Modefotografie


Herb Ritts war ein US-amerikanischer Fotograf und Musikvideo-Regisseur. Er arbeitete hauptsächlich im Bereich der Modefotografie. Der überwiegende Teil seiner Arbeiten waren klassische schwarz-weiß-Aufnahmen. Eines seiner bekanntesten Werke ist das Bild Fred with Tires (englisch: Fred mit Reifen).


Diane Arbus war eine amerikanische Fotografin und Fotojournalistin russisch-jüdischer Abstammung.
Tramhaltestelle Diane Arbus — Porte des Poissonniers in Paris
Arbus ist vor allem für ihre teils einfühlsamen, teils schonungslosen Porträts von Exzentrikern und Randfiguren der Gesellschaft bekannt, in denen sie das einprägsam Andersartige und Absonderliche herausarbeitet.Ausgreifende Themenkomplexe beschäftigen sich u. a. mit Zirkusartisten, Nudisten, Transvestiten, Zwillingen, Prostituierten oder fehlgebildeten und geistig behinderten Personen. Neben dem Hinterfragen der Grenzen von Normalität und Ästhetik der Gesellschaft erweiterte sie die künstlerische Fotografie um scharf akzentuierte psychologische Aspekte.


Richard Avedon war ein amerikanischer Fotograf und Künstler, der für seine ikonischen Porträts und Modefotografien bekannt ist.
Avedon begann seine Karriere als Fotograf in den späten 1940er Jahren, als er als freiberuflicher Fotograf für Zeitschriften wie Harper's Bazaar und Vogue arbeitete. Schon bald wurde er für seinen unverwechselbaren Stil bekannt, der sich durch die Verwendung einfacher, übersichtlicher Hintergründe und seine Fähigkeit auszeichnete, das Wesen seiner Motive einzufangen.
Im Laufe seiner Karriere fotografierte Avedon einige der berühmtesten Menschen seiner Zeit, darunter Marilyn Monroe, Andy Warhol und die Beatles. Er war auch für seine Modefotografie bekannt, und seine Arbeiten erschienen in vielen Modemagazinen, darunter Harper's Bazaar und Vogue.
Avedons Arbeiten waren oft umstritten, da er die traditionellen Vorstellungen von Schönheit und Mode in Frage stellte. Er war bekannt für seine Bereitschaft, Grenzen zu überschreiten, und seine Arbeit wurde oft als Spiegelbild der sozialen und politischen Themen seiner Zeit gesehen.
Heute gilt Avedon als einer der wichtigsten Fotografen des 20. Jahrhunderts, und sein Werk inspiriert weiterhin Künstler und Fotografen auf der ganzen Welt.


Lillian Bassman ist eine amerikanische Fotografin und Künstlerin.
Als Art-Direktorin von Zeitschriften und Modefotografin wurde sie in den 1940er und 50er Jahren für ihre kontrastreichen, traumhaften Porträts von sylphidenhaften Models berühmt. Bassmans einzigartiger grafischer Fotostil veranschaulicht die weibliche Mystik und den Glamour ebenso wie die Kühnheit einer Künstlerin, die die Grenzen zwischen Modefotografie und bildender Kunst verwischt. Als sie 1945 als Art Director für die Zeitschrift Bazaar arbeitete, half sie vielen der berühmtesten Fotografen des Jahrhunderts, ihre Karriere zu starten.


Erwin Blumenfeld war ein in Deutschland geborener Fotograf und Künstler, der vor allem für seine Modefotografie und seine experimentellen Arbeiten in der Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Er begann seine Karriere als Künstler und arbeitete mit Malerei, Zeichnung und Collage.
In den 1930er Jahren floh Blumenfeld aus Deutschland und ließ sich in Paris nieder, wo er ein erfolgreicher Modefotograf wurde. Er arbeitete für die Vogue und andere renommierte Zeitschriften und schuf ikonische Bilder von Models und Berühmtheiten wie Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Grace Kelly.
Blumenfeld war auch für seine experimentellen und avantgardistischen Arbeiten bekannt, bei denen er häufig Techniken wie Fotomontage, Solarisation und Mehrfachbelichtung einsetzte. Er betrachtete die Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel und nutzte sie, um Ideen über Identität, Schönheit und die Natur der Realität zu erforschen.
Blumenfelds Vermächtnis als Künstler und Fotograf beeinflusst weiterhin die zeitgenössische Mode und Kunst. Seine innovativen Techniken und sein unverwechselbarer Stil inspirieren immer wieder neue Künstlergenerationen, und sein Werk wird als bedeutender Beitrag zur Geschichte der Fotografie anerkannt.


Guy Bourdin war ein französischer Fotograf und Künstler, der vor allem für seine innovative und provokative Modefotografie in der Mitte des 20. Jahrhunderts bekannt ist. Er begann seine Karriere als Maler, bevor er sich der Fotografie zuwandte.
Bourdins fotografischer Stil zeichnete sich durch die Verwendung kräftiger Farben, surrealer Bilder und provokanter Themen aus. Er bezog oft Elemente von Erotik und Gewalt in seine Arbeit ein und stellte traditionelle Vorstellungen von Schönheit und Weiblichkeit in Frage.
Bourdins Fotografien wurden in Modemagazinen wie der Vogue veröffentlicht, und er wurde durch seine Zusammenarbeit mit Modedesignern wie Charles Jourdan und Issey Miyake bekannt. Sein Werk war sehr einflussreich, und er gilt als einer der wichtigsten Modefotografen des 20. Jahrhunderts.
Bourdins Vermächtnis als Künstler und Fotograf inspiriert auch heute noch neue Generationen von Künstlern. Seine innovativen Techniken und seine kühne Ästhetik verschieben weiterhin die Grenzen der Modefotografie und haben einen bedeutenden Einfluss auf die zeitgenössische Kunst und Kultur ausgeübt.


Pegg Clarke war eine australische professionelle Mode-, Porträt-, Architektur- und Gesellschaftsfotografin, deren Arbeiten, die häufig in Zeitschriften veröffentlicht wurden, vom Historiker Jack Cato als "auf höchstem Niveau" bezeichnet wurden. Ihre Arbeiten wurden in bekannten australischen Zeitschriften des frühen 20. Jahrhunderts vorgestellt. Am Ende des Ersten Weltkriegs galt Clarke als einer der führenden Fotografen in Melbourne. Sie wurde für ihre Modefotografie, Porträts der deutschen High Society, insbesondere von Debütantinnen und Bräuten, und ihre Porträts von besuchenden Prominenten respektiert. Clarke wurde nicht an der National Gallery School ausgebildet, obwohl sie sowohl zeichnete als auch fotografierte, engagierte sich jedoch in der Melbourne Society of Women Painters and Sculptors. In ihrer persönlichen Arbeit, hauptsächlich Landschaft, war Pegg eine Bildkünstlerin.


Clifford Coffin war ein herausragender US-amerikanischer Modefotograf, der vor allem durch seine Arbeit für das Vogue-Magazin bekannt wurde. Er lebte von 1913 bis 1972 und wird oft als einer der "verlorenen" großen Fotografen von Vogue bezeichnet. Seine Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war geprägt von bedeutenden Beiträgen zur Modefotografie, die er vor allem in London und später in New York leistete. Coffin wird eine besondere Ästhetik nachgesagt, die durch sparsame, dramatische Inszenierungen mit wenigen Requisiten charakterisiert ist. Seine Bilder zeugen von Eleganz und einer kreativen Auffassung von Modeaufnahmen, was ihn zu einer wichtigen Figur in der Geschichte der Modefotografie macht.
Coffins Arbeit wird nicht nur wegen ihrer Schönheit geschätzt, sondern auch wegen der innovativen und faszinierenden Art und Weise, wie er Mode der 1940er und 1950er Jahre darstellte. Sein Stil war seiner Zeit voraus und forderte die damaligen Standards heraus. Sein Einfluss ist unverkennbar, da er dazu beitrug, die Modefotografie zu einer Form von Kunst zu erheben. Es scheint, dass er trotz seiner offensichtlichen Talente und seines Beitrags zur Vogue eine gewisse Anonymität bewahrte, was teilweise seine Charakterisierung als "verlorener" Fotograf erklärt.
Seine Arbeit ist in verschiedenen Sammlungen und Publikationen zu finden, die seine Fotografien aus seiner Zeit bei Vogue zwischen 1945 und 1955 zeigen. Obwohl seine Karriere im Laufe der Zeit verblassen mochte, bleibt sein Erbe durch die Prägung der Modefotografie und durch Sammler und Bewunderer seiner Kunst lebendig. Coffins Arbeit bleibt ein Zeugnis für die Verbindung von Kunst und Mode und bietet einen Einblick in die Eleganz und den Stil einer vergangenen Ära.


Elsa und Johanna sind ein kreatives Duo aus Fotokünstlern und Filmemachern.
Sie waren Finalisten für den Prix HSBC pour la photographie 2016 und gewannen den zweiten Prix Picto de la mode 2017.
Zu den Kunden des Duos gehören bekannte Publikationen wie Le Temps, Boycott Magazine, L'Express 10, Crash Magazine, Etro, Boucheron und Apple.


Fernand Fonssagrives, geboren als Fernand Vigoureux, ist ein französischer und amerikanischer Modefotograf.
Als junger Mann zog er nach New York und wurde in den 1940er und 1950er Jahren zu einem der weltweit führenden Modefotografen, der für die Zeitschriften Vogue, Town and Country und Harper's Bazaar fotografierte. Fonssagrives ikonische Werke sind Aktfotografien von Frauen mit Mustern von Sonnenreflexionen auf ihrer Haut. In einer einzigartigen Partnerschaft mit seiner Frau, dem legendären Fotomodell Lisa Fonssagrives, hat er seine bedeutendsten Werke geschaffen.


Francis Giacobetti ist ein französischer Fotograf und Filmregisseur.
Im Jahr 1984 begann er mit einer Serie von Fotografien prominenter Persönlichkeiten wie Federico Fellini, Stephen Hawking, Françoise Sagan, Philippe Starck, Yehudi Menuhin und anderen, insgesamt mehr als 200. Francis Giacobetti ist dafür bekannt, dass er die Grenze zwischen Fotografie und Malerei, zwischen Handwerk und Kunst überschreitet. Mit seinen Serien ("Zebras", "Iris", "Hymn", zahlreiche Porträts von Bacon) hat er Künstler verblüfft und begeistert. Wie viele Fotografen zelebriert er die Schönheit und Vollkommenheit des menschlichen Körpers.
Giacobetti ist auch der Regisseur des Films Emmanuelle l'Antivierge (1975).


Ormond Gigli war ein amerikanischer Fotograf, der vor allem für seine Mode- und Porträtfotografie bekannt ist. Er begann seine Karriere in den 1940er Jahren als freiberuflicher Fotograf und wurde schließlich fest angestellter Fotograf für mehrere große Publikationen, darunter LIFE, Time und Harper's Bazaar.
Giglis Arbeiten zeichnen sich durch den auffälligen Einsatz von Farbe und Komposition aus und zeigen häufig Models in aufwendigen Posen und Kulissen. Eines seiner berühmtesten Bilder ist "Girls in the Windows" (Mädchen in den Fenstern), ein Foto, das er 1960 aufnahm und auf dem Models in den Fenstern eines zum Abriss vorgesehenen Gebäudes in Manhattan posieren.
Im Laufe seiner Karriere erhielt Gigli zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit, darunter den Lifetime Achievement Award der American Society of Media Photographers im Jahr 2003. Seine Fotografien wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt und befinden sich in den Sammlungen vieler bedeutender Institutionen, darunter das Museum of Modern Art in New York und die National Portrait Gallery in Washington, D.C.


Ruth Miriam Hollick war eine australische Porträt- und Modefotografin, die in den 1920er Jahren eine der führenden piktorialistischen Fotografen Melbournes war. Es gibt Hinweise darauf, dass Hollick 1907 in einer Dunkelkammer zu Hause mit Fotografie experimentierte. Im folgenden Jahr machte sie sich als freiberufliche Fotografin selbstständig, die ländliche Gebiete des Bundesstaates Victoria bereiste und Porträts von Familien, insbesondere Kindern, machte. Sie arbeitete hauptsächlich im Freien bei natürlichem Licht mit einer Feldkamera. Bis zum Ersten Weltkrieg hatte sie sich der Studiofotografie zugewandt. In dieser Zeit erlangte Hollick einen guten Ruf für den geschickten Einsatz von natürlicher und Studiobeleuchtung und für stilvolle Kompositionen, bei denen sie ihre Motive oft vor schlichten Hintergründen in Szene setzte. Sie spezialisierte sich auf Porträts von Persönlichkeiten der Gesellschaft und Prominenten sowie Modefotografie für den Einsatz in der Werbung.


Horst P. Horst, geboren als Horst Paul Albert Bohrmann, war ein deutsch-amerikanischer Modefotograf, der für seine innovativen Lichttechniken und die elegante Inszenierung seiner Motive bekannt wurde. Nach einem Architekturstudium in Hamburg und einer Lehrzeit im Studio von Le Corbusier in Paris wandte sich Horst der Fotografie zu, die er bei George Hoyningen-Huene erlernte. Er begann seine Karriere bei der Vogue in New York, kehrte jedoch aufgrund von Meinungsverschiedenheiten mit dem Verlag nach Europa zurück, bevor er 1935 endgültig für die amerikanische Vogue tätig wurde.
Horst P. Horst entwickelte schnell einen eigenen Stil, der durch innovative Beleuchtung gekennzeichnet war, welche die besten Merkmale seiner Subjekte hervorhob. Sein Einfluss erstreckte sich auch auf die Architektur- und Lebensstilfotografie, die in den 1960er Jahren neue Standards in diesem Bereich setzte. Die Wiederbelebung des Luxus in der Modefotografie in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren erneuerte das Interesse an Horsts Aufnahmen aus den 1930er Jahren. Mehrere Ausstellungen, darunter zwei Retrospektiven im International Center of Photography, bei denen er 1996 den ICP Master of Photography Infinity Award erhielt, würdigten sein Werk.
Horst P. Horsts Arbeit war geprägt von sorgfältiger Vorbereitung, wobei er selten Filter verwendete und Schatten im Hintergrund seiner Sets vermied. Zu seinen berühmten Porträts gehört das von Marlene Dietrich aus dem Jahr 1942. In den 1960er Jahren begann er auf Anregung der Vogue-Redakteurin Diana Vreeland, den Lebensstil der internationalen High Society zu dokumentieren, und verbrachte die meiste Zeit seiner Karriere mit Reisen und Fotografieren für Vogue, Vanity Fair und House & Garden.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten repräsentiert das Schaffen von Horst P. Horst einen unschätzbaren Einblick in die Entwicklung der Modefotografie und die kulturelle Geschichte des 20. Jahrhunderts. Seine Fotografien sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern dokumentieren auch den Wandel von Modetrends, Architektur und gesellschaftlichem Leben über Jahrzehnte hinweg.
Melden Sie sich für Updates an, um über neue Produktverkäufe und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Horst P. Horst informiert zu werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, Teil der faszinierenden Welt der Modefotografie und Kunstgeschichte zu sein.


Walde Huth, geboren als Waldberta Huth, ist eine deutsche Fotografin, die für ihre Straßenfotos und Porträts von berühmten Persönlichkeiten und Modemodellen bekannt ist.
Sie absolvierte die Staatliche Kunstgewerbeschule in Weimar und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg freiberufliche Fotografin für Porträt- und Kunstfotografie. Walde Huth ist vor allem für ihre Modeaufnahmen der 50er Jahre bekannt, sie machte aber auch einzigartige Standbilder und Werbefotos und schuf Porträts berühmter Zeitgenossen. Ihre legendären Modeaufnahmen entstanden in Paris. Sie fotografierte die berühmtesten Models ihrer Zeit nicht im Studio, sondern vor Ort in der Stadt, vor dem Eiffelturm, entlang der Seine, im Kontrast zur Architektur und zum Straßenleben.
Walde Huth war eine außergewöhnliche Frau, eine kreative Künstlerin und eine vielseitige Fotografin.


William Klein war ein US-amerikanischer Maler, Filmregisseur und Fotograf. Er lebte und arbeitete in Paris.
Als Fotograf veröffentlichte er eine Reihe von Büchern über große Städte: New York, Rom, Moskau, Tokio und schließlich Paris, wo er seit 1948 lebte und das er wegen seines kosmopolitischen, multiethnischen Charakters liebte. Er hat Künstler wie Helmut Newton, Frank Horvat, David Bailey und Jeanloup Sieff beeinflusst.


Karl Otto Lagerfeld ist ein deutscher Modedesigner, Designer, Fotograf, Sammler und Verleger.
Karl kam eher zufällig in die Modewelt, da er eigentlich als Illustrator arbeiten wollte. Im Alter von 21 Jahren nahm er 1954 am Internationalen Woolmark-Preis teil und gewann den ersten Platz für seine Skizze eines Mantels, die seine Karriere begründete. In den folgenden 65 Jahren blieb die Mode die Grundlage seines Schaffens, obwohl er sich zeitlebens auch in anderen Bereichen der Kunst aktiv äußerte.
1987 drehte Karl seine erste Werbekampagne und entwickelte eine Leidenschaft für die Fotografie. Im Jahr 1999 eröffnete er sein eigenes Fotostudio in Paris, wo er unzählige Bilder von den größten Persönlichkeiten der Kunst und der Mode gemacht hat. Viele von Karls Fotografien wurden auch in Kunstbüchern verwendet. Karl war auch ein Meister des Selbstporträts: Zeit seines Lebens fotografierte und malte er sein ikonisches Bild.
Als leidenschaftlicher Bibliophiler (seine persönliche Bibliothek umfasste 300.000 Bände) fusionierte Lagerfeld sein Fotostudio mit der Buchhandlung 7L und eröffnete später den Verlag EDITIONS 7L, der auf Bücher über Design und Fotografie spezialisiert ist. Er war auch an verschiedenen Projekten in den Bereichen Innenarchitektur und Architektur beteiligt.
1965 übernahm Lagerfeld das italienische Modehaus Fendi, für das er Leder- und Pelzkollektionen entwarf. 1983 wurde er künstlerischer Leiter des französischen Hauses Chanel, mit dem er einen Vertrag auf Lebenszeit abschloss. Im Jahr 1984 gründete Lagerfeld sein eigenes Modehaus, Karl Lagerfeld Impression.


Saul Leiter ist ein amerikanischer Fotograf und Modefotograf, der in den 1940er und 1950er Jahren zu den Pionieren der so genannten New York School of Photographers gehörte.
Saul Leiter begann in den 1940er Jahren in New York mit Farb- und Schwarz-Weiß-Straßenfotografie. Er hatte keine formale Ausbildung in Fotografie, aber die Genialität seiner frühen Arbeiten wurde schnell erkannt. Seine Hauptmotive waren Straßenszenen und sein kleiner Freundeskreis. Während seiner produktiven Zeit in New York in den 1950er Jahren leistete Leiter einen großen und einzigartigen Beitrag zur Fotografie. Seine abstrakten Formen und radikal innovativen Kompositionen haben eine malerische Qualität, die sich von den Arbeiten seiner Zeitgenossen der New York School abhebt. Sein Gespür für Farben und das dicht gedrängte städtische Leben ist eine einzigartige Vision dieser Zeit. Leiter gilt heute als Pionier der frühen Farbfotografie und wird als eine der herausragenden Persönlichkeiten der Nachkriegsfotografie gefeiert.
20 Jahre lang arbeitete Leiter auch als Modefotograf und wurde in führenden Modemagazinen veröffentlicht.


Christopher Makos ist ein amerikanischer Fotograf und Künstler, der in New York City lebt und arbeitet.
Makos hat Europa ausgiebig bereist, Architektur in Paris studiert und bei dem Fotografen Man Ray gelernt. Im Jahr 1977 lernte er den Medienkünstler und Pop-Art-Star Andy Warhol kennen und ist seitdem mit ihm befreundet, reiste mit ihm und fotografierte ihn ausgiebig. Makos veröffentlichte mehrere viel beachtete Bücher über Warhol, und dieser nannte Makos "den modernsten Fotografen Amerikas".
Neben ihm porträtierte Makos zahlreiche Kunststars, darunter Elizabeth Taylor, Salvador Dali, John Lennon und Mick Jagger. Seine Arbeiten wurden von vielen der berühmtesten Zeitschriften der Welt veröffentlicht.


Jacques Olivar ist ein marokkanischer Mode- und Werbefotograf und Filmregisseur.
In seiner Jugend arbeitete er als Pilot im Passagierflugverkehr, aber mit 40 Jahren erkannte er schließlich, dass die Fotografie seine Berufung war. Und er wurde recht schnell erfolgreich. Seit 1987 ist die Modefotografie zu seinem Hauptberuf geworden. Jacques Olivar arbeitet für führende Modemagazine und hat bereits zahlreiche Preise gewonnen.
Emotion, Eleganz und Schönheit sind die unveränderlichen Schlüsselelemente der fotografischen Arbeiten von Jacques Olivar. Die Schwarz-Weiß-Bilder schaffen eine neorealistische Atmosphäre, während die Farbbilder an die Blütezeit des Kinos zu erinnern scheinen und auf der Idee des "American Dream" aufbauen.


Norman Parkinson war ein bekannter britischer Fotograf, der als einer der einflussreichsten Modefotografen des 20. Jahrhunderts gilt. Parkinson begann seine Karriere in den 1930er Jahren und arbeitete bis zu seinem Tod.
Im Laufe seiner Karriere arbeitete Parkinson für zahlreiche Modemagazine, darunter Vogue, Harper's Bazaar und Queen. Er war bekannt für die Verwendung leuchtender Farben und seine Fähigkeit, seine Motive in dynamischen Posen und interessanten Umgebungen einzufangen. Parkinsons Fotografien hatten oft einen Sinn für Humor und Verspieltheit, und er war bekannt für seine Fähigkeit, seine Modelle zu beruhigen, was zu natürlichen und spontanen Fotos führte.
Parkinsons Arbeiten wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt und waren Gegenstand zahlreicher Bücher und Dokumentarfilme. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Centenary Medal der Royal Photographic Society im Jahr 1985.


Werner Pawlok ist ein deutscher Künstler und Fotograf.
Durch seine Arbeiten mit der 50x60 Polaroid-Sofortbildkamera machte Pawlok erstmals Ende der 1980er Jahre auf sich aufmerksam. Mit seinen „Photography Paintings“ verbindet Pawlok die Sparten Malerei und Fotografie; seine „Transfers“ zeigen Gesichter und Blüten in großformatigen Polaroids, die auf Büttenpapier oder Leinwand übertragen sind. 1989 erwirbt Gunter Sachs erste Arbeiten von Pawlok für seine Kunstsammlung. In der Serie „Crying Animals“ wurde unter anderem das Porträt eines Affen in der Geste des Gekreuzigten auf Blattgold gebracht, dem eine Reihe Tierporträts bedrohter Arten folgte, von denen einige zugunsten des Natur- und Tierschutzes WWF von Sotheby’s versteigert wurden.


Irving Penn war ein amerikanischer Künstler und Modefotograf, bekannt für seine faszinierenden Porträts, Modefotografien und Stillleben. Penn studierte zunächst Malerei und Design, bevor er sich der Fotografie zuwandte, die er als Selbststudium erlernte. Seine Ausbildung am Philadelphia Museum School of Industrial Art und die Arbeit mit Alexey Brodovitch prägten seinen künstlerischen Weg maßgeblich.
Irving Penns Werk zeichnet sich durch eine präzise Komposition und sorgfältige Inszenierung aus. Er arbeitete über sechs Jahrzehnte lang für die Vogue und schuf ikonische Bilder, die die Modefotografie nachhaltig beeinflussten. Neben der Modefotografie experimentierte Penn auch mit Porträts, Stillleben und Aktfotografie, wobei er stets eine tiefe ästhetische Strenge und eine besondere Aufmerksamkeit für Details zeigte.
Seine Arbeiten wurden weltweit ausgestellt und sind in bedeutenden Sammlungen wie dem Museum of Modern Art und der Smithsonian American Art Museum vertreten. Irving Penns Ansatz, auch alltägliche Objekte als Kunst zu betrachten, sowie seine einzigartige Behandlung von Licht und Form, sicherten ihm einen Platz als einer der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Für Sammler und Kunstexperten bieten Penns Werke einen tiefen Einblick in die Evolution der Fotografie und ihre Schnittstellen zur Mode, zum Porträt und zur Stilllebenkunst.
Wenn Sie über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Irving Penn informiert werden möchten, können Sie sich für Updates anmelden. Damit bleiben Sie stets über die neuesten Entwicklungen und Werke von Irving Penn im Bilde.


Marianne "Manni" Sayn-Wittgenstein-Sayn, mit bürgerlichem Namen Maria Anna Sayn-Wittgenstein-Sayn, geborene Mayr-Melnhof, ist eine verwitwete Fürstin und österreichische Fotografin.
Mütterlicherseits ist sie eine direkte Nachfahrin von Kaiserin Maria Theresia und kam so mit Adel, Wirtschaft, Politik und Kunst in Berührung. Nach dem Tod ihres Mannes 1962 wurde sie von Lilly Palmer und Karl Lagerfeld ermutigt, mit der Fotografie zu beginnen. Bald arbeitete sie für die Zeitschrift Frau im Spiegel, dann für Bunte und Vogue.
Wo immer sie sich aufhielt - beim Skifahren in St. Moritz, auf einer Yacht, bei Partys und Hochzeiten, in Europa und Amerika - fotografierte Maria alle um sie herum: Onassis und Maria Callas, Prinz Charles, Gianni Agnelli, Romy Schneider, Luciano Pavarotti, die Königinmutter oder König Juan Carlos. Im Laufe ihres Lebens fotografierte sie viele Berühmtheiten der Welt. Zu ihrem hundertsten Geburtstag hatte Maria mehr als 300.000 ihrer Fotos in ihrem Archiv.
Maria hat nie unanständige oder anstößige Fotos von ihren Freunden gemacht. Prinzessin Caroline von Monaco scherzte einmal: "Du bist kein Paparazzi, du bist ein Mamarazzi", und so wurde der Spitzname Marianne Sayn-Wittgenstein-Sayn geboren.


David Seidner war ein amerikanischer Fotograf. Er ist vor allem für seine Arbeiten im Bereich der Mode- und Kunstfotografie bekannt.
Seidner begann seine Karriere als Fotograf im Alter von 19 Jahren, als er von Andy Warhol für die Zeitschrift Interview engagiert wurde. Später arbeitete er für viele andere wichtige Publikationen, darunter Vogue, Harper's Bazaar und The New Yorker.
Während seiner gesamten Laufbahn zeichneten sich Seidners Arbeiten durch ihre akribische Detailgenauigkeit, den raffinierten Einsatz von Licht und Schatten und die Konzentration auf das Einfangen der einzigartigen Eigenschaften und Persönlichkeiten seiner Motive aus. Er experimentierte auch mit alternativen fotografischen Verfahren und war für sein technisches Know-how bekannt.
Seidners Arbeiten wurden in Galerien und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, und er erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen für seine Beiträge zur Fotografie.


Jeanloup Sieff war ein französischer Fotograf, der für seine Porträts, Landschaften und vor allem für seine Aktaufnahmen bekannt ist. Der am 30. November 1933 in Paris geborene Sieff war bekannt für seine meisterhafte Verwendung von Schwarz-Weiß-Filmen, den geschickten Einsatz von Weitwinkelobjektiven und Abwedeltechniken in der Dunkelkammer. Seine Karriere erstreckte sich über verschiedene Bereiche, darunter auch die Modefotografie, in der er besonders produktiv war und Beiträge für große Publikationen wie Elle lieferte.
Sieffs Ausbildung an der École Vaugirard in Paris und der École Supérieure d'arts appliqués in Vevey, Schweiz, legte den Grundstein für eine Karriere, die von einer eleganten Integration des Surrealismus in seine Werke geprägt sein sollte, die an den Einfluss von Man Ray erinnert. Er begann 1954 als freiberuflicher Fotojournalist, bevor er sich später der Mode zuwandte.
Sieffs Fotografien, die sich durch eine ätherische Qualität und eine gewisse Zeitlosigkeit auszeichnen, werden weiterhin in Ausstellungen und Sammlungen auf der ganzen Welt gefeiert. Sein Werk ist nicht nur eine Studie von Form und Kontrast, sondern auch eine Erforschung des subtilen Zusammenspiels von Licht und Schatten.
Für diejenigen, die sich für die Entwicklung der Fotografie, insbesondere im Bereich der Mode und des Porträts, interessieren, stellt das Werk von Jeanloup Sieff eine wichtige Brücke zwischen Klassik und Moderne dar. Seine Bilder bleiben eine Inspirationsquelle für Fotografen und ein Gegenstand der Bewunderung für Sammler und Kunstliebhaber in aller Welt.


Edward Steichen nahm als Künstler, Fotograf und Kurator erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der Fotografie und den Kunsttransfer zwischen Europa und den USA in der frühen Moderne. Mit The Family of Man konzipierte Steichen die einflussreichste Ausstellung in der Geschichte der Fotografie.


Bert Stern, mit bürgerlichem Namen Bertram Stern, ist ein amerikanischer Modefotograf und Dokumentarfilmer.
Seine Karriere begann mit der kultigen und legendären Werbekampagne für Smirnoff Vodka im Jahr 1955. In einem gut ausgestatteten Studio experimentierte Stern mit vielen der neuesten Techniken, darunter Videoaufnahmen, Siebdruck, Foto-Offset-Kombinationen und Computerabzüge. Seine brillanten Arbeiten machten ihn zu einem Star in der Welt der Werbung. Er fotografierte Werbekampagnen für die Marken Canon, Dupont, Pepsi-Cola, US Steel und Volkswagen. Einer der Höhepunkte in Bert Sterns Karriere war die Arbeit für die Vogue in den 1960er Jahren.
Trotz seiner Drogensucht war der Modefotograf jahrzehntelang in der Madison Avenue, in Hollywood und in der internationalen Modeszene gefragt.
Stern war einer der letzten Fotografen, der Marilyn Monroe im Juni und Juli 1962, sechs Monate vor ihrem Tod, fotografierte. Einige dieser Fotos wurden in der Zeitschrift Vogue veröffentlicht. 1982 veröffentlichte Bert Stern The Last Sitting, ein Buch, das viele seiner mehr als 2 500 Bilder enthält, darunter auch solche, die Monroe nicht gefielen und die sie durchgestrichen hatte.
Stern führte Regie und drehte die Filme Jazz on a Summer's Day (1959), A Date with an Angel (1987) und The Unknown Marilyn (2012).


Ellen von Unwerth ist eine deutsche Fotografin, Regisseurin und Model.
Sie begann ihre Karriere als Fotomodell und wurde später Mode- und Werbefotografin. Von Unwerths Arbeiten wurden in vielen Modemagazinen veröffentlicht und sie ist vor allem für ihre spielerisch erotischen Aufnahmen von Popmusikerinnen und Models bekannt.


Chris von Wangenheim ist ein deutscher Modefotograf und einer der avantgardistischsten Bildgestalter des 20. Jahrhunderts.
In seiner relativ kurzen Karriere (1968 bis 1981) schuf Chris von Wangenheim legendäre Bilder für alle großen Modezeitschriften der 70er Jahre, darunter Vogue, Harper's Bazaar und Interview. Außerdem schuf er unvergessliche Werbekampagnen für Valentino, Dior, Calvin Klein und Revlon.
Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs starb Chris 1981 im Alter von 39 Jahren bei einem Autounfall und hinterließ ein riesiges Erbe.


John Rankin Waddell, bekannt als Rankin, ist ein britischer Porträtfotograf, Modefotograf, Regisseur und Verleger.
Er arbeitet im Bereich der Mode- und Porträtfotografie und hat viele berühmte Persönlichkeiten der Welt porträtiert. Rankin dreht auch Musikvideos, Dokumentarfilme, Spielfilme und Werbespots. Er gibt seine eigenen Fotomagazine und Bücher heraus.


Bruce Weber ist ein US-amerikanischer Fotograf und Filmregisseur. Er ist international bekannt für seine Werbekampagnen für Calvin Klein, das Modeunternehmen Abercrombie & Fitch und Ralph Lauren sowie für seine Arbeiten für die Zeitschriften GQ und Rolling Stone.


Lothar Wolleh ist ein deutscher Fotograf.
Lothar Wolleh hatte ein schweres Schicksal: Nach dem Krieg verbrachte er viele Jahre zunächst in alliierter Gefangenschaft und dann in der UdSSR, und erst nach seiner Rückkehr nach Berlin 1956 konnte er seine Ausbildung am Lette-Verein, der Schule für Fotografie, Design und Mode, wieder aufnehmen.
Als einer der teuersten und bekanntesten Fotografen in der BRD der 1960er Jahre arbeitete Wolleh erfolgreich in der Mode- und Werbebranche und kooperierte mit der Deutschen Bundesbahn, Tchibo und Volkswagen. 1969 unternahm Wolleh eine mehrmonatige Reise durch die Sowjetunion. Die auf dieser Reise entstandenen Fotografien wurden in den 1970 erschienenen Bildband "Die UdSSR - Der sowjetische Staat und sein Volk" aufgenommen.
Den größten Ruhm und die größte Popularität erlangte Wolleh jedoch durch seine 109 Porträts zeitgenössischer Künstler. Er begann mit dieser Serie in den späten 1960er Jahren und widmete sich ihr in den folgenden Jahren seines Lebens. Seine Arbeiten sind so erkennbar und unverwechselbar, dass sie oft zu den Referenzporträts der fotografierten Künstler wurden.