Alfred William Finch (1854 - 1930)
Alfred William Finch
Alfred William (Willy) Finch ist ein Keramiker und Künstler, arbeitete im Stil des Pointillismus und Neoimpressionismus. Er wurde in Brüssel in eine britische Familie geboren und verbrachte den größten Teil seines kreativen Lebens in Finnland. 1883 wurde er einer der Gründer der Gruppe Les XX, die aus zwanzig belgischen Malern, Designern und Bildhauern bestand, die gegen die vorherrschenden künstlerischen Standards und den veralteten Akademismus rebellierten. Er war beeindruckt von der Arbeit von Georges Seurat und Paul Signac und änderte seinen eigenen Malstil von einem realistischeren zu einem pointillistischen Stil. In den folgenden Jahren wurde Finch neben Theo van Reißelberge zu einem der führenden Vertreter des Stils in Belgien. In den frühen 1890er Jahren wechselte Finch von der Malerei zur Töpferei, als ihm klar wurde, dass er seinen Lebensunterhalt nicht mit dem Zeichnen verdienen konnte. 1897 zog Finch auf Einladung von Graf Louis Sparre nach Porvoo, um die Leitung der Iris-Keramikfabrik zu übernehmen, und beeinflusste die Entwicklung des finnischen Jugendstils. Nach der Schließung der Fabrik nahm Finch seine Karriere als Künstler wieder auf.
Geboren: | 28. November 1854, Brüssel, Belgien |
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Verstorben: | 1930, Helsinki, Finnland |
Nationalität: | Belgien, Finnland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Keramiker, Graveur, Landschaftsmaler, Marinemaler, Bildmaler |
Genre: | Stadtlandschaft, Blumenstillleben, Aktkunst, Landschaftsmalerei, Marinemalerei, Ländliche Landschaft, Stillleben |
Kunst Stil: | Moderne Kunst, Neoimpressionismus, Pointillismus |
Technik: | Gravur, Gemischte Technik, Öl, Öl auf Leinwand, Öl auf Holz |
Material: | Keramik, Ton, Terrakotta |