Porträt Skulptur Zeitgenössische Kunst
Fanizani Akuda ist ein autodidaktischer Bildhauer aus Simbabwe, der in Sambia geboren wurde.
Er arbeitete als Steinmetz in einem Steinbruch, als er ein Werkzeug in die Hand bekam und seine erste Steinskulptur schuf. Mit seinem eigenen, einzigartigen Stil gelang es Fanizani, menschliche Emotionen in Stein zu übertragen. Seine Werke erkennt man an den geschlitzten Augen, den abgerundeten Formen, den fröhlichen und lächelnden Gesichtern, auch seine Themen sind glückliche Familien und die Interaktion zwischen Menschen und Tieren, oft in Paaren oder Gruppen.
Fanizani schnitzte auch gerne Pfeifenskulpturen. Fanizani und seinen einzigartigen Steinskulpturen ist es zu verdanken, dass Simbabwe heute international anerkannt ist.
Harold Ambellan ist ein amerikanischer Maler und Bildhauer.
Er studierte Bildhauerei und bildende Kunst in Buffalo, bevor er nach New York City zog. Die menschliche Figur steht im Mittelpunkt des Werks von Harold Ambellan. Er schuf monumentale Figuren, malte ausgiebig und hinterließ Tausende von Zeichnungen. Ambellan war einer der Teilnehmer an Roosevelts Federal Art Project, das während der Großen Depression Hunderte von Künstlern anstellte, die zusammen mehr als 100 000 Gemälde und über 18 000 Skulpturen schufen.
Ambellan blieb sowohl in seiner Bildhauerei als auch in seiner Malerei der Figuration verpflichtet. Im Jahr 1941 wurde er zum Präsidenten der Sculptors Guild of America gewählt, und im selben Jahr wurden seine Werke in Gruppenausstellungen im Metropolitan Museum of Art in New York und in der Academy of Fine Arts in Philadelphia gezeigt.
Im Jahr 1944 nahm Ambellan als Mitglied der US-Marine an der Befreiung der Normandie teil und unterrichtete anschließend dreidimensionale Kunst an der Workshop School in New York City. Aus politischen Gründen zog Ambellan 1954 nach Frankreich und blieb dort für den Rest seines Lebens, wo er in ganz Europa arbeitete und ausstellte.
Aslan, eigentlicher Name Alain Gourdon, französischer Künstler, Illustrator und Bildhauer. In Frankreich ist er vor allem für seine Pin-up-Fotos bekannt. Er studierte an der Ecole Nationale des Beaux-Arts in Paris.
Aslan war auch der Autor von Büsten und Statuen zahlreicher berühmter Persönlichkeiten (Schauspieler, Politiker, Sänger). Seine Werke sind oft von Anmut, Mut und Leidenschaft geprägt. Aslan versteht es meisterhaft, die Schönheit und emotionale Tiefe des weiblichen Körpers zu vermitteln, indem er mit Linien, Formen und Licht spielt. Seine Kompositionen rufen oft gemischte Gefühle hervor: Sie sind sowohl elegant als auch provokativ und evozieren einen Dialog zwischen Erotik und Kunst.
Aslans Arbeiten haben ein surreales Element, das seinem Werk einen Hauch von Geheimnis und Einzigartigkeit verleiht. Mit Leichtigkeit verbindet er Realität und Fantasie und schafft eine Welt voller unberechenbarer und mystischer Bilder.
Edgar Augustin war ein deutscher Maler und Bildhauer.
Augustin studierte Bildhauerei in Münster bei Karl Ehlers, danach war er Schüler des Meisters Gustav Zeitz in Hamburg. Sein Oeuvre umfasst teils abstrakte figürliche Darstellungen in Bronze, Holz und Gips sowie Gemälde, Zeichnungen und Grafiken. Einige von Edgar Augustins Skulpturen befinden sich im öffentlichen Raum in Hamburg und anderen Städten.
Edgar Augustin war Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg und des Sondervereins der Künstler in Deutschland. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gehörte Augustin zu den Pionieren der figurativen Holzskulptur und gilt als ihr wichtigster Vertreter.
Robert Pjetrosowitsch Awakjan (russisch: Роберт Петросович Авакян) war ein sowjetischer und usbekischer Künstler armenischer Herkunft in der zweiten Hälfte des zwanzigsten und Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker, Bildhauer und Lehrer bekannt.
Robert Awakjan wurde in Malerei ausgebildet, ist aber vor allem als Schöpfer von Monumentalskulpturen bekannt. Er arbeitete aktiv in Taschkent und nahm an zahlreichen Ausstellungen teil, darunter auch an internationalen Bildhauerwettbewerben. Der Meister hinterließ seine Spuren auch in usbekischen Städten wie Buchara, Nukus und Yangibazar, wo er bedeutende Monumentalwerke schuf.
Elfriede Balzar-Kopp ist eine deutsche Keramikkünstlerin.
Sie absolvierte eine Ausbildung an der Staatlichen Keramik-Ingenieurwerkstatt in Höhr, arbeitete in Karlsruhe an der Staatlichen Maiolica-Manufaktur und gründete 1927 ihre eigene Töpferwerkstatt in Höhr.
Elfriede Balzar-Kopp orientierte sich in ihrem Schaffen zunächst an heimischen Barockgefäßen und kombinierte diese mit anderen Stilrichtungen. Ihre einzigartigen keramischen Tierfiguren, Krüge und Genreszenen sind bei Sammlern begehrt und viele ihrer Objekte schmücken Galerien in aller Welt. Ihr Sohn Heiner Balzar (geb. 1937) ist einer der herausragenden Keramikkünstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Bruno Bruni sen. ist ein italienischer Maler, Grafiker und Bildhauer.
Mit seinen figurativen Motiven wurde Bruno Bruni als Zeichner, Lithograf, Maler und Plastiker schon in den 1970er Jahren in Deutschland bekannt. 1977 wurde er mit dem Internationalen Senefelder Preis für Lithografie ausgezeichnet.
Carmen Calvo, mit vollem Namen Carmen Calvo Sáenz de Tejada, ist eine spanische Konzeptkünstlerin und Bildhauerin.
Carmen Calvo ist eine der repräsentativsten spanischen Konzeptkünstlerinnen unserer Zeit. Sie studierte an der Kunstgewerbeschule und anschließend an der Schule der Schönen Künste von Valencia, arbeitete in einer Keramikfabrik und verwendet seither stets gebrannten Ton für ihre plastischen Kompositionen. Die Künstlerin arbeitet auch im Bereich der Szenografie, wobei sie die Fotografie und andere, sehr unterschiedliche formale, technische und thematische Mittel einsetzt.
Im Jahr 2013 wurde Carmen Calvo vom Ministerium für Bildung, Kultur und Sport mit dem Nationalen Preis für plastische Kunst ausgezeichnet, und 2014 wurde sie zur Akademikerin der Königlichen Akademie der Schönen Künste von San Carlos de Valencia ernannt.
Terence Carr ist ein deutscher Maler und Bildhauer, der ursprünglich aus Kenia stammt.
Terence Carr, dessen Familie aus Irland nach Afrika ausgewandert ist, wurde in Nairobi, Kenia, geboren, wo er die ersten 19 Jahre seines Lebens verbrachte. Im Jahr 1971 reiste er nach England, wo er Offizier der britischen Armee wurde und anschließend in Deutschland diente. Nachdem er Lebenserfahrung gesammelt hatte, schrieb sich Carr an der Universität Augsburg ein, um Kunstpädagogik zu studieren.
In Carrs Holzskulpturen ist stets ein afrikanischer Einfluss spürbar, seine eigentümliche Formensprache. Der Künstler fertigt kaum Skizzen an und bearbeitet das Holz direkt mit der Kettensäge. Terence Carr verwendet ständig wiederkehrende Symbole, die Gegensätze widerspiegeln - Gut und Böse, Liebe und Hass, Krieg und Frieden, Schmerz, Angst, Leid, Toleranz und Menschlichkeit. Tiere mit menschlichen Zügen und Menschen, die wie Tiere aussehen. Insgesamt geht es um die Grundfragen des Menschseins.
Im Laufe der Zeit ist Terence Carr zu einem der bekanntesten Künstler der Welt geworden. Seine Werke sind in Ausstellungen in verschiedenen Teilen der Welt zu sehen und in vielen wichtigen Sammlungen vertreten.
Alfred Dade ist ein albanischer Maler und Bildhauer, der in Deutschland arbeitet.
Dade studierte an der Kunstakademie in Rom bei Professor Marchese und an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Professor Markus Lüpertz. Seit 1999 arbeitet er als freischaffender Künstler in Mülheim/Ruhr und fertigt Skulpturen in Holz.
Thomas Duttenhoefer war ein deutscher Bildhauer, Zeichner, Grafiker und Illustrator, Professor an der Universität Mannheim.
Neben seinen menschlichen Figuren finden sich in Thomas Duttenhoefers figurativem Werk auch viele Tierdarstellungen in bewusst grober Form.
Er ist Mitglied der Neuen Darmstädter Sezession, der Pfälzer Sezession und der Argo-Gruppe, Speyer.
Ed Dwight, vollständiger Name Edward Joseph Dwight Jr., ist ein amerikanischer Bildhauer, Schriftsteller und ehemaliger Testpilot.
Er war der erste Afroamerikaner, der in das Ausbildungsprogramm der Air Force aufgenommen wurde, aus dem die NASA Astronauten auswählte. Aus Gründen der Rassendiskriminierung, der Politik und der Bürokratie schied er 1966 aus der Air Force aus und wandte sich der Kunst zu. Dwight erwarb 1977 einen Master of Fine Arts in Bildhauerei an der University of Denver und tat sich als Künstler hervor. Die meisten von Dwights Werken stellen ausschließlich Schwarze dar, und seine gefeierte Serie Jazz: The Shape of American Art konzentriert sich auf die Entwicklung des Jazz und umfasst alle berühmten Jazzkünstler.
Ed Dwight hat eine blühende Karriere als Bildhauer hinter sich und kann auf zahlreiche hochkarätige Projekte verweisen. Seine einzigartigen Meisterwerke sind in mehreren Denkmälern in den Vereinigten Staaten ausgestellt. Er hat sich auch als Historiker und Schriftsteller betätigt.
Ellen Kristina Abelli Elander ist eine schwedische Künstlerin, Illustratorin und Bildhauerin.
Sie wurde an der Birkagårdens folkhögskola ausgebildet und interessierte sich zu Beginn ihrer künstlerischen Karriere für das Monströse und Morbide, das Groteske und Kannibalische. Später taucht die Figur des Alien auf und wird zum zentralen Element in Elanders Werk, das auf die eine oder andere Weise am menschlichen Leben teilnimmt.
Die Künstlerin verwendet Malerei, Zeichnung, Textilskulptur und Keramik, um ihre Ideen auszudrücken, schafft Rauminstallationen und zeichnet auch Comics.
Heinrich Faltermeier war ein deutscher Bildhauer. Nach einer Goldschmiedelehre und Wanderjahren unter andere nach Spanien, studierte Faltermeier von 1936 bis 1943 an der Akademie der Bildenden Künste in München. Er arbeitete im Sinne der NS-Kunstauffassung, schuf Kriegerdenkmäler. Er war von 1938 bis 1944, außer 1941, auf allen Großen Deutschen Kunstausstellung vertreten. Faltermeiers bevorzugte Arbeitsmaterialien als Bildhauer waren Bronze, Marmor und Holz.
Michel Favre ist ein Schweizer Maler und Bildhauer, der in Martigny lebt und arbeitet.
Michel Favre wurde schon in jungen Jahren zum Marmorbildhauer ausgebildet: Er lernte den Umgang mit dem Material, verfeinerte seine handwerklichen und technischen Fähigkeiten und arbeitete in der Restaurierung. 1972 eröffnete er sein Atelier in Martigny und schuf bis 1980 fast ausschließlich Steinskulpturen, doch seit den 1990er Jahren bezieht er Bronze, Glas und andere Materialien in sein Werk ein. Seit 1996 schafft er auch Videoinstallationen, in denen er plastische Kunst, Film, Fotografie und neue Medien miteinander verbindet. Michel Favre reist viel und ist ein leidenschaftlicher Archäologe.
Das Hauptmotiv der Arbeiten des Bildhauers ist der zerbrechliche Mensch in einer sich abzeichnenden Welt der Maschinen und Technologien. In seinen dreidimensionalen Bildern sind die Menschen meist winzig und ameisenhaft und versuchen, etwas in der riesigen Welt um sie herum zu verändern.
Seit 1983 ist Michel Favre Mitglied von VISARTE (Gesellschaft der Schweizer Maler, Bildhauer und Architekten) und hat an zahlreichen Ausstellungen in der ganzen Welt teilgenommen.
Rainer Fetting ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er war Ende der 1970er Jahre Mitbegründer und Protagonist der Galerie am Moritzplatz in Berlin, einer Selbsthilfegalerie, die von einer Gruppe junger Künstler, hauptsächlich Malern, gegründet wurde, die zunächst aus der Klasse Karl Horst Hödickes an der damaligen Berliner Hochschule der Künste, heute Universität der Künste, stammten und die dann unter dem Begriff Neue Wilde, „Junge Wilde“ oder auch „Moritzboys“ bekannt wurden. Zu dieser Gruppe gehörten zum Beispiel auch Salomé, Bernd Zimmer und Helmut Middendorf.
Audrey L. Flack ist eine US-amerikanische Malerin und Bildhauerin des Photorealismus. Sie gilt, mit Vija Celmins, als bedeutendstes weibliches Mitglied dieser Strömung und als eine der wichtigsten lebenden bildenden Künstlerinnen ihres Landes. Flack schloss sich sehr früh der photorealistischen Bewegung an, die als Reaktion auf die zunehmend hermetisch werdende Abstrakten Kunst eines Jackson Pollock, Barnett Newman oder Mark Rothko entstand. Flacks Bilder zeichnen sich durch ihre Liebe zum Detail und ihren Farbreichtum aus, der oft in betont „weiblichen“ Tönen gehalten wird (rosa, hellblau), die wiederum die gewollt kitschige Kunst Jeff Koons’ beeinflusst haben. Dieser Hang zum Dekorativen steht jedoch am Ende einer Entwicklung, die in den 1970er Jahren auch das noch das satirische Element beinhaltete. Eines ihrer bekanntesten Werke ist „Marilyn (Vanitas)“ von 1977. Audrey Flack Arbeiten befinden u. a. in Sammlungen des Metropolitan Museum of Art, des Museum of Modern Art, des Solomon R. Guggenheim Museum und des Whitney Museum of American Art.
Fritz Fleer ist ein deutscher Maler und Bildhauer. Er studierte an der Hochschule für bildende Künste Hamburg in der Klasse von Edwin Paul Scharf.
Als freischaffender Künstler schafft Fritz Fleer seit den 1950er Jahren Arbeiten für den Städtebau; in Hamburg erhielt er von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft SAGA den Auftrag für 17 Skulpturen.
Alison Erika Forde ist eine britische Künstlerin, die in ihrer Kunst häufig alte, ausrangierte Gegenstände, Drucke und heimisches Holz verwendet. Sie verwandelt diese unnötigen Dinge in imaginäre Fragmente von Träumen und Illusionen. Die Künstlerin schafft lebendige, mehrdimensionale Kunst, die Skulptur, Farbe und Performance-Kunst umfasst.
Werner Franzen ist ein deutscher Bildhauer, der für seine Skulpturen im öffentlichen Raum bekannt ist.
Seine Werke sind sehr einfach gehalten, aber sie sind sehr attraktiv und menschlich. Franzens Skulpturen zerstören keine Innenräume oder Landschaften, sondern fügen sich sehr organisch ein, ergänzen sie und schaffen eine gemütliche Atmosphäre.
Katharina Fritsch ist eine deutsche Bildhauerin, die in Düsseldorf, Deutschland, lebt und arbeitet.
Sie studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie und wurde durch ihre ikonischen und ungewöhnlichen Skulpturen und Installationen bekannt.
Fritschs Arbeiten wecken oft beunruhigende religiöse oder quasi-spirituelle Assoziationen und sind zutiefst psychologisch, so als ob sie versuchen würde, unseren tiefsten Ängsten ein Bild zu geben, das der Welt des Mythos, der Religion, der Kulturgeschichte und des Alltags entnommen ist. Eines ihrer beeindruckendsten Werke, Rat King (1993), ist ein Kreis aus sechzehn riesigen Ratten, jede fast einen Meter groß, deren Schwänze in der Mitte zu einem gewaltigen Knoten gebunden sind.
Emilio Greco war ein italienischer realistischer Bildhauer, Zeichner, Schriftsteller und Dichter.
Im Alter von 13 Jahren ging Greco bei einem Maurer in die Lehre und studierte später an der Akademie der Schönen Künste in Palermo. Seine erste Einzelausstellung fand im Jahr 1946 statt. Emilio Greco schuf monumentale figurative Werke in Bronze und Marmor, Parkskulpturen, vor allem weibliche Aktfiguren und Porträts. Seine Skulpturen zeichnen sich durch raffinierte, langgestreckte Formen in der Tradition des italienischen Manierismus aus. Bemerkenswert ist das Denkmal für die Figur des Pinocchio (Pinocchio und die Fee) für die Stadt Collodi.
Greco entwarf auch eine der Bronzetüren der Kathedrale von Orvieto und das Denkmal für Papst Johannes XXIII. im Petersdom. Im Jahr 1974 wurde im Freilichtmuseum in Hakone, Japan, ein Greco-Garten eröffnet, der seinen Werken gewidmet ist.
Sabina Grzimek ist eine deutsche Bildhauerin.
Sabina ist die Tochter des Bildhauers Waldemar Grzimek (1918-1984) und der Künstlerin und Keramikerin Christa von Karnap. Sie absolvierte eine Ausbildung an der Porzellanmanufaktur Meissen und studierte anschließend Bildhauerei in Berlin. Sabina Grzimek hat zahlreiche Skulpturen aus Bronze, Gips, Terrakotta und Ton geschaffen, von denen einige im öffentlichen Raum europäischer Städte aufgestellt wurden.
Anneliese Henecka ist eine deutsche Künstlerin, Zeichnerin und Bildhauerin.
Sie studierte Architektur und freie Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf und hat in den USA, Großbritannien, Italien und Russland gearbeitet.
Anneliese Henecka hat zahlreiche bildhauerische Werke geschaffen, darunter Brunnen, großformatige Flachreliefs in Bronze und Beton, Skulpturen und Porträts aus Marmor, Bronze und Holz sowie Reliefs aus Elfenbein.
Peter Hohberger ist ein deutscher Schauspieler, Maler und modernistischer Bildhauer.
Er gilt als einer der Bildhauer der "Neuen Schule", die sich nach 1945 in Frankreich entwickelte. Hohbergers exquisite Skulpturen weiblicher Akte sind erfolgreich und befinden sich in vielen Sammlungen in aller Welt.
Stanisław Horno-Poplawski war ein polnischer Bildhauer, Künstler und Lehrer.
Ende der 1910er Jahre interessierte sich der junge Stanisław Gorno-Poplawski in Moskau, wohin seine Familie aus Georgien übersiedelte, für Malerei und Kunst und setzte dann sein Studium an der Warschauer Hochschule für Bildende Künste fort. Stanisław Gorno-Poplawski machte rohen Feldstein zum Gegenstand seiner Bildhauerei, indem er ihm die Züge berühmter und unbekannter Polen verlieh und so Kompositionen voller Leben schuf. Seine Werke sind in vielen Museen in Polen und auf der ganzen Welt zu sehen.
Sjer Jacobs ist ein niederländischer Maler und Bildhauer.
Jacobs schafft Skulpturen aus Keramik, Bronze, Eisen, Cortenstahl, Kupfer, Glas und Stein, Gemälde auf Leinwand und Edelstahlplatten, Drahtfiguren, Stahl- und Eisenplatten und Siebdrucke.... In all seinen Werken geht es um Menschen im alltäglichen Leben: seine Männer und Frauen, die wie alle anderen im Empfangsbereich eines Bürogebäudes warten, auf einer Parkbank sitzen oder durch eine Einkaufsstraße spazieren, sich auf einen Drink, Musik und ein Gespräch treffen. Diese Menschen sind uns allen nahe.
Die größeren Keramik- und Bronzeskulpturen von Sjer Jacobs werden immer in einem Stück hergestellt, während die kleineren oft in Auflagen produziert werden, aber auch so ist jede Skulptur ein Unikat.
Jo Jastram, geboren als Joachim Jastram, ist ein deutscher Bildhauer.
Jastram studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und anschließend an der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee und schloss sein Studium als Bildhauer ab. Später lehrte er an mehreren Hochschulen und war Mitglied in verschiedenen staatlichen und öffentlichen Kulturvereinen. Der Bildhauer wurde mehrfach mit dem Kunstpreis der DDR ausgezeichnet.
Jo Jastram schuf im Laufe seines langen Lebens eine umfangreiche Porträtsammlung sowie viele unterschiedliche Kompositionen und Skulpturen im öffentlichen Raum. Zu seinen bekanntesten Werken gehören der "Brunnen der Lebensfreude" auf dem Universitätsplatz in Rostock, der 1978 in Zusammenarbeit mit Reinhard Dietrich entstand, sowie "Die große Afrikareise" (1983), die 2008 im Rostocker Stadthafen installiert wurde.
Jo Jastrams drei Söhne Matthias, Michael, Jan Jastram und Tochter Susanne Rast wurden Maler und Bildhauer, der Bildhauer Thomas Jastram ist sein Neffe.
Nida Kadhim ist eine irakische Bildhauerin, die dafür bekannt ist, eine Reihe monumentaler Werke für das Stadtzentrum von Bagdad zu schaffen, von denen einige noch stehen, während andere nach der irakischen Invasion 2003 abgerissen oder geplündert wurden. Kadhim erhielt seine formale Kunstausbildung in den 1950er Jahren an der Akademie der Schönen Künste in Bagdad. Er engagierte sich aktiv in der irakischen Kunstszene und wurde Gründungsmitglied der Künstlergruppe Al-Mujadidin (Die Innovatoren). Seine Skulpturen konzentrieren sich auf grandiose Büsten und Statuen führender Persönlichkeiten aus der irakischen Geschichte oder basieren auf anderen Themen, die der Künstler für würdig hält. Seine bekannteste Skulptur, die noch steht, ist die arabische Frau im Zawra-Park, Bagdad. Es zeigt eine arabische Frau, die der neuen Generation von Irakern, die auf der Suche nach einer besseren Zukunft sind, einen Blumenstrauß entgegenhält.
Funakoshi Katsura ist ein japanischer Bildhauer und eine der führenden Persönlichkeiten der bildenden Kunst in Japan. Seine Holzarbeiten, die in der Regel menschliche Figuren oberhalb der Taille darstellen, sind markant und unverwechselbar. Funakoshi bearbeitet das Material so, dass die Struktur des Holzes und die Spuren der Schnitzerei sichtbar bleiben. Der Künstler modelliert sorgfältig mit Sand und lässt einen Teil des Kopfes der Figur unbemalt.
Alexej Nikanorowitsch Komarow (russisch: Алексей Никанорович Комаров) war ein russischer und sowjetischer Künstler des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Bildhauer und Tiermaler bekannt.
Alexej Komarow wurde durch seine Illustrationen in Kinderbüchern und grafischen Werken bekannt. Seine Werke decken eine Vielzahl von Themen ab, von Landschaften bis hin zu Tieren. Er schuf auch Plakate zu verschiedenen Themen, darunter die Gesundheitsfürsorge für Kinder und die Verteidigung des Vaterlandes während des Großen Vaterländischen Krieges. Komarow ist auch für seine Aquarelle sowie für seine bildhauerischen Arbeiten, darunter Tierfiguren und Büsten, bekannt. Seine Werke schmücken verschiedene Museen und Ausstellungspavillons.
Georgij Dmitrijewitsch Lawrow (russisch: Георгий Дмитриевич Лавров) war ein russischer und sowjetischer Bildhauer des zwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Porträtist, Monumentalist, Tiermaler und Vertreter des Art-déco-Stils bekannt.
Georgij Lawrow schuf zu Beginn seiner Karriere Propagandaposter in Zusammenarbeit mit dem Dichter Wladimir Majakowski. Seinen Stil entwickelte er dann während einer Geschäftsreise nach Paris unter dem Einfluss des französischen Tierbildhauers François Pompon. Als er 1935 aus Frankreich zurückkehrte, schuf er die berühmte Bildhauerkomposition "Danke, Genosse Stalin, für unsere glückliche Kindheit". Der Künstler wurde jedoch 1938 verhaftet und verurteilt, verbüßte seine Strafe in den Lagern und wurde 1954 rehabilitiert.
Lawrow hinterließ ein bedeutendes künstlerisches Erbe.
Peter Leisinger ist ein Schweizer Maler und Bildhauer.
Leisingers bevorzugtes Material für seine Arbeiten ist Holz. Der Künstler schätzt die Variabilität von Holz und seine Anfälligkeit für handwerkliche Bearbeitung. Er entwickelt auch Themen und Konzepte für Ausstellungen, Installationen, Bücher und Filme.
Richard Mteki ist ein simbabwischer Bildhauer und Meister der Steinmetzkunst.
Beeinflusst von seinem älteren Bruder, dem Bildhauer Boira, begann er in den 1960er Jahren im Nyarutsezo Art Centre mit der Bildhauerei. Und Richard gilt als einer der erfolgreichsten Künstler Simbabwes. Die kraftvollen und fließenden Linien seiner einzigartigen Skulpturen zeugen von seinem bemerkenswerten Talent.
Mteki ist ein Bildhauer der ersten Generation, der sich in den meisten seiner Werke auf den Glauben des Shona-Volkes beruft, obwohl er sich auch von der Natur inspirieren lässt und Tiere in seinem eigenen, unnachahmlichen Stil darstellt. Für Mteki ist die Form des rohen Steins wichtig, und er zieht es vor, mit dem Stein zu arbeiten, anstatt ihm seinen Willen aufzuzwingen.
Carlos García Muela ist ein spanischer Bildhauer.
Carlos Muela studierte an der Nationalen Schule der Schönen Künste in Tetouan, dem spanischen Protektorat Marokko. 1974 zog er nach Madrid.
Seine ersten Skulpturen wurden aus Sandstein gefertigt und waren eher grob. Später begann er, expressionistischere Werke in Eisen oder Bronze zu schaffen. Im Jahr 1970 begann Muela mit seiner Serie von Torsi klassischen Charakters, die zur Grundlage seines Werks wurde. Der Bildhauer erzielte ausdrucksstarke Figuren, indem er sie brach und schichtete. Dies geschah durch das Auftragen von Wachsschichten, die beim Gießen in Bronze zerbrachen, wodurch die Wirkung des Zeitablaufs auf das skulpturale Objekt verstärkt wurde.
Berthold Müller-Oerlinghausen, geboren als Berthold Müller, war ein deutscher Bildhauer, Maler, Designer und Mosaikkünstler.
Berthold Müller studierte Architektur an der Technischen Universität Berlin und arbeitete dann eine Zeit lang in der künstlerischen Ausgestaltung von Kirchen. Er war fasziniert von der italienischen und mediterranen Kunst und baute auf dieser Faszination auf.
1936 gründete Müller-Oerlinghausen in Berlin eine Mosaikwerkstatt, die 1944 durch Bombenangriffe zerstört wurde, die er aber 1946 wieder aufbaute und mit der eine neue Periode seines Schaffens begann. In dieser Werkstatt entstanden unter anderem elegante Mosaik-Couchtische, die bei Sammlern sehr begehrt sind.
Henry Munyaradzi, einfach Henry genannt, ist ein autodidaktischer simbabwischer Bildhauer, ein Vertreter der "Shona-Skulptur".
Bevor er ein Instrument in die Hand bekam, war Henry ein einfacher Arbeiter und hat nie eine Schule besucht. Sein bildhauerisches Werk verbindet die Einfachheit des Primitiven mit einer stilisierten Raffinesse. Er hat großen Respekt vor dem Stein, den er verwendet, und lässt sich oft von der ursprünglichen Form inspirieren. Henry hat mit Einzel- und Gruppenausstellungen auf der ganzen Welt herausragende Erfolge erzielt.
Hermann Naumann ist ein deutscher Grafiker und Bildhauer. Er begann seine künstlerische Laufbahn 1946 mit einer Ausbildung zum Steinmetz, bevor er sich als Bildhauer und später auch in Malerei und Grafik weiterbildete. Naumann ist bekannt für seine vielseitigen Arbeiten, die Malerei, Grafik, Illustration und Skulptur umfassen.
In seinem Werk setzt sich Hermann Naumann mit verschiedenen Themen auseinander, darunter auch die Illustration von literarischen Werken. Er hat unter anderem Illustrationen für Bücher von Heinrich Böll und Franz Kafka angefertigt. Zu seinen bekannten Werken gehören das Relief am Wohnheim Hoyerswerdaer Straße in Dresden und das Grabdenkmal für Ernst Hassebrauk auf dem Loschwitzer Friedhof.
Hermann Naumanns Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Grafik-Preis der CDU und Auszeichnungen für „Schönste Bücher der DDR“. Er lebt und arbeitet in Dittersbach im Künstlerhaus Hofmann.
Für Sammler und Kunstexperten ist Hermann Naumanns Schaffen ein faszinierendes Beispiel für die deutsche Nachkriegskunst, das verschiedene Kunstformen und -techniken vereint. Wer sich weiter über Hermann Naumann und seine Werke informieren möchte, kann sich für Updates anmelden, um über neue Verkaufs- und Auktionsereignisse informiert zu werden.
Joseph Ndandarika ist ein simbabwischer Bildhauer, der für seine figurativen Werke bekannt ist.
Er spezialisierte sich zunächst auf malerische Landschaften und Hexenszenen. Im Jahr 1962 wurde Ndandarika durch sein Werk Buschmänner rennen vor dem Regen bekannt. Nach und nach ging er zur Steinbildhauerei über und stellte hauptsächlich häusliche Szenen dar. Während der Wiederbelebung der simbabwischen Kunst in den 1980er Jahren war er einer der ersten prominenten Bildhauer des Landes.
Manuel John Neri Jr. war ein amerikanischer Bildhauer, der für seine lebensgroßen figurativen Skulpturen aus Gips, Bronze und Marmor bekannt ist. In Neris Arbeit mit der Figur vermittelt er einen emotionalen inneren Zustand, der durch Körpersprache und Gestik offenbart wird. Seit 1965 befand sich sein Atelier in Benicia, Kalifornien; 1981 erwarb er ein Atelier in Carrara, Italien, um in Marmor zu arbeiten. Über vier Jahrzehnte hinweg, seit den frühen 1970er Jahren, arbeitete Neri hauptsächlich mit demselben Modell, Mary Julia Klimenko, und schuf Zeichnungen und Skulpturen, die zeitgenössische Anliegen mit modernistischen skulpturalen Formen verbinden.
Nikoghajos Bagrati Nikoghosjan (russisch: Николай Багратович Никогосян) war ein bedeutender sowjetisch-russischer Bildhauer, Maler und Hochschullehrer armenischer Herkunft, der von 1918 bis 2018 lebte. Sein umfassendes Werk umfasst Skulpturen, Porträts, Denkmäler und Grabsteine sowie über 1500 malerische Werke.
Seine Ausbildung erhielt er an renommierten Instituten wie dem Leningrader Repin-Institut und dem Moskauer Surikow-Kunstinstitut. Nikoghosjans Arbeiten sind in bedeutenden Sammlungen wie der Tretjakow-Galerie und im Russischen Museum vertreten. Zudem leistete er als Hochschullehrer an der Moskauer Stroganow-Kunst-Gewerbe-Hochschule einen wesentlichen Beitrag zur Ausbildung der nächsten Künstlergenerationen.
Für seine künstlerischen und pädagogischen Leistungen wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Titel Volkskünstler der UdSSR. Sein kulturelles Erbe und sein Einfluss auf die Kunstszene sind bis heute spürbar.
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