Genremaler Schweiz


Karl Otto Bachmann, ein Schweizer Maler, Grafiker und Illustrator, begann seine künstlerische Laufbahn in Luzern, bevor er nach Zürich zog und einer freiberuflichen Tätigkeit nachging. Der Durchbruch gelang ihm 1943 mit der Veröffentlichung seiner „Faust“-Mappe. Bachmann ließ sich von seinen Reisen durch Europa inspirieren und schloss sich oft Zirkustruppen an, um Geld zu verdienen und kreative Ideen zu entwickeln. Seine Gemälde zeichneten sich durch fantasievolle und virtuelle Schauplätze aus, deren Themen sich um Bühne, Karneval und Zirkus drehten. Bachmanns elegante Linien, zarte Farben und harmonische Kompositionen machten ihn zu einem angesehenen Buchillustrator. Im Laufe seines Lebens nahm er aktiv an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teil.


Edmond Bille war ein Schweizer Künstler. Seine Tätigkeiten waren vielseitig, so war er Maler, Graveur, Journalist, Schriftsteller und Politiker. Edmond Bille ist auch der Schöpfer der Glasfenster rund um den Altar der Kathedrale Notre-Dame in Lausanne.


Peter Birmann war ein bedeutender Schweizer Maler und Vater des Malers Samuel Birmann sowie Adoptiv-Grossvater des Schriftstellers Martin Birmann.
1791 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Basel und bildete neben seiner malerischen Tätigkeit junge Künstler aus.


Jean Désiré Gustave Courbet war ein französischer Maler des 19. Jahrhunderts, Anhänger eines ausgeprägten Naturalismus, der seine Zeitgenossen durch die Detailtreue alltäglicher Szenen schockierte. Das Werk von Gustave Courbet gilt als Höhepunkt der Romantik und als Übergang zum Realismus.


Emile Edwin Ganz ist ein schweizerisch-belgischer Maler, der sich auf die Darstellung von Pferden und Militärszenen spezialisiert hat. Ganz zeichnete in seinen Anfängen vor allem Militärszenen, ein Genre, das nur wenige Künstler des 19. Jahrhunderts beherrschten. Sein Meisterwerk in diesem Genre ist Der Angriff von Scherpenheuvel, ein Bericht über die Manöver der Grenadiere im Jahr 1894. 1901 trat er als Maler in den Dienst von Prinzessin Clémentine; Er hatte diese Position bis 1903 inne. 1903 bürstete er auch einige Pferde von König Leopold II. Von diesem Moment an interessierte ihn nicht mehr nur das Pferd selbst, sondern das regionale Zugpferd, sowie die Menschen und die bäuerliche Welt: Zeitungsverkäufer, alte Pferde im Depot, die Ernte auf den Feldern, Rübenernte , Landschaft. Viele seiner Entwürfe für Militäruniformen wurden in Farblithographie gedruckt.


Robert Lwowitsch Genin (russisch: Роберт Львович Генин) war ein jüdischstämmiger Künstler der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts, der in mehreren Ländern tätig war, darunter das Russische Reich, Deutschland, Frankreich, Deutschland, die Schweiz und die UdSSR. Er ist als Maler und Grafiker bekannt.
Robert Genin arbeitete in einer Vielzahl von Genres, darunter Landschaften, Porträts, Genrekompositionen und Akte. Er fertigte auch Lithografien, Holzschnitte und Radierungen an. Sein Stil entwickelte sich vom Jugendstil und Symbolismus in den frühen 1900er Jahren zum Expressionismus nach dem Ersten Weltkrieg. Später gelangte er zu einer Art lyrischem Primitivismus. Der Künstler arbeitete sowohl in der Staffelei- als auch in der Monumentalmalerei und wurde von verschiedenen Künstlern beeinflusst.


Franz Gertsch ist einer der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler der Schweiz. Im Laufe seiner Karriere hat er ein breites Spektrum an Gemälden und Grafiken geschaffen, in denen er versucht, einen besonderen Zugang zur Realität zu finden. Obwohl der Autor von Fotografien oder Diaprojektionen ausgeht, folgen die Bilder einer eigenen Logik, die nach der Richtigkeit aller Elemente sucht. Auch der Holzschnitt nimmt im Werk von Franz Gertsch einen besonderen Platz ein.


Max Gubler was a Swiss artist.
Nach Experimenten in verschiedenen zeitgenössischen Stilrichtungen entwickelte Gubler auf Lipari erstmals einen eigenen Stil, seine leuchtenden Landschaften lassen sich dem Impressionismus zuordnen. Später wandte er sich mehr und mehr der abstrakten Malerei zu, malte aber lange mit kräftigen Farben. 1956 entstanden mit farbiger Kreide Illustrationen zu Ernest Hemingways Der alte Mann und das Meer. Erst in seinem Spätwerk überwogen dunkle Farben.
Die Max-Gubler-Stiftung als Erbin des Nachlasses hielt das in den Psychiatrien angefertigte Œuvre, das bis 1961 entstand, lange unter Verschluss. Diese Arbeiten wurden von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen erstmals gezeigt. Die Ausstellung mit dem Titel "Der andere Gubler. Das unbekannte Spätwerk des Malers Max Gubler" wurde von einer umfangreichen Publikation begleitet. Die erste umfängliche Retrospektive, die das Werk Max Gublers in allen Schaffensphasen zeigte und auch das Spätwerk in den Zusammenhang des Gesamtwerks einordnete, fand 2015 im Kunstmuseum Bern statt.


Johannes Albert Neuhuys war ein niederländischer Genre- und Porträtmaler der Larener Schule. Neuhuys besuchte von 1858 bis 1860 die Städtische Zeichenschule in Utrecht und arbeitete dann für den Lithographen Van de Weyer. Von dieser Zeit an widmete sich Neuhuys dem Zeichnen und Malen. Von 1868 bis 1872 studierte er an der Koninklijke Academie voor Schone Kunsten van Antwerpen, wo er von einem königlichen Stipendium unterstützt wurde. Hier malte er nach dem Vorbild des Künstlers Pieter de Hooch Interieurs, die den Glanz von Satinbekleidung hervorhoben. Dem Rat von Jozef Israëls folgend, zog Neuhuys 1883 nach Laren um. Zwei Jahre später zog auch Anton Mauve dorthin. Zusammen mit ihm galt Neuhuys als Gründer der Larener Schule. Er malte die Bauern und Weber in ihren Häusern und mietete eine Scheune, in der er dortige Bauern zeichnete und malte. Er wurde mit goldenen Medaillen auf den Ausstellungen in München, Wien, Paris, Chicago und Budapest ausgezeichnet.


Édouard John Ravel, auch bekannt als Jean-Édouard Ravel oder Edouard Ravel, war ein Schweizer Maler, Grafiker und Illustrator. Dank seiner vielen Talente malte er Genreszenen, Porträts, Tiere, Landschaften, historische Szenen und Allegorien in verschiedenen Techniken.


Jean Gabriel Scheffer war ein in der Schweiz geborener Maler und Lithograf, der in Paris lebte.
Scheffer malte auch Porträts, wurde aber vor allem als Genremaler und Lithograf bekannt. Zu Beginn der 1820er Jahre hatte sich Scheffer in der Pariser Kunstszene fest etabliert, und ab 1822 wurden seine Werke im Pariser Salon ausgestellt. Er arbeitete mit dem Drucker und Verleger Chez Martinet zusammen und schuf die beliebten Alben Szenen junger Leute (1825), Was sie sagen und was sie denken (1829) und Kleine Reisende (1830).
Scheffers charmante Illustrationen in seinem charakteristischen, humorvollen Stil boten eine einzigartige Perspektive auf typische Szenen und wurden von der breiten Öffentlichkeit gerne gekauft. Jean Gabriel Scheffer hielt in seinen Werken die modernen Sitten, Gebräuche und Kostüme der Pariser Gesellschaft fest.


Karl Schlesinger war ein in der Schweiz geborener deutscher Maler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Landschafts- und Genremaler bekannt.
Schlesinger wurde durch seine Historien- und Genrebilder berühmt. In seinen Werken verband er oft Genreelemente mit Landschaften und geschickter Beleuchtung. Eines seiner bedeutendsten Werke war das in Antwerpen entstandene Gemälde "Einschiffung von Siedlern auf einem Dampfschiff nach Amerika". Von 1852 bis zu seinem Tod lebte er in Düsseldorf und schrieb weiterhin ausdrucksstarke Szenen. Schlesinger war Mitglied in verschiedenen künstlerischen Vereinigungen, unter anderem im Hamburger Künstlerverein.


Edmond Jean-Baptiste Tschaggeny war ein belgischer Tiermaler. Tschaggeny studierte zuerst privat gemeinsam von 1834 bis 1835 bei Eugène Joseph Verboeckhoven, danach von 1837 bis 1838 an der Académie royale des Beaux-Arts de Bruxelles. Er malte Szenen mit Rindern und Pferden im Stil von Verboeckhoven. Die jungen Hirten oder Hirtinnen, die die Tiere begleiten, verliehen seinen Werken eine sentimentale Note. Er ist auch bekannt für Porträts von reinrassigen Pferden und Bullen, die einen Preis gewonnen haben. Er war ab 1846 in Campine tätig und einer der Pioniere der Campine-Malschule. Er war Gründungsmitglied der Société royale belge des aquarellistes. 1854 wurde er mit dem Ritterkreuz des Leopoldsordens ausgezeichnet. Gegen Ende seines Lebens verbrachte er die Wintermonate in Algerien und malte nordafrikanische Motive. Er illustrierte anatomische Bücher, die der Tiermedizin gewidmet waren.


Marc Louis Benjamin Vautier, genannt der Ältere, oder einfach Benjamin Vautier, ist ein Schweizer Maler und Vertreter der anekdotisch erzählenden Genremalerei der Düsseldorfer Schule. Er ließ sich in Düsseldorf nieder und wurde dort zu einem der Meister der örtlichen Schule für Genremalerei. Er ist der Vater des Künstlers Otto Vautier und Urgroßvater des Künstlers BEN (Benjamin Vautier).


Louis-Auguste Veillon war ein Schweizer Maler des Orientalismus. Nach einem abgeschlossenen Studium der reformierten Theologie an der Universität Lausanne trat er in das Atelier von François Diday in Genf ein, wo er Seelandschaften mit Bergen und Ansichten des Berner Oberlands malte. 1858–1859 studierte er in Paris und lernte dort den Orientalisten Eugène Fromentin kennen, der seine Malerei stark beeinflusste. Ab 1861 lieferte er regelmässige Beiträge zu den Turnus-Ausstellungen des Schweizerischen Kunstvereins. 1870 zeigte der Salon de Paris eine Auswahl seiner Werke. Veillon gelangte 1873 über Venedig und Neapel erstmals nach Ägypten. In Kairo begegnete er dem Genfer Maler Étienne Duval. Hier wandte er sich immer mehr den orientalistischen Themen zu und malte meist Landschaften mit dem Nil oder dem Toten Meer. 1873 erhielt Veillon eine Auszeichnung an der Weltausstellung in Wien. Seine Gemälde waren 1883 an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich und 1889 an der Weltausstellung in Paris zu sehen.


Albert von Keller war ein deutscher Maler mit Schweizer Wurzeln, der vor allem für seine Porträts und Innenszenen bekannt war. Seine Werke zeichnen sich durch die häufige Darstellung von weiblichen Figuren aus. Geboren in Gais, Schweiz, am 27. April 1844, wuchs er in einer wohlhabenden Familie auf und studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München. Keller begann seine Karriere in den 1870er Jahren mit genreartigen Innenräumen, beeinflusst durch französische Salonmalerei, was ihm Anerkennung und kommerziellen Erfolg brachte.
Keller war ein Gründungsmitglied der Münchner Secession und hatte ein breites soziales Netzwerk, das ihm Zutritt zu Münchens High Society gewährte. Sein Privatleben spiegelte sich in seinen Werken wider, und seine Ehe mit Irene von Eichthal, einer Bankierstochter, sicherte ihm finanzielle Stabilität. Ihre Wohnung in München war opulent eingerichtet und diente als Treffpunkt für Künstler und Intellektuelle. In den 1880er Jahren beschäftigte sich Keller intensiv mit spirituellen und parapsychologischen Themen, was sich auch in seinen Werken widerspiegelte.
Zu seinen bekannten Werken gehören "Die Erweckung der Tochter des Jairus" (1886), "Die Witches Sleep" (1888), und "Höllenfahrt" (1912). Seine Werke sind in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden, darunter das Münchner Pinakothek, das Königsberger Museum und die Liebieg-Sammlung in Reichenberg. Er hatte eine lange und erfolgreiche Karriere, die bis zu seinem Tod am 14. Juli 1920 dauerte .
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