennes zuständig, in der unglasierte Porzellanfiguren - Biskuit - hergestellt wurden. Bachelier war viele Jahre lang Direktor der Porzellanmanufaktur von Sevres und wurde de facto zum Schöpfer des Sevres-Stils.
Er erforschte auch die Enkaustik-Malerei (eine Maltechnik, bei der Wachs als Bindemittel für Farben verwendet wird) und veröffentlichte Werke zur Kunsterziehung.
Joseph Birbeck I war ein englischer Keramikkünstler, der für seine Arbeit in der Porzellan- und Keramikindustrie bekannt war. Er wurde in eine angesehene Familie von Keramikmalern geboren und begann seine Karriere bei Brown, Westhead, Moore & Co., bevor er im Jahr 1900 zu Royal Doulton wechselte, wo er bis etwa 1926 blieb.
Birbeck war berühmt für seine exquisiten handbemalten Motive, insbesondere Fisch- und Landschaftsszenen. Viele seiner Werke wurden für den nordamerikanischen Markt produziert, und er fertigte eine Vielzahl von hochwertigen Keramikstücken, darunter Tisch- und Dessertplatten. Diese kunstvollen Stücke sind bei Sammlern und Kunstliebhabern sehr begehrt und wurden oft in Galerien und auf Auktionen präsentiert.
Zu seinen bekannten Werken gehören handbemalte Royal Doulton Platten und Vasen, darunter einige, die für Tiffany & Co., New York, hergestellt wurden. Diese Werke sind oft mit seinem Namen signiert und zeichnen sich durch ihre detailreichen Darstellungen aus. Die Kombination aus künstlerischer Präzision und hoher Qualität machte Joseph Birbeck I zu einer herausragenden Figur in der Welt der Keramik und Porzellanmalerei.
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Johann Heinrich Bleuler der Ältere (deutsch: Johann Heinrich Bleuler) war ein Schweizer Landschaftsmaler und Kupferstecher.
Bleuler der Ältere absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Kilchberg-Schooren bei Zürich. In den frühen 1780er Jahren liess er sich in Feuertalen nieder und wurde zum Begründer der Künstlerdynastie, die als "Bleulerische Malschule" bekannt ist. Seine beiden Söhne Johann Heinrich Bleuler der Jüngere (1787-1857) und Johann Ludwig Bleuler (1792-1850) wurden ebenfalls Künstler und setzten das Werk ihres Vaters fort. Insgesamt gab es bis zu 25 Künstler in der Dynastie, darunter auch Patenkinder und andere Verwandte.
Bleuler der Ältere schuf vor allem Landschaften des Rheins, gemalt in Gouache und Aquarell, Panoramabilder von Schweizer Städten. Er war auch als Kunstlehrer tätig.
Louis-Alexandre Cabié war ein französischer Landschaftsmaler.
Er ließ sich von reizvollen Ansichten der französischen Provinzen inspirieren. Er malte viele Landschaften an der Charente bei Cognac, an den Ufern der Gironde, in Rouilland und an den Klippen von Saint-Georges-de-Didon sowie an den Ufern der Weser. Cabié malte seine Landschaften auch auf Vasen in der Keramikfabrik Vieillard in Bordeaux.
Jean-Charles Develly ist ein französischer Designer und Künstler. Berühmt ist er vor allem für seine Porzellanmalereien, die er in der Manufaktur von Sèvres anfertigte. Jean-Charles Develly arbeitete von September 1813 bis 1847 in der Porzellanmanufaktur in Sevres und wurde zu einem der berühmtesten Künstler dieser Einrichtung.
Johann Baptist Drechsler ist ein österreichischer Blumenkünstler. Er wurde in eine Familie von Porzellanmalern geboren und arbeitete 10 Jahre lang in der Wiener Porzellanmanufaktur. Er ist bekannt für seine farbenfrohen Blumenstillleben, darunter auch solche mit Früchten und Vögeln.
Frédéric Théodore Faber war ein belgischer Landschafts- und Genremaler. Er gründete in Brüssel eine Porzellanmanufaktur und gab die Malerei auf Leinwand auf, um auf Porzellan zu malen. Er ätzte auch mehr als hundert Landschafts- und Tierdarstellungen, einige nach seinen eigenen Entwürfen.
Eine bedeutende Sammlung von Werken dieses Virtuosen ist im Kunstgewerbemuseum François Duesberg ausgestellt.
Camille Fauré war ein französischer Emaillekünstler, der vor allem durch seine Entwürfe für die Porzellanmanufaktur Limoges in Limoges bekannt wurde. Florale und figürliche Muster in reichhaltig glasierten Farben waren sein Markenzeichen.
Jean-Baptiste Fresez war ein deutscher Maler französischer Herkunft.
Er begann sein Studium an der Zeichenschule in Luxemburg, setzte es an der Königlichen Akademie in Brüssel fort und erhielt die luxemburgische Staatsbürgerschaft. Fresez arbeitete als Graveur und Maler in der Porzellanfabrik Villeroy und Boch in Mettlach an der Saar und lehrte ab 1824 erfolgreich an der Luxemburger Zeichenschule.
Fresez schuf schöne Landschaften und sehr lebendige Porträts. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Mitglieder der großherzoglichen Familie und andere bekannte lokale Persönlichkeiten. Nach seinen Landschaftszeichnungen wurde eine Sammlung von 30 Lithographien herausgegeben, die heute als dokumentarisch sehr wertvoll gelten und jeweils mit einer ausführlichen Beschreibung versehen sind. Die Landschaften von Fresez zeichnen sich durch ihre fast fotografischen Darstellungen der Stadt Luxemburg aus. Nach der Veröffentlichung dieses Werkes wurde er zum Mitglied der Archäologischen Gesellschaft des Großherzogtums gewählt.
Arshile Gorky war ein armenischstämmiger Zeichner und Maler, der 1939 die amerikanische Staatsangehörigkeit annahm. Er war, obwohl er selbst sich der Gruppe der Surrealisten nicht zugehörig fühlte, der letzte in diese Gruppe aufgenommene Künstler. Sein Werk war wegbereitend für den Abstrakten Expressionismus. Es inspirierte die Künstler der New Yorker Schule.
Elena Graure-Manta ist eine rumänische Glas- und Porzellankünstlerin, die in Deutschland arbeitet.
Elena studierte bei dem Glas- und Porzellankünstler Clausenburg (Rumänien) an der Rumänischen Akademie der Schönen Künste und arbeitete als Designerin für die Avrig-Glasmanufaktur. In ihrer Arbeit nimmt sie Gegenstände des täglichen Lebens als Grundlage, die sie mit ihrer Vorstellungskraft ausstattet und daraus Glaskunstwerke schafft. Auf diese Weise schuf Elena Graure-Manta eine Serie von gläsernen Schuhen und Handtaschen, später gläserne "Luxusautos". Graure-Mantas Glasobjekte sind sehr farbenfroh und enthalten viele Details, die jedes Stück einzigartig und interessant machen.
Von 1995-2005 war die Künstlerin Inhaberin der Vitrumex-Glasmanufaktur in Rumänien und arbeitet in ihrem eigenen Atelier in Erftstadt, Deutschland, in der Nähe von Köln.
Carl Friedrich Heinzmann war ein deutscher Landschaftsmaler, Porzellankünstler, Lithograf und Grafiker. Er arbeitete in der Porzellanmanufaktur Nymphenburg und malte hauptsächlich heitere und friedliche Landschaften. Heinzmann hinterließ auch Lithografien und Ölgemälde, von denen viele Kriegsszenen darstellen.
Johann Gregor Höroldt war ein deutscher Porzellankünstler, der den Stil des Meissener Porzellans entwickelte.
Höroldt wurde als Miniatur- und Emaillemaler ausgebildet. Zwischen 1719 und 1720 arbeitete er in der von Du Pacquier neu gegründeten Porzellanmanufaktur in Wien, bevor er nach Meißen ging und seine Zusammenarbeit mit der Meissener Porzellanmanufaktur begann. Im Jahr 1724 wurde er zum Hofmaler ernannt. 1731 wurde Höroldt zum Arkanisten (Chemiker, eine Schlüsselfigur in der Porzellanherstellung) und gleichzeitig zum Leiter der gesamten Malereiabteilung und Hofkommissar ernannt.
Höroldt beeinflusste fast alle europäischen Porzellan- und Fayence-Manufakturen. Er spezialisierte sich auf das modische und beliebte Chinoiseriedesign, führte aber auch europäische Landschaften, Hafen- und Schlachtszenen, Stillleben und Vogeldarstellungen als Porzellandekor ein.
Der Künstler erweiterte auch die Palette der in Meißen verwendeten Farben erheblich: Im frühen XVIII. Jahrhundert standen nur fünf Farben für die Glasur zur Verfügung, und Höroldt erweiterte die Palette bis 1731 auf 16 Farben. Er legte auch großen Wert auf die originelle Form des Porzellans und versuchte, es von dem üblichen Geschirr zu unterscheiden.
Reinhard Minkewitz ist ein deutscher Grafiker und Zeichner.
Er ist Absolvent der Hochschule für Bildende Künste in Leipzig und lebt und arbeitet in dieser Stadt.
Der figurative Künstler Minkewitz arbeitet an großformatigen Gemälden und schafft außerdem Skulpturen, Keramiken, Kunstdrucke und arbeitet mit der Porzellanmanufaktur Meissen zusammen.