Rudolph Jordan (1810 - 1887)
Rudolph Jordan
Wilhelm Rudolph Jordan war ein deutscher Maler. 1830 machte er auf Rügen erste Naturstudien. Dort entstand sein erstes Genrebild: Die Fischerfamilie. Ab 1837 war er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, Sektion für die Bildenden Künste. Er war königlicher Professor und im Besitz der großen goldenen Medaille der Berliner Ausstellung. Er gilt als ein Begründer des in Düsseldorf sehr beliebt gewesenen ethnografischen Genres und malte das Leben an der Nordseeküste. Widmete er sich ausschließlich der Schilderung des Fischer- und Schifferlebens, wozu er sich die Stoffe auf häufigen Reisen nach Holland, Belgien und Frankreich holte. Die arbeitsamen Küstenbewohner waren in Jordans Gemälden romantische Idealgestalten. Er stellte sowohl humoristische wie ernste, selbst tragische Szenen dar. Seine Färbung war anfangs kräftig und wurde nur zuletzt etwas flauer. Auch mit Darstellungen aus dem italienischen Volksleben wurde er bekannt. Viele von Jordans Gemälden sind durch Stich, Lithographie etc. weit verbreitet. Auch als Aquarellmaler, Illustrator und Radierer hat er sich einen Namen gemacht. Jordan gehörte 1844 zu den Mitbegründern des Kompositionsvereins Crignic und 1848 zu denen des Künstlervereins Malkasten in Düsseldorf, dem er bis zu seinem Tode angehörte. Er war außerdem Mitglied des Vereins der Düsseldorfer Künstler zur gegenseitigen Hilfe.
Geboren: | 4. Mai 1810, Berlin, Deutschland |
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Verstorben: | 20. März 1887, Düsseldorf, Deutschland |
Nationalität: | Deutschland |
Tätigkeitszeitraum: | XIX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Graveur, Genremaler, Grafiker, Illustrator, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist |
Kunstschule / Gruppe: | Düsseldorfer Malerschule, Künstlerverein Malkasten |
Genre: | Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt |
Kunst Stil: | Realismus |