impression et histoire du livre
James Edward Smith war ein britischer Botaniker sowie Begründer der Linnean Society of London.
Paul Gauguin war ein französischer Maler, Druckgrafiker und Bildhauer, bekannt für seinen bedeutenden Beitrag zur Post-Impressionistischen Bewegung. Geboren am 7. Juni 1848 in Paris, zeigte Gauguin schon früh eine Affinität zur Kunst, beeinflusst durch seine peruanische Abstammung und die revolutionären Ereignisse Europas im 19. Jahrhundert.
In seinen frühen Jahren experimentierte Gauguin mit dem Impressionismus, entwickelte aber bald einen eigenständigen Stil, der durch eine kühne Farbgebung und unkonventionelle Themen gekennzeichnet war. Seine Zeit in der Bretagne und in Martinique offenbarte sein Interesse an der Darstellung des einheimischen Lebens und der Landschaften. Der Wendepunkt seiner künstlerischen Laufbahn trat während seines Aufenthalts in Tahiti ein, wo er sich von der westlichen Zivilisation zurückzog und in die Welt der Exotik eintauchte. Diese Phase war geprägt von symbolistischen Themen und lebhaften Farben, die eine tiefe Verbindung zwischen Menschen, Natur und Spiritualität erkundeten.
Gauguins Werke wie "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?" und "Zwei tahitianische Frauen" spiegeln seine Faszination für nicht-westliche Kulturen und Traditionen wider. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit japanischer, javanesischer und ägyptischer Kunst führte zu einzigartigen Kreationen, die maßgeblich die avantgardistischen Entwicklungen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflussten. Trotz seiner finanziellen und gesundheitlichen Schwierigkeiten in den späteren Jahren seines Lebens in Tahiti und auf den Marquesas-Inseln, erlangte Gauguin posthum Anerkennung durch die Bemühungen des Kunsthändlers Ambroise Vollard und wichtiger Nachlassausstellungen in Paris.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet Gauguins Werk eine reiche Quelle an Inspiration und Einblick in die Welt der Post-Impressionisten. Seine einzigartige Fähigkeit, kulturelle Einflüsse zu verschmelzen und tiefgründige Themen zu erforschen, macht ihn zu einer Schlüsselfigur der Kunstgeschichte.
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Georg Baselitz ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker. International bekannt wurde er in den 1970er-Jahren mit figurativen, expressiven Gemälden. Baselitz’ künstlerische Einflüsse ergeben sich aus einer Vielzahl von Inspirationen, wie Illustrationen der Sowjetzeit, manieristische Druckgrafiken und afrikanische Skulpturen. Die Zerstörung und das Leid des Zweiten Weltkrieges haben den Künstler nachhaltig beeinflusst. In diesem Zusammenhang erklärte Baselitz in einem Interview: „Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles in Frage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“
Sir Winston Leonard Spencer Churchill gilt als bedeutendster britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts. Er war zweimal Premierminister – von 1940 bis 1945 sowie von 1951 bis 1955 – und führte Großbritannien durch den Zweiten Weltkrieg. Zuvor hatte er bereits mehrere Regierungsämter bekleidet, unter anderem das des Innenministers, des Ersten Lords der Admiralität und des Schatzkanzlers. Darüber hinaus trat er als Autor politischer und historischer Werke hervor und erhielt 1953 den Nobelpreis für Literatur.
Pierre-Joseph Redouté war ein französischer Künstler und Botaniker belgischer Herkunft, ein königlicher Maler und Lithograf.
Schon in seiner Jugend reiste Redouté viel und studierte sorgfältig die Bildkunst verschiedener Meister, doch mit der Zeit galt sein Hauptinteresse der botanischen Illustration. Er erhielt Zugang zu den Botanischen Gärten in Paris und zur botanischen Bibliothek. Im Laufe der Zeit wurde der talentierte Redouté ein sehr beliebter und erfolgreicher Blumen- und Pflanzenmaler, der immer mehr Alben veröffentlichte.
In den 1790er Jahren war Redouté international als einer der beliebtesten Blumenkünstler der Welt anerkannt. Seine Pflanzendarstellungen sind immer noch so frisch, als ob sie gerade erst gemalt worden wären. Sein Album mit Aquarellillustrationen, Lilien, ist eines der teuersten gedruckten Bücher der Geschichte.
Christopher Merrett war ein britischer Arzt und Naturwissenschaftler.
Merrett war so etwas wie ein Universalgelehrter und Naturphilosoph. Seine Interessen reichten von der Münzprägung und dem Zinnbergbau in Cornwall über die Glasbläserei bis hin zur Taxonomie der Schmetterlinge (sein Pinax Rerum Naturalium Britannicarum von 1666 gilt heute als die früheste vollständige Liste der Vögel und Schmetterlinge in England).
Weitaus bekannter ist er jedoch als der erste Engländer, der die Existenz des Phänomens Schaumwein dokumentierte. Es war Christopher Merrett, der 1662 erstmals die Existenz von Blasen in einem alkoholischen Getränk dokumentierte. Er beschrieb die grundlegende Technik der Weinherstellung, die später als "Methode der Champanisierung" bezeichnet wurde, und perfektionierte die Herstellung von festerem Glas bei der Herstellung von Flaschen für die Weingärung, die zuvor leicht explodierten.
Giovanni Battista Piranesi war ein italienischer Maler, Architekt und Archäologe aus dem 18. Jahrhundert, ein Vertreter des Neoklassizismus und der Romantik. Er war berühmt für seine vielen Original-Radierungen mit Abbildungen antiker Architektur.
Er fertigte Hunderte von Zeichnungen und Entwürfen mit rekonstruierten römischen Ruinen an. Seine Werke werden noch immer als Lehrmittel in der Ausbildung von Architekturstudenten an vielen angesehenen europäischen Universitäten verwendet. Piranesi druckte in regelmäßigen Abständen umfangreiche Bücher mit Dutzenden seiner eigenen Stiche, die modifizierte antike architektonische Meisterwerke darstellten - "grafische Phantasien". Seine Werke wurden von professionellen Architekten nachgefragt, die Piranesis originelle Ideen für ihre Entwürfe aufgriffen.
Den Höhepunkt seiner Karriere erlebte Piranesi in den 1760er Jahren, als er in Anerkennung seiner Verdienste Ehrenmitglied der Lukasgilde wurde und vom Papst den Titel eines Ritters des Goldenen Sporns erhielt.
Mehr als 700 Originalradierungen des Meisters sind erhalten geblieben und in wissenschaftlichen Werken abgedruckt.