Jean Pierre François Lamorinière (1828 - 1911)
Jean Pierre François Lamorinière
Jean Pierre François Lamorinière war ein belgischer Landschaftsmaler, der vor allem für seine realistischen Landschaftsdarstellungen in seinem Heimatland bekannt war. Sein Werk ist zwischen der vorangegangenen Generation der romantischen Landschaftsmaler und der realistischen Landschaft angesiedelt. Seine Landschaften malte er nach der Natur nach eigenen Beobachtungen. Auch wenn seine flachen Landschaften aus der direkten Naturbeobachtung stammen, hat Lamorinière die Natur nicht nur so gemalt, wie er sie vorgefunden hat. Er „verbesserte“ die Natur, damit seine Kompositionen dem idealen geistigen Bild entsprachen, das er von der Natur hatte. Dies spiegelte sich in der strengen Konstruktion und detaillierten Analyse seiner Kompositionen wider, die das Statische betonten, und in seiner glatten, sorgfältigen Malweise. Wichtige Einflüsse auf sein Werk waren die Schule von Barbizon sowie die Landschaftstraditionen der flämischen und holländischen Schule. Der Künstler bevorzugte dunkle Töne und stellte die Natur meist ohne menschliche Präsenz dar. Lamorinière ätzte 24 Tafeln, die 1874 herausgegeben wurden. Die Drucke zeigen das Verständnis des Künstlers für die Anatomie von Bäumen und seine Liebe zum Detail.
Geboren: | 20. April 1828, Antwerpen, Belgien |
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Verstorben: | 3. Januar 1911, Antwerpen, Belgien |
Nationalität: | Belgien |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Graveur, Landschaftsmaler, Bildmaler |
Genre: | Landschaftsmalerei, Ländliche Landschaft |
Kunst Stil: | Realismus, Romantik |
Technik: | Gravur, Radierung, Öl, Öl auf Leinwand, Öl auf Holz |