Otto Rodewald (1891 - 1960)
Otto Rodewald
Otto Rodewald ist ein deutscher Maler und Grafiker.
Rodewald studierte an der Staatlichen Kunstschule Hamburg und nahm an Ausstellungen teil. Rodewald unternahm ausgedehnte Reisen, vor allem nach Europa und in den Nahen Osten; zwischen 1929 und 1931 lebte er im tunesischen Künstlerdorf Sidi Bou Said, wo ihn die östliche Exotik in ihren Bann zog. Sein Stil lässt sich dem magischen Realismus und der neuen Sachlichkeit zuordnen. Er malte auch Porträts im neosächsischen Stil.
Später war Otto Rodewald Mitbegründer des Kunstvereins Die Insel und ab 1928, nach mehreren Ausstellungsbeteiligungen, ständiges Mitglied der Hamburger Sezession und Mitglied des Hamburger Künstlerbundes.
Während der Kampagne der Nationalsozialisten gegen entartete Kunst 1933 wurden einige von Rodewalds Werken verboten, aber um zu überleben, arbeitete der Künstler weiterhin mit Hitlers Regierung zusammen und erfüllte deren Aufträge. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blieb der Künstler bis zu seinem Tod aktiv.
Geboren: | 3. Oktober 1891, Schöningen, Deutschland |
---|---|
Verstorben: | 27. März 1960, Hamburg, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Designer, Grafiker, Bildmaler |
Kunstschule / Gruppe: | Hamburgische Sezession |
Genre: | Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt |
Kunst Stil: | Magische Realismus, Neue Sachlichkeit |
Technik: | Gravur, Radierung |