Marinemaler
Lucien Adrion war ein französischer post-impressionistischer Maler, Zeichner und Grafiker. Er ist bekannt für seine Darstellungen der französischen Landschaft und der Strände sowie des Pariser Lebens, darunter Landschaften, Stillleben, Figuren und Wahrzeichen.
Im Laufe seiner Karriere stellte Adrion seine Werke in den Pariser Salons aus, wo er für seine Fähigkeit gelobt wurde, die Bewegung und Vergänglichkeit des Stadtlebens einzufangen.
Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski (russisch: Иван Константинович Айвазовский) war ein russischer Künstler, der vor allem für seine Meereslandschaften bekannt ist. Als Sohn eines armen armenischen Kaufmanns geboren, stieg Aiwasowski zu einem der bedeutendsten Maler des 19. Jahrhunderts auf. Seine Fähigkeit, das Licht und die Bewegung des Wassers einzufangen, machte seine Werke einzigartig.
Aiwasowskis Kunst zeichnet sich durch ihre dramatische Darstellung des Meeres aus, oft kombiniert mit historischen oder mythologischen Themen. Seine Technik, insbesondere die Art und Weise, wie er Lichteffekte und Transparenz darstellte, war revolutionär. Er hinterließ über 6.000 Werke, von denen viele in bedeutenden Museen und Galerien weltweit ausgestellt sind, darunter in der Tretjakow-Galerie in Moskau und im Russischen Museum in Sankt Petersburg.
Zu seinen berühmtesten Werken gehört „Die Neunte Welle“, ein Meisterwerk, das die Kraft und Schönheit des Meeres symbolisiert. Dieses und andere Werke Aiwasowskis haben nicht nur kulturelle, sondern auch historische Bedeutung, da sie Einblicke in die Seefahrts- und Entdeckungsgeschichte seiner Zeit bieten.
Für Sammler und Kunstexperten bleibt Aiwasowski eine faszinierende Figur. Seine Fähigkeit, die Seele des Meeres einzufangen, macht jedes seiner Werke zu einem wertvollen Sammlerstück. Um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse im Zusammenhang mit Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski informiert zu werden, melden Sie sich für Updates an. Diese Gelegenheit bietet direkten Zugang zu seltenen und begehrten Werken dieses außergewöhnlichen Künstlers.
Gustav Adolf Amberger war ein deutscher Maler und Grafiker. Lebte er zwei Jahre in Rom und erlernte das Malerhandwerk bei Peter von Cornelius. Eines seiner ersten Werke war das Gemälde Die Ozeanide. Arbeitete Amberger als Dessinateur in der von Philipp Trüdinger gegründeten Bandfabrik. Um 1870 war er der Hofmaler des Landgrafen von Hessen. In Antwerpen war er ein Schüler von Joseph van Lerius und fertigte zahlreiche Kopien an, von denen Les deux voies die bekannteste ist.
Clara Arnheim war eine deutsche Malerin und Illustratorin. Sie gehörte zu denjenigen Frauen in der Kunst, die Malerei als Beruf ausübten. In der Zeit des Nationalsozialismus als Jüdin verfolgt, wurde sie 1942 im Holocaust ermordet.
Ludolf Bakhuizen war ein niederländischer Maler des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Er ist als herausragender Meister der Seestücke bekannt. Er malte auch biblische Themen und Porträts seiner Zeitgenossen sowie Stiche und Modelle von Miniaturschiffen.
Ludolf Bakhuizen gilt als einer der besten Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Zu seinen Bewunderern gehörten viele einflussreiche europäische Herrscher, darunter auch der russische Zar Peter der Große. Der Meister machte die Bekanntschaft von Peter I., der Amsterdam Mitte der 1690er Jahre besuchte und zeitgenössischen Berichten zufolge sogar Zeit hatte, dem russischen Zaren einige Malstunden zu erteilen. Darüber hinaus fertigte Bakhuizen im Auftrag von Peter dem Großen Modelle von Schiffskonstruktionen aller Art an.
Gegen Ende seines Lebens wurde er von der Stadt Amsterdam mit der Eröffnung einer eigenen Galerie im Obergeschoss des Rathauses geehrt. Die besten Meisterwerke seiner Arbeit werden heute in Museen in den Niederlanden, Deutschland, England, Frankreich und Italien aufbewahrt.
Peder Balke, geborener Peder Andersen, war ein norwegischer Landschafts- und Marinemaler.
Balke ist einer der bedeutendsten Vertreter der romantischen Malerei in Nordeuropa. Nachdem er seine künstlerische Ausbildung an der Königlichen Kunstakademie in Stockholm erhalten hatte, unternahm er 1832 eine große Reise in die nördlichsten Teile Norwegens, die ihn für den Rest seines Lebens inspirierte. Während dieser langen Reise fertigte der Künstler Skizzen und Entwürfe an, die sich später zu großen Leinwänden entwickelten. Einige dieser Gemälde wurden vom schwedischen Königshaus angekauft, andere gingen in den Palast von Versailles und in die Nationalgalerie von Oslo. Balke reiste auch nach Deutschland und Russland und besuchte Paris und London.
Peder Balke stellte hauptsächlich arktische Landschaften dar - schneebedeckte Klippen und Berge, Mitternachtssonne und Nordlicht, ein Meer voller Gefahren und Eis. Aber diese wilde, unberührte und kraftvolle Schönheit Norwegens ist in den Augen des Künstlers voller Dramatik und vielleicht schutzbedürftig.
Carl Emil Rudolf Ludwig Becker war ein deutscher Marinemaler.
Goldmedaillen auf der Dritten Internationalen Kunstausstellung Wien 1894 und anlässlich des 200. Jahrestages der Berliner Akademie der Künste im Jahr 1896 bei der Internationalen Kunstausstellung in Berlin belegen den künstlerischen Wert. Er war Mitglied im Hamburger Künstlerverein von 1832. Auch gehörte er zu den Gründern der Düsseldorfer Künstler-Vereinigung 1899.
Um 1900 spielte die Marinemalerei zunehmend eine wichtige und symbolträchtige Rolle, besonders gefördert im Bestreben Kaiser Wilhelms II., Deutschland zu einer der weltgrößten Seemächte zu entwickeln.
Jacob Adriaensz. Bellevois war ein niederländischer Marinemaler.
Bellevois war ein Schüler von Jan Porcellis und Simon de Vlieger und spezialisierte sich auf Seestücke. Der Künstler kannte sich offenbar gut mit der Seefahrt aus: Seine dramatischen Darstellungen verschiedener Schiffe in tosender See und von Schiffswracks an Klippen sind voller charakteristischer Details.
Claus Friedrich Bergen war ein deutscher Maler in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Marinemaler und Illustrator bekannt.
Claus Bergen illustrierte schon früh Karl Mays Abenteuergeschichten und schuf mehr als 450 Werke. Er spezialisierte sich auf maritime Themen, Fischerei und Küstenlandschaften und reiste nach Norwegen, England, ans Mittelmeer und nach Amerika. Während des Ersten Weltkriegs schuf Bergen Gemälde, die Seeschlachten darstellten; er war der einzige Künstler seiner Zeit, der an einem U-Bootangriff teilnahm. Im Zweiten Weltkrieg wurde er von den Nazis in die "gottgegebene Liste" aufgenommen, und seine Werke wurden von 1937 bis 1944 in Nazi-Ausstellungen in München gezeigt.
Thomas Birch war ein Porträt- und Marinemaler.
Seit 1811 stellte Birch 40 Jahre lang regelmäßig in der Pennsylvania Academy of the Fine Arts (PAFA) aus und leitete das Museum von 1812 bis 1817. Das PAFA sammelt seine Werke, ebenso die Library Company of Philadelphia, das Philadelphia Museum of Art, das Smithsonian American Art Museum, die U.S. Naval Academy und das Museum of Fine Arts, Boston.
Adolf Konrad Walter Bock war ein deutscher Maler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Marinemaler bekannt.
Adolf Bock begleitete als Matrose der deutschen Marine 1912 Kaiser Wilhelm II. auf einer Reise ins Mittelmeer und erhielt als Künstler die Unterstützung des Kaisers. In der Zwischenkriegszeit führte er Aufträge für Reedereien, Verlage und Zeitschriften aus. Auch im nationalsozialistischen Deutschland wurde sein Werk geschätzt, und er erhielt von Hitler persönlich eine Professur. Während des Zweiten Weltkriegs überlebte der Künstler den Aufenthalt im Hafen des gesunkenen Linienschiffs Wilhelm Gustloff und schuf später Grafiken zum Thema der Katastrophe.
Hans Bohrdt war ein deutscher Marinemaler und Grafiker, dessen Leidenschaft und Talent ihn zu einem der führenden Vertreter dieser Kunstform in Deutschland machten. Seine Faszination für das Meer und die Schifffahrt entfachte erstmals bei einem Besuch des Hamburger Hafens im Alter von 15 Jahren, was ihn dazu bewegte, sich autodidaktisch in der Marinemalerei auszubilden.
Hans Bohrdt war besonders bekannt für seine Darstellungen maritimer Szenen und Ereignisse, welche oft von historischen und patriotischen Motiven geprägt waren. Seine Werke, darunter "Am Strand von Westerland", "Helgoland" und "Hamburger Hafen mit Blick auf den Kaispeicher A", fanden bei Auktionen regen Zuspruch und erzielten beachtliche Summen. Besonders bemerkenswert ist sein Gemälde "Die BUNTE KUH", das das bekannte hansische Flaggschiff darstellt, welches den Anführer der Vitalienbrüder vor Helgoland gefangen nahm. Dieses Werk spiegelt die allgemeine Begeisterung für die Marine und die Hansegeschichte der Kaiserzeit wider.
Hans Bohrdts Fähigkeit, die Dynamik und das Drama des Meeres sowie die Eleganz und Macht großer Segelschiffe einzufangen, wurde auch in einer Vielzahl anderer Werke deutlich, von denen viele Aquarelle und Tempera-Malereien umfassen, die Szenen aus aller Welt darstellen. Seine detailreichen und lebendigen Darstellungen haben ihn zu einem geschätzten Künstler für Sammler und Kunstliebhaber gemacht.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Schaffen von Hans Bohrdt einen faszinierenden Einblick in die maritime Kultur und Geschichte. Seine Werke sind nicht nur für ihre ästhetische Qualität geschätzt, sondern auch für ihre historische Bedeutung.
Um auf dem Laufenden zu bleiben und keine Neuigkeiten zu Verkaufs- und Auktionsereignissen zu verpassen, die mit Hans Bohrdt in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für Updates anzumelden. Diese professionelle und unkomplizierte Möglichkeit garantiert, dass Sie stets aktuelle Informationen zu Bohrdts künstlerischem Schaffen erhalten.
Francois Boisrond ist ein zeitgenössischer französischer Maler. Er studierte von 1977 bis 1980 an der National School of Decorative Arts. 1981 engagierte er sich in der Bewegung Freie Figuration. Inspiriert von visuellen Produkten (Werbeprodukte, Poster, Aufkleber, Videospiele usw.), Zeichentrickfiguren und der Verwendung von Acrylfarbe sind Francois Boisronds Arbeiten farbenfroh, figurativ und rätselhaft, und seine vereinfachten Formen sind oft schwarz umrandet. Er porträtiert hauptsächlich Charaktere, häufig symbolisch in alltäglichen Situationen, aber er zeigt auch urbane, maritime oder ländliche Landschaften. Außerdem erstellt Boisrond humanitäre und Werbeplakate. Seit den 1990er Jahren interessiert sich die Künstlerin für eine imaginäre Öffentlichkeit und den Alltag, der in jeden von uns eindringt.
Theodore Penley Boyd ist ein australischer Künstler britischer Herkunft. Er war ein Mitglied der künstlerischen Boyd-Dynastie: Seine Eltern Arthur Merrick Boyd und Emma Minnie Boyd (geb. Beckett) waren berühmte Künstler der Zeit, und zu seinen Brüdern gehörten der Keramiker Merrick Boyd und der Schriftsteller Martin Boyd. Penley Boyd ist vor allem als Landschaftsmaler bekannt, der meisterhaft mit flüchtigen Lichteffekten umgeht. Besonders beeinflusst wurde er von dem Künstler E. Phillips Fox, der ihn als Nachbarn in Paris in die Freilichttechnik einführte.
Arthur Merric Boyd war ein australischer Maler. Er und seine Frau Emma Minnie (geborene à Beckett) etablierten einen Lebensstil als Künstler, dem viele Generationen folgten, um das populäre Image der Familie Boyd zu schaffen. Boyd reiste und malte viel auf dem europäischen Kontinent und kehrte Ende 1893 nach Australien zurück, wo er für den Rest seines Lebens hauptsächlich in Sandringham und anderen Vororten von Melbourne lebte. Gelegentlich schickte er gute Arbeiten zu den Ausstellungen der Victorian Artists' Society, mischte sich aber nie viel in das künstlerische Leben seiner Zeit ein.
William Bradford war ein US-amerikanischer Maler, Zeichner und Fotograf, der sich an acht Arktisexpeditionen zur See beteiligte.
1874 wurde Bradford in New York Associate member der National Academy. Im Verein mit Malerkollegen von der Hudson River School beschäftigte er sich mit atmosphärischen Aspekten der Bildkomposition – zum Beispiel der Darstellung von Sonnenlicht und Wasser.
Später lernte Bradford auf Vortragsreisen quer durch sein Heimatland die Westküste der Vereinigten Staaten kennen. Er blieb sieben Jahre in San Francisco und malte die Berge der Sierra Nevada – insbesondere das Yosemite Valley.
Alfred Thompson Bricher war ein US-amerikanischer Landschaftsmaler der Hudson River School und Vertreter des späten Luminism.
Brichers frühen Werke entstanden aus Zeichnungen, die er während seiner Sommerreisen an den Küsten Maines und Massachusetts sowie der Fundybucht anfertigte und im Winter als Gemälde malte. Die bekanntesten Werke Brichers stellen entsprechend Seelandschaften dar, die in der Tradition von Fitz Hugh Lane standen und dem späteren Luminismus der amerikanischen Malerei zugeordnet werden. Insbesondere Szenen bei Niedrigwasser malte er regelmäßig, sie zeichneten sich durch eine hohe Perfektion in der Durchführung aus.
Sir Oswald Walters Brierly war ein britischer Reisender, Soldat und Marinekünstler.
Brierly befasste sich eingehend mit Malerei, Schiffsarchitektur und Takelage und reiste nach Australien, um die Feinheiten der Seemannschaft zu erlernen. Dort lernte er den Walfang kennen und schuf mehrere Gemälde zu diesem Thema.
Im Jahr 1850 überquerte er auf Einladung des Admirals der britischen Royal Navy Sir Henry Keppel mit seinem Schiff den Pazifik, umrundete Südamerika und kehrte nach England zurück. Keppels Bericht über die Reise, der 1853 veröffentlicht wurde, enthielt acht Lithografien von Brierly, der nach seiner Rückkehr Mitglied der Royal Geographical Society wurde.
Im Krimkrieg diente Sir Oswald Brierly zusammen mit Henry Keppel als künstlerischer Beobachter auf dem Kriegsschiff HMS St. Jean d'Acre, das Teil der alliierten Baltischen Flotte war. Der Künstler begleitete die königliche Familie 1869 auf eine Reise nach Ägypten. Brierley unternahm viele weitere Reisen und schuf zahlreiche Aquarelle zu Themen rund um das Meer und Schiffe.
Paul Bril, ein flämischer Maler, gilt als bedeutender Landschaftsmaler seiner Zeit. Er war bekannt für seine italienisch beeinflussten Landschaften, die sowohl in Italien als auch in Nordeuropa großen Einfluss auf die Landschaftsmalerei hatten.
Nach seiner Ausbildung in Antwerpen zog Bril 1575 nach Rom, wo er sich mit der italienischen Landschaftsmalerei, insbesondere mit dem Werk von Annibale Carracci, auseinandersetzte. Dies führte zu einer Transformation seines Stils, der ruhiger und klassizistischer wurde. Paul Bril malte sowohl Fresken als auch kleine Kabinettbilder auf Kupfer und arbeitete häufig mit Figurenmaler wie Johann Rottenhammer zusammen. Seine Werke beeinflussten spätere Künstler wie Claude Lorrain maßgeblich.
Für Kunstsammler und Experten stellt Brils Werk eine faszinierende Verbindung zwischen der flämischen Manneristen-Landschaft und der idealisierten italienischen Landschaft des 17. Jahrhunderts dar. Seine Werke sind in führenden Galerien weltweit zu finden, darunter die Uffizien in Florenz und die National Gallery in London.
Wenn Sie Interesse an Paul Bril haben und über neue Verkäufe und Auktionsereignisse informiert werden möchten, melden Sie sich bitte für unsere Updates an.
Charles Brooking ist ein britischer Marinekünstler.
Er ist bekannt für seine Gemälde, die verschiedene Schiffe auf See darstellen. Forscher haben eine große Genauigkeit bei der Darstellung von Strukturen, Wellen und Wind festgestellt, was darauf hindeuten könnte, dass Brooking Erfahrung auf See hatte.
Nikolaj Jewlampijewitsch Bublikow (russisch: Николай Евлампиевич Бубликов) war ein russischer und sowjetischer Künstler des späten 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Marine- und Landschaftsmaler, ein Vertreter der Leningrader Schule der Malerei.
Nikolaj Bublikow zeichnete sich durch die Verwendung einer weiten räumlichen Perspektive und subtiler Farben in seinen Werken aus. Er gilt als der erste Künstler, der in seinem Werk die sowjetische Marine zum Thema machte. Während des Großen Vaterländischen Krieges hielt sich der Künstler in Leningrad auf und starb während der Belagerung der Stadt.
Seine Werke befinden sich in verschiedenen Museen und Privatsammlungen in Russland und im Ausland, darunter das Russische Museum und das Zentrale Marinemuseum in St. Petersburg.
Georg Burmester war ein deutscher Künstler des späten 19. bis zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler, Grafiker, Impressionist, Vertreter der Düsseldorfer Schule und als Lehrer.
Burmester arbeitete vor allem in den Genres Landschaft und Marinas, aber auch Stillleben und Aktbilder sind unter seinen Werken zu finden. Von 1912 bis 1930 war er Lehrer an der Kasseler Kunstschule und wurde 1917 zum Professor ernannt.
Thomas Buttersworth war ein englischer Seemann aus der Zeit der napoleonischen Kriege, der sich als Marinemaler betätigte. Er fertigte Auftragsarbeiten an und wurde zu seinen Lebzeiten kaum ausgestellt.
Georges-Léon-Ernest Buysse ist ein belgischer impressionistischer und luministischer Maler. Busset nahm Unterricht bei dem Genter Maler Louis Titgadt. Auch der mit ihm befreundete Künstler Emil Klaus gab ihm viele Ratschläge. Seit 1894 nimmt er an Ausstellungen teil. Im Salon der Nationalen Gesellschaft der Schönen Künste von 1894 in Paris stellte er zwei Leinwände zum Thema "Schneeeffekte" aus. Zu dieser Zeit konzentrierte sich seine Arbeit auf Landschaften, Ansichten der Stadt Gent und Gärten von Landsitzen in der Nähe von Gent. Busset war 1904 einer der Mitbegründer des Künstlerkreises Vie et Lumière. Seine frühen Arbeiten waren realistisch oder vorimpressionistisch. Später wurde seine Palette – unter dem Einfluss von Emile Claus und nach ihrer Reise nach Südfrankreich – klarer, das Werk bekam impressionistische und luministische Züge. Er hielt insbesondere als Mitbegründer des Kunstkreises Vie et Lumière am Luminismus fest und nutzte Licht und Lichteffekte in seiner Malerei.
John Wilson Carmichael war ein britischer Marinemaler.
Sein Name taucht erstmals 1838 als Aussteller auf, als er ein Ölgemälde, Shipping in the Bay of Naples, für die Society of British Artists beisteuerte. Er stellte sowohl Ölgemälde als auch Aquarelle in der Royal Academy aus.
Sein Gemälde der Bombardierung von Sveaborg, die er während dieses Auftrags miterlebte, wurde in der Royal Academy ausgestellt und befindet sich heute in der Sammlung des National Maritime Museum.
Martin Léonce Chabry ist ein französischer Maler. Dank seiner Kontakte und seiner anerkannten Qualitäten ging Chabry als Einwohner der Stadt Bordeaux nach Paris und trat 1854 in das Atelier von Constant Troyon ein. Zwei Jahre lang besuchte Chabry häufig Barbizon. 1855 lernte Chabry in Barbizon den belgisch-niederländischen Künstler Willem Roelofs kennen, der ihn zu einem Besuch in Flandern einlud. Diesem Rat folgend ließ er sich für eine Weile in Brügge nieder und besuchte dann 1856 Brüssel. Zu dieser Zeit arbeitete er oft mit Verwee und Hippolyte Boulenger in Tervuren bei Brüssel zusammen. Wenn Chabry als einer der Väter der Schule von Tervueren angesehen werden kann, wird ihm in Belgien nie gedankt, "zu französisch", seltsamerweise leidet er in Frankreich darunter, zu belgisch zu sein. 1862 zog er nach Sauternes, nahm aber weiterhin an der jährlichen Messe in Brüssel und Bordeaux teil. 1867 kaufte das Museum von Bordeaux sein erstes Gemälde, zwei Jahre später folgte der König der Belgier, Leopold II. 1881 unternahm er eine lange Reise nach Ägypten, Palästina, Syrien. Ende Juni 1882 wird in Brüssel eine Personalausstellung seiner Ostreise eröffnet.
Bernard Chaet war ein amerikanischer Künstler. Chaet ist bekannt für seine farbenfrohen, dynamischen modernistischen Gemälde und seine meisterhafte Zeichenkunst, seine Verbindung zu den Bostoner Expressionisten und seine 40-jährige Karriere als Professor für Malerei an der Yale University. Zu seinen Arbeiten gehören auch Aquarelle und Druckgrafiken. 1994 wurde er von der National Academy of Design zum National Academician ernannt. Chaets Werke befinden sich in den ständigen Sammlungen vieler wichtiger Museen. Chaet ist bekannt für seine Verbindung als Bostoner Expressionist der ersten Generation. Nachdem er bei Zerbe, einem Vater des Bostoner Expressionismus, studiert hat, halten sich Chaets frühe Werke sicherlich an die Techniken und die Philosophie der Schule.
Roger Chapelet, mit vollem Namen Albert Roger Édouard Chapelet, war ein französischer Marinemaler.
Chapelet arbeitete im Marineministerium, 1927 begann er zu malen, 1936 wurde er zum offiziellen Marinemaler ernannt und Mitglied der Marineakademie. Während des Zweiten Weltkriegs und danach nahm Chapelet an zahlreichen Operationen der französischen Marine teil. Während seines Dienstes malte er weiterhin verschiedene militärische Operationen und Seeschlachten. Nach dem Krieg kehrte er ins Zivilleben zurück und wurde Künstler für verschiedene Schiffsgesellschaften.
Chapelet gilt als einer der größten Künstler der französischen Marine des 20. Jahrhunderts.
Guglielmo Ciardi war ein italienischer Marine- und Landschaftsmaler.
Ciardi absolvierte die Akademie der Schönen Künste in Venedig, unternahm ausgedehnte Reisen durch das Land und fertigte Skizzen an. Dazu gehören Ansichten der venezianischen Lagune mit Fischerbooten und der Landschaft um Treviso sowie Berglandschaften, die er auf seinen zahlreichen Reisen in die Städte des Veneto, des Trentino und der Lombardei malte.
Guglielmo Ciardi nahm aktiv an zahlreichen Ausstellungen teil und wurde 1915 auf der Ausstellung in San Francisco mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Franz Courtens war ein belgischer Landschaftsmaler und Kunstpädagoge. Courtens begann seine künstlerische Ausbildung an der Kunstakademie von Dendermonde bei den Landschaftsmalern Jacques Rosseels, Isidore Meyers und Franz Vinck. Das Jahr 1873 verbrachte er in Antwerpen. Sein Treffen mit Hippolyte Boulenger und der Schule von Tervuren ermunterte ihn zur Freilichtmalerei. 1884 erhielt er eine Medaille der 3. Klasse im Salon der Société des Artistes Français und einen Grand Prix auf der Weltausstellung Paris 1889. 1903 wurde er zum Professor für Landschaftsmalerei an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen berufen. 1904 wurde er zum Mitglied der Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique gewählt. Von König Albert I. erhielt er 1922 den Titel eines Barons.
Alfred James Daplyn war ein in England geborener australischer Künstler. Daplyn wanderte 1881 nach Melbourne aus und wurde später Sekretär der New South Wales Art Society, als er nach Sydney zog. Daplyn war von 1885 bis 1892 Ausbilder der Gesellschaft für Malerei und beeinflusste Charles Conder, Sydney Long und Julian Ashton.
Hans De Jode war ein niederländischer Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande.
Seine Themen sind mit dem Meer verbunden: Er malte Hafenszenen, Badende in den Buchten, Schiffe am Kai und italienische Landschaften. Der Künstler lebte und arbeitete hauptsächlich in Venedig und Wien.
Louis Victor Antonio Artan de Saint-Martin war ein belgischer Marinemaler. Er wurde von der Schule von Barbizon und dem französischen Marinemaler Eugène Boudin beeinflusst. Als überzeugter Realist beschränkte er sich auf die vertraute Nordsee, die er täglich studierte. Er war fasziniert von dramatischen Effekten und außergewöhnlichen atmosphärischen Bedingungen. Wie in den Gemälden der Tervurener Schule entsteht seine Malerei durch die Verwendung großer Mengen von Pigmenten, die in dicken Schichten oder in großen Massen aufgetragen und dann mit der Kelle bearbeitet werden, wodurch das Werk weit und unmittelbar wirkt.
Saint-Martin war einer der sechzehn Mitbegründer der Société Libre des Beaux-Arts, einer Vereinigung, die sich gegen die stilistische Vorherrschaft der Akademien und Salons wandte. Nach 1880 arbeitet er in einem eher impressionistischen Stil und wird 1881 zum Chevalier de l'Ordre de Léopold ernannt. Zwei Jahre später wird der Künstler mit einer Goldmedaille auf der Internationalen Kolonial- und Exportausstellung in Amsterdam ausgezeichnet.
Edmond de Schampheleer war ein belgischer Landschaftsmaler und Radierer. Schampheleer bildete sich auf der Akademie in Brüssel zum Landschaftsmaler aus, bereiste Frankreich und Deutschland und nahm dann seinen Wohnsitz in Brüssel. Entscheidende Anregungen empfing er in der Malerkolonie von Barbizon. Hier verbrachte er vorwiegend seine Ferien. Seine Landschaften, welche meist niederländische Motive wiedergeben, sind durch die Feinheit des Tons und die flüssige, malerische Behandlung ausgezeichnet. Besonders gelang ihm die Darstellung ruhiger Wasserläufe und Teiche.
Antonio De Simone war ein italienischer Marinemaler.
Er malte viele Bilder von verschiedenen Schiffen auf See: Fregatten, Jachten, Segelschiffe und Dampfer, in Stürmen und mit gesenkten Segeln. De Simone malte auch historische Schlachtszenen, wie die berühmte Bombardierung von Alexandria, die sich in den Greenwich Royal Museums befindet.
Jean-Joseph Delvin war ein belgischer Maler. Im Fokus seiner Gemälde standen vorwiegend Tiermotive, insbesondere Pferde. Nachdem er sich für eine Künstlerlaufbahn entschieden hatte, begann er die Royal Academy of Fine Arts in Gent zu besuchen, wo er unter dem Künstler Théodore-Joseph Canneel studierte. Zusätzlich arbeitete er während dieser Zeit in dem Atelier von Jean-François Portaels in Brüssel. Später unternahm er Studienreisen nach Frankreich und Spanien. Viele Jahre lang teilte er eine kleine Werkstatt in einem Gartenhäuschen mit Gustave Den Duyts. 1883 wurde er zusammen mit James Ensor, Fernand Khnopff, Théo van Rysselberghe und mehreren anderen eingeladen der sezessionistischen Gruppe Société des Vingt beizutreten, aus der er aber einige Jahre später, 1886, wieder austrat. Er war auch Mitglied von La Libre Esthétique und Kunst van Heden in Antwerpen. Etwa zu dieser Zeit begann er mit seiner Lehrtätigkeit an der Royal Academy of Fine Arts in Gent. Von 1902 bis 1913 war er dort Direktor.
Karl Edvard Diriks war ein norwegischer Maler.
Er ist bekannt für seine naturalistischen Freilichtbilder von Wolken, Regenböen, Schneegestöber, Stürmen und rauer See. Er ist mit dreizehn Werken in der Norwegischen Nationalgalerie, in einer Reihe anderer norwegischer Galerien sowie in Galerien in Frankreich und Deutschland vertreten. Er wurde 1920 zum Ritter erster Klasse des St. Olavsordens und zum Offizier der französischen Ehrenlegion ernannt.
Pieter Cornelis Dommersen, geboren als Dommershuisen, war ein niederländischer Maler und Aquarellist, der in England tätig war.
Er war der ältere Bruder des Malers Cornelis Christiaan Dommersen. Sein Sohn William Raymond Dommersen (Dommerson) (1859-1927) wurde ebenfalls ein bildender Künstler in England, wobei alle drei Dommersens das gleiche Genre malten. Pieter Cornelis spezialisierte sich auf Meeres-, Land- und Flusslandschaften.
Werke von Dommersen befinden sich in vielen Museen in Amsterdam, Den Haag, Rotterdam, Utrecht und vielen Museen im Vereinigten Königreich.
Thomas Goldsworthy Dutton war ein britischer Marinekünstler und Zeichner.
Dutton ist einer der berühmtesten und produktivsten Schifffahrtskünstler und Schiffsbaulithographen des viktorianischen Zeitalters, und das National Maritime Museum in Greenwich besitzt heute eine fast vollständige Sammlung seiner veröffentlichten Lithographien. Er fertigte Stiche nach seinen eigenen Skizzen sowie nach denen seiner Zeitgenossen an. Dazu gehören Ansichten von Kriegsschiffen, Yachten und Segelregatten, Dampfschiffen, Klippern und Seeschlachten. Die Werke des Künstlers sind für ihre Genauigkeit und Detailtreue bekannt.
Von besonderem Wert ist heute Duttons Buch "Yachting", ein Satz von 12 handkolorierten Tafeln, die von wohlhabenden Reedern und Schiffsbauern der damaligen Zeit in Auftrag gegeben wurden. Jede Tafel wird von einem beschreibenden Text begleitet.
Fremont F. Ellis war ein amerikanischer impressionistischer Maler, der in seinem Werk eine zutiefst intuitive Wahrnehmung der Natur zum Ausdruck brachte.
Er malte in einem Stil, der stark von den Impressionisten beeinflusst war, und verwendete kühne Striche und lebhafte Farben, um Licht und Atmosphäre in seinen Landschaften zu vermitteln. Als Autodidakt schloss er sich einer bekannten Gruppe junger Künstler aus Santa Fe an, den Los Cincos Pintores. Fast 70 Jahre lang ließ sich Ellis von der Schönheit der Landschaften New Mexicos inspirieren.
Ellis' Arbeiten beeinflussen auch heute noch zeitgenössische Künstler. Seine Werke wurden in vielen Galerien in New York, London und Paris ausgestellt. Ellis erhielt im Laufe seiner Karriere viele renommierte Auszeichnungen, darunter die Julian Medal und die Goldmedaille des Pariser Salons 1930. Seine Werke befinden sich in mehreren Museen, darunter das Harwood Art Museum in Taos, New Mexico, und das National Museum of American Art in Washington, D.C.
Richard Hermann Eschke war ein deutscher Marine- und Landschaftsmaler.
Richard Eschke wurde bekannt als Schüler seines Vaters Hermann Eschke und der Berliner Akademie. Eschke lebte mehrere Jahre in England, wo er Studien zu einer Vielzahl von Gemälden machte.
Richard Eschke wurde die kleine goldene Medaille der Berliner Kunstausstellung zuerkannt.
Hermann Wilhelm Benjamin Eschke war ein deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Marinemaler bekannt.
Hermann Eschke begann seine Karriere mit Reisen durch Südfrankreich und die Pyrenäen, bevor er sich als freischaffender Künstler betätigte und auf seinen Reisen durch Europa Skizzen und Entwürfe anfertigte. In Zusammenarbeit mit seinem Sohn Richard Eschke schuf der Meister Wandbilder und Dioramen, unter anderem für das Kaiserliche Panorama in Berlin. Sein Beitrag zur Kunst wurde mit Ehrungen und Medaillen gewürdigt, darunter der Titel "Königlicher Professor" und die Goldmedaille des Berliner Künstlerverbandes.
Henri Jacques Edouard Evenepoel war ein belgischer Maler, Radierer und Lithograf, dessen Werke größtenteils im fauvistischen Stil ausgeführt wurden. Evenepool gab 1894 sein künstlerisches Debüt im Pariser Salon mit einem Porträt seiner Cousine Louise. Im folgenden Jahr, als er an einer Ausstellung auf dem Champ de Mars teilnahm, präsentierte er bereits vier Porträts. Anschließend stellte Evenepool regelmäßig auf dem Champ de Mars aus. Im Winter 1897-1898 war er in Algier. Im gleichen Zeitraum – von Dezember 1897 bis Januar 1898 – fand seine erste Einzelausstellung in Brüssel statt. Am häufigsten waren unter den Werken des Malers Porträts seiner Familienmitglieder sowie Freunde - das Porträt war sein bevorzugtes Genre. Evenepouls Gemälde wurden von Édouard Manet und James Whistler beeinflusst, in der Pariser Zeit auch von Henri de Toulouse-Lautrec und Jean-Louis Forain. Und wenn seine frühen Leinwände in dunklen Farben hergestellt wurden, wechselte Evenepul im Laufe der Zeit zu einer helleren, kräftigeren Palette. Neben bildhaften Porträts malte Evenepul Plakate, grafische Zeichnungen und Lithografien.
Alfred William (Willy) Finch ist ein Keramiker und Künstler, arbeitete im Stil des Pointillismus und Neoimpressionismus. Er wurde in Brüssel in eine britische Familie geboren und verbrachte den größten Teil seines kreativen Lebens in Finnland. 1883 wurde er einer der Gründer der Gruppe Les XX, die aus zwanzig belgischen Malern, Designern und Bildhauern bestand, die gegen die vorherrschenden künstlerischen Standards und den veralteten Akademismus rebellierten. Er war beeindruckt von der Arbeit von Georges Seurat und Paul Signac und änderte seinen eigenen Malstil von einem realistischeren zu einem pointillistischen Stil. In den folgenden Jahren wurde Finch neben Theo van Reißelberge zu einem der führenden Vertreter des Stils in Belgien. In den frühen 1890er Jahren wechselte Finch von der Malerei zur Töpferei, als ihm klar wurde, dass er seinen Lebensunterhalt nicht mit dem Zeichnen verdienen konnte. 1897 zog Finch auf Einladung von Graf Louis Sparre nach Porvoo, um die Leitung der Iris-Keramikfabrik zu übernehmen, und beeinflusste die Entwicklung des finnischen Jugendstils. Nach der Schließung der Fabrik nahm Finch seine Karriere als Künstler wieder auf.
William Teulon Blandford Fletcher ist ein britischer Künstler und eines der frühen Mitglieder der einflussreichen Newlyn School of Artists. Er war Mitglied der Lyfe-Klasse an der Königlichen Akademie von Charles Wehrle in Antwerpen.
Blandford Fletcher reiste und arbeitete als reisender Künstler, bis er sich 1904 in Dorking und 1915 in Abingdon-on-Thames niederließ. Fletchers bekanntestes Werk ist The Departed (gemalt 1887 in Steventon), das erste Gemälde, das 1896 von der Queensland Art Gallery erworben wurde.
Poppe Folkerts war ein deutscher Marinemaler, Zeichner und Grafiker. Er studierte an der Berliner Akademie der Bildenden Künste bei Karl Salzmann. In den Jahren 1907 und 1908 studierte er in Düsseldorf Figuren- und Porträtmalerei bei Eduard von Gebhardt, bevor er 1909 nach Paris ging, wo er an der Académie Julian aufgenommen wurde.
Poppe Volkerts gilt als einer der bedeutendsten Künstler der friesischen Küste. Als begeisterter Segler verstand er es, die Eigenheiten dieser Landschaft, den Kampf der Menschen mit den Naturgewalten und die Faszination des Meeres mit seinen ständig wechselnden Wetterlagen und Stimmungen mit unnachahmlicher Lebendigkeit und Intensität einzufangen. Sein pastoser Farbauftrag, die besondere Beleuchtung und die reinen Farben verleihen den Bildern eine räumliche Tiefe und Ausstrahlung.
Detlev James Foth ist ein deutscher Maler. Er studierte Freie Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf von 1979 bis 1985. Während des zweiten Semesters fand bereits seine erste Einzelausstellung in der Galeria de Arte Sala Goya auf Palma de Mallorca, Spanien, statt. 2001 erhielt er eine Einladung des Auswärtigen Amts in Berlin, eine Einzelausstellung im deutschen Wirtschaftsclub in São Paulo, Brasilien, zu veranstalten. Als erstem deutschen Künstler galt ihm eine Einzelausstellung im portugiesischen Kulturinstitut (Instituto Camões) in Luanda, Angola. 2012 hatte der Maler unter anderem eine Einzelausstellung in der Galerie Arthropologie, Kairo, Ägypten. Seine Arbeiten befinden sich in privaten Sammlungen und im öffentlichen Raum. Neben der Malerei beschäftigt sich Detlev Foth mit Literatur, hat zahlreiche Theaterstücke, Romane, Erzählungen sowie Gedichte veröffentlicht.
Karl Gatermann der Ältere war ein deutscher Maler, Aquarellist, Zeichner und Grafiker. Er war Onkel von Bruno Gatermann und dem gleichnamigen Maler Karl Gatermann der Jungere. 1910 erhielt er für das 2 × 2 m große Ölbild Das Leben (1942 zerstört) den Ersten Preis für Malerei der Stadt München. Von 1919 bis 1942 war er freischaffend als Künstler in Lübeck tätig. In Berlin stellte er 1923 und 1925 in den Galerien von Rudolf Wiltschek seine Aquarelle aus, in Hamburg 1926 im Kunsthaus Heumann. Wiltschek führte mit einer Londoner Galerie einen Kunsttausch Berlin – London durch, so dass seine Aquarelle auch in England gezeigt wurden und die Kritik in der Londoner Times Gatermann als einen der besten deutschen Aquarellisten bezeichnete. Die Motive für seine Malerei in Öl und Aquarell sowie für Radierungen fand Gatermann vorwiegend in norddeutschen Landschaften und Städten. Weiterhin sind aber auch neben Stillleben und figürlichen Szenen zahlreiche Porträts bedeutsam. Die Malweise zeigt ihn überwiegend als Spätimpressionisten, jedoch weisen die Werke seiner frühen Lübecker Zeit auf einen Hang zum Expressionismus hin, besonders die aus den 1920er Jahren.