Bruno Voigt (1912 - 1988)
Bruno Voigt
Bruno Voigt war ein deutscher politischer Maler, Zeichner und Grafiker. Das Werk von Bruno Voigt umfasst hauptsächlich Arbeiten auf Papier in Tusche und Aquarelltechnik. Erste Arbeiten entstanden um 1929; sie thematisieren großstädtische Café-Haus- und Straßenszenen sowie den aufkommenden SA-Terror. Nach Kontrollen durch die SA und die NSDAP siedelte er 1936 nach Ulrichshalbe um und verzichtete auf jede direkte politische Betätigung. Das unauffällige Leben im Dorf bot ihm eine relative persönliche Sicherheit. So entstand sein Werk in Isolation, ohne Förderung einer Kunstszene und unberaten durch Kritik oder Ablehnung. Zum ersten Mal öffentlich gezeigt wurden Voigts Arbeiten in der Ausstellung Revolution und Realismus. Der Künstler selbst schätzte sein Werk vom Beginn bis Kriegsende (1929–1945) auf circa 20 Gemälde, 30 Radierungen und etwa 500 Zeichnungen.
Geboren: | 20. September 1912, Gotha, Deutschland |
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Verstorben: | 14. Oktober 1988, Berlin, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Zeichnner, Graveur, Genremaler, Grafiker, Bildmaler, Porträtist |
Genre: | Genrekunst, Porträt |
Kunst Stil: | Zeitgenössische Kunst |
Technik: | Holzkohle, Kaltnadel, Gravur, Radierung, Graphit, Hand Grafik, Tusche, Aquarell |