Louis-Auguste Veillon (1834 - 1890)
Louis-Auguste Veillon
Louis-Auguste Veillon war ein Schweizer Maler des Orientalismus. Nach einem abgeschlossenen Studium der reformierten Theologie an der Universität Lausanne trat er in das Atelier von François Diday in Genf ein, wo er Seelandschaften mit Bergen und Ansichten des Berner Oberlands malte. 1858–1859 studierte er in Paris und lernte dort den Orientalisten Eugène Fromentin kennen, der seine Malerei stark beeinflusste. Ab 1861 lieferte er regelmässige Beiträge zu den Turnus-Ausstellungen des Schweizerischen Kunstvereins. 1870 zeigte der Salon de Paris eine Auswahl seiner Werke. Veillon gelangte 1873 über Venedig und Neapel erstmals nach Ägypten. In Kairo begegnete er dem Genfer Maler Étienne Duval. Hier wandte er sich immer mehr den orientalistischen Themen zu und malte meist Landschaften mit dem Nil oder dem Toten Meer. 1873 erhielt Veillon eine Auszeichnung an der Weltausstellung in Wien. Seine Gemälde waren 1883 an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich und 1889 an der Weltausstellung in Paris zu sehen.
Geboren: | 29. Dezember 1834, Bex, Schweiz |
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Verstorben: | 5. Januar 1890, Genf, Schweiz |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Genremaler, Landschaftsmaler, Marinemaler, Bildmaler |
Genre: | Genrekunst, Berglandschaft, Landschaftsmalerei, Marinemalerei |
Kunst Stil: | Romantik, Orientalismus |