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John Adams war ein amerikanischer Staatsmann und Politiker und der zweite Präsident der Vereinigten Staaten (1797-1801).
Die Adams' gehörten zu den ersten puritanischen Siedlern in Neuengland, und Johns Vater war Landwirt und Schuhmacher. John Adams absolvierte das Harvard College, unterrichtete am Gymnasium in Worcester, Massachusetts, und praktizierte anschließend als Rechtsanwalt in Boston. 1764 heiratete Adams Abigail Smith, die Tochter eines Pfarrers, die seine Vertraute und lebenslange politische Partnerin wurde.
1765 schrieb Adams eine "Dissertation über Kirchenrecht und Feudalrecht", in der er seine Ablehnung der britischen Einmischung in den Kolonien begründete. Im Sommer 1774 wurde Adams in die Delegation von Massachusetts für den Ersten Kontinentalkongress gewählt, in dem er zu einer wichtigen Persönlichkeit wurde. Er schrieb Thoughts on Government (Gedanken zur Regierung) als grundlegenden Leitfaden für die Ausarbeitung neuer Staatsverfassungen. Im Juli 1776 verfasste John Adams den Plan of Treaties, der die Grundlage für den Vertrag mit Frankreich bildete und die strategischen Prioritäten festlegte, die die amerikanische Außenpolitik im nächsten Jahrhundert prägen sollten.
Er wurde zum Leiter des Kriegsrats gewählt, 1780 wurde er zum Verfasser der Verfassung von Massachusetts, die zum Vorbild für andere Staaten wurde, und 1783 unterzeichnete er den Vertrag von Paris. Von 1785 bis 1788 diente John Adams als erster amerikanischer Botschafter in Großbritannien und erwies sich in dieser schwierigen Situation als die offizielle Verkörperung der amerikanischen Unabhängigkeit vom britischen Empire. Er beschäftigte sich eingehend mit der europäischen Geschichte, und das Ergebnis war sein dreibändiges Werk mit dem Titel A Defence of the Constitution of the Government of the United States of America (1787).
1789 wurde Adams der erste Vizepräsident des Landes (Washington war der erste Präsident), und 1797 wurde er zum zweiten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Seine Regierungszeit war jedoch nicht die beste in der Geschichte des neuen Landes. Die sich verschlechternden Beziehungen zu Frankreich führten zu einem unerklärten Seekrieg zwischen den ehemaligen Verbündeten. Im Jahr 1798 unterzeichnete Adams die umstrittenen Alien and Sedition Acts, die das Recht auf freie Meinungsäußerung einschränkten. Sie stießen im ganzen Land auf breite Ablehnung. Adams widersetzte sich den Forderungen der Opposition nach einem totalen Krieg mit Frankreich, verlor aber die Wahl von 1800 gegen Thomas Jefferson.
John Adams zog sich aus der Politik zurück und ließ sich in seiner Heimatstadt Quincy nieder. Er wurde zum Begründer einer ganzen Dynastie von Politikern und starb am 4. Juli 1826 (dem 50. Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung), wobei er die Wahl seines ältesten Sohnes John Quincy zum sechsten Präsidenten erlebte.
Paul Gauguin war ein französischer Maler, Druckgrafiker und Bildhauer, bekannt für seinen bedeutenden Beitrag zur Post-Impressionistischen Bewegung. Geboren am 7. Juni 1848 in Paris, zeigte Gauguin schon früh eine Affinität zur Kunst, beeinflusst durch seine peruanische Abstammung und die revolutionären Ereignisse Europas im 19. Jahrhundert.
In seinen frühen Jahren experimentierte Gauguin mit dem Impressionismus, entwickelte aber bald einen eigenständigen Stil, der durch eine kühne Farbgebung und unkonventionelle Themen gekennzeichnet war. Seine Zeit in der Bretagne und in Martinique offenbarte sein Interesse an der Darstellung des einheimischen Lebens und der Landschaften. Der Wendepunkt seiner künstlerischen Laufbahn trat während seines Aufenthalts in Tahiti ein, wo er sich von der westlichen Zivilisation zurückzog und in die Welt der Exotik eintauchte. Diese Phase war geprägt von symbolistischen Themen und lebhaften Farben, die eine tiefe Verbindung zwischen Menschen, Natur und Spiritualität erkundeten.
Gauguins Werke wie "Woher kommen wir? Was sind wir? Wohin gehen wir?" und "Zwei tahitianische Frauen" spiegeln seine Faszination für nicht-westliche Kulturen und Traditionen wider. Seine künstlerische Auseinandersetzung mit japanischer, javanesischer und ägyptischer Kunst führte zu einzigartigen Kreationen, die maßgeblich die avantgardistischen Entwicklungen des frühen 20. Jahrhunderts beeinflussten. Trotz seiner finanziellen und gesundheitlichen Schwierigkeiten in den späteren Jahren seines Lebens in Tahiti und auf den Marquesas-Inseln, erlangte Gauguin posthum Anerkennung durch die Bemühungen des Kunsthändlers Ambroise Vollard und wichtiger Nachlassausstellungen in Paris.
Für Kunstliebhaber, Sammler und Experten bietet Gauguins Werk eine reiche Quelle an Inspiration und Einblick in die Welt der Post-Impressionisten. Seine einzigartige Fähigkeit, kulturelle Einflüsse zu verschmelzen und tiefgründige Themen zu erforschen, macht ihn zu einer Schlüsselfigur der Kunstgeschichte.
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Maître François war ein französischer Illustrator, der in den 1460er bis 1480er Jahren in Paris tätig war.
Die Identität von Maître François als Künstler wird erstmals in einem Brief von Robert Gauguin aus dem Jahr 1473 erwähnt. Die meisten der prestigeträchtigen Aufträge des Hofes und der führenden kirchlichen Persönlichkeiten der Zeit wurden in François' Atelier ausgeführt. In der zweiten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts ist der vorherrschende Stil der Buchmalerei in Paris auf die Arbeiten von Meister Jean Rolin, Meister François und Meister Jacques de Besançon zurückzuführen. Bibliophile, die dem königlichen Hof nahe standen, förderten die Arbeit der Miniaturisten durch private Aufträge. So besaß Jacques d'Armagnac sechs Manuskripte von Maitre François und seinem Gefolge.
Boccaccios De casibus virorum illustrium war im 15. Jahrhundert sehr populär, in dem der Autor das Schicksal und den Untergang berühmter Persönlichkeiten aus der Bibel, der Antike und der mittelalterlichen Geschichte schildert, bis hin zu Boccaccios eigenen Zeitgenossen im Florenz des 14. Dieses Buch war lange Zeit sogar noch berühmter und erfolgreicher als Boccaccios Dekameron. Der Text wurde 1409 für Jean, den Herzog von Berry, von seinem Sekretär Laurent Premieffe ins Französische übersetzt. Und die Illustrationen für das Buch wurden später in der Werkstatt des damals angesehenen Maître François angefertigt.
Georges Seurat war ein französischer Künstler, bekannt als der Begründer des Neo-Impressionismus und des Pointillismus, einer Maltechnik, die mit winzigen Farbpunkten arbeitet. Geboren am 2. Dezember 1859 in Paris, war er Sohn eines wohlhabenden Immobilienspekulanten und einer Pariserin. Seurat studierte an der École des Beaux-Arts bei Henri Lehmann und war stark von den Werken Delacroix' beeinflusst.
Seurat entwickelte eine einzigartige Maltechnik, bei der er kleine, voneinander getrennte Farbpunkte verwendete, die aus der Ferne betrachtet ein leuchtendes Gesamtbild ergaben. Sein Interesse galt der Darstellung modernen städtischen Lebens. Dies spiegelte sich in seinen Werken wider, wie in "Baignade, Asnières" (1883-1884) und seinem berühmtesten Werk, "Ein Sonntagnachmittag auf der Insel La Grande Jatte" (1884-1886), welches im Art Institute of Chicago ausgestellt ist.
Seurats Arbeitsweise unterschied sich stark von der seiner impressionistischen Zeitgenossen. Er verband traditionelle Ansätze mit modernen Techniken und Ideen aus der Farbtheorie. Seine strukturierte und monumentale Kunst beeinflusste nachhaltig die Kunstwelt.
Für Kunstliebhaber und Sammler, die sich für die einzigartige Technik und die beeindruckenden Werke Seurats interessieren, bietet unser Newsletter regelmäßige Updates zu Verkaufs- und Auktionsereignissen, die sich ausschließlich auf Georges Seurat beziehen. Melden Sie sich an, um keine Gelegenheit zu verpassen.
Bernard van Orley war ein flämischer Maler.
Da er sich im Allgemeinen von der italienischen Kunst und im Besonderen derjenigen Raffaels inspirieren ließ, bezeichnete man van Orley auch als „Vater des Romanismus in der flämischen Bildwirkerei“.
Jan Wijnants war ein niederländischer Maler.
In seinen späteren Werken treten Gebäude in den Hintergrund und Dünenlandschaften bilden den Schwerpunkt seiner Landschaftsgemälde. Zu seinen Schülern gehörte Adriaen van de Velde. Seine Landschaftsmalerei beeinflusste im 18. Jahrhundert Maler wie François Boucher und Thomas Gainsborough.
Oliver Wendell Holmes Sr. war ein amerikanischer Arzt, Dichter und Humorist.
Holmes studierte Jura an der Harvard University und anschließend Medizin in Paris. Er praktizierte 10 Jahre lang als Arzt, lehrte zwei Jahre lang Anatomie am Dartmouth College (Hanover, North Carolina) und wurde 1847 Professor für Anatomie und Physiologie in Harvard. Später wurde er Dekan der Harvard Medical School und hatte dieses Amt bis 1882 inne. Holmes' bedeutendster Beitrag zur Medizin war seine Forschung über die Ansteckungsfähigkeit des postpartalen Fiebers. Im Jahr 1843 veröffentlichte er eine Abhandlung zu diesem Thema, The Infectiousness of Postpartum Fever. Er führte auch den Begriff Anästhesie in den wissenschaftlichen Sprachgebrauch ein.
Heute gilt Oliver Holmes in den Vereinigten Staaten als begnadeter Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Ab 1857 veröffentlichte er in der Zeitschrift The Atlantic Monthly seine Frühstücksaufsätze und später mehrere Sammlungen, die in einem konversationellen Stil geschrieben sind und den für Holmes charakteristischen Humor und Witz aufweisen. Er schrieb auch mehrere Gedichte, drei Romane und viele Gedichte und Anekdoten.
Oliver Wendell Holmes war der Vater des Rechtsanwalts Oliver Wendell Holmes, Jr. (1841-1935). Einigen Quellen zufolge war er der Prototyp des Detektivs Sherlock Holmes, des berühmten Helden des Schriftstellers Arthur Conan Doyle.
Nathaniel Hawthorne ist ein amerikanischer Schriftsteller und Autor.
Hawthorne ist ein gefeierter Autor von Kurzgeschichten und ein Meister des allegorischen und symbolischen Erzählens. Als einer der ersten Schriftsteller der amerikanischen Literatur ist er vor allem für seine Werke Der scharlachrote Buchstabe (1850) und Das Haus der sieben Giebel (1851) bekannt. Hawthornes künstlerische Werke werden der amerikanischen Romantik und insbesondere der so genannten dunklen Romantik zugerechnet, einer populären Faszination für das Irrationale, Dämonische und Groteske in der Mitte des 19.
Joan Miró, ein spanischer Maler, Bildhauer und Keramiker, war bekannt für seine surrealistischen Werke und persönlichen Stil. Geboren am 20. April 1893 in Barcelona, entwickelte Miró eine Kunst, die sich durch ihren Traumcharakter und ihre kindliche Spontaneität auszeichnete. Seine Werke zeigen oft ein starkes katalanisches Erbe, das sich in seinem gesamten Schaffen widerspiegelt.
Mirós frühe künstlerische Entwicklung war geprägt von Einflüssen des Fauvismus und Kubismus, inspiriert von Künstlern wie Vincent van Gogh und Paul Cézanne. Seine Werke aus dieser Zeit, wie "The Farm", weisen auf einen Übergang zu einem individuelleren Stil hin. In Paris, wo er sich 1920 niederließ, schloss er sich der Surrealistischen Bewegung an und schuf Werke, die eine Balance zwischen Realismus und Abstraktion fanden.
In seiner mittleren Schaffensphase erweiterte Miró sein Repertoire und experimentierte mit verschiedenen Medien. Er arbeitete an Kollagen, Keramiken und Wandteppichen und setzte sich in seinen Werken sowohl mit politischen Themen als auch mit poetischen Elementen auseinander. Seine surrealistischen Werke wie "The Tilled Field" und "Catalan Landscape (The Hunter)" sind bekannt für ihre symbolische Sprache und Traumdarstellungen.
Joan Miró wurde international gefeiert und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Guggenheim International Award und die Goldmedaille der Schönen Künste Spaniens. Sein Einfluss auf die moderne Kunst ist unbestritten, und sein Erbe lebt in Museen und Sammlungen weltweit weiter. Für Kunstliebhaber und Sammler bieten Mirós Werke eine faszinierende Kombination aus Surrealismus, kindlicher Unschuld und katalanischem Nationalstolz. Um über Verkaufsausstellungen und Auktionen im Zusammenhang mit Joan Miró auf dem Laufenden zu bleiben, melden Sie sich für unsere Updates an.