Glasmaler
Hans Baldung, auch bekannt als Hans Baldung Grien, war ein deutscher Maler, Grafiker und Zeichner, der für seine vielfältigen Beiträge zur Kunst der Renaissance und des Manierismus bekannt ist. Geboren um 1484 in Schwäbisch Gmünd, Deutschland, und gestorben 1545 in Straßburg, Frankreich, hinterließ Baldung ein beeindruckendes künstlerisches Erbe, das ihn als einen der herausragenden Künstler der nördlichen Renaissance auszeichnet.
Baldung war ein Schüler Albrecht Dürers und entwickelte einen unverkennbar individuellen Stil, der sowohl von der Renaissance als auch vom Manierismus beeinflusst war. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit religiösen Themen, der Unmittelbarkeit des Todes, der Beziehung zwischen den Geschlechtern sowie Szenen der Hexerei und des Übernatürlichen aus. Besonders bemerkenswert ist seine Vorliebe für das Darstellen von Hexen und Zauberinnen, was ihn zum ersten deutschen Künstler machte, der diese Motive und erotisch aufgeladene Themen in seine Kunstwerke integrierte. Seine Faszination für Hexerei spiegelt sich in zahlreichen Werken wider, darunter der berühmte Chiaroscuro-Holzschnitt "The Witches' Sabbath" von 1510.
Baldungs Engagement für die protestantische Reformation und seine Unterstützung für Martin Luther zeigten sich auch in seinen Kunstwerken, die Luther oft in quasi-heiliger Pose darstellten, inspiriert durch den Heiligen Geist. Neben seinen religiösen und übernatürlichen Motiven schuf Baldung auch zahlreiche Porträts und Altarstücke, darunter das monumentale Altarwerk für den Freiburger Münster, welches als sein Meisterwerk gilt. Dieses Altarstück, fertiggestellt zwischen 1512 und 1516, umfasst mehrere Paneele, die Szenen aus dem Leben der Jungfrau Maria darstellen.
Im Laufe seines Lebens wurde Baldung zu einem der reichsten Bürger Straßburgs und Mitglied des Stadtrats. Sein Œuvre umfasst etwa 90 Gemälde und Altarstücke, rund 350 Zeichnungen sowie 180 Holzschnitte und Buchillustrationen, die seinen Ruf als Dürers talentiertesten und erfinderischsten Schüler, der dennoch einen unverwechselbaren eigenen Stil entwickelte, festigen.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bietet das Studium von Hans Baldungs Werk einen tiefen Einblick in die künstlerischen Strömungen und gesellschaftlichen Themen der Renaissance und des frühen 16. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Werke, die sich heute in bedeutenden Museen und Galerien weltweit befinden, bleiben eine wichtige Quelle für das Verständnis der Entwicklung der europäischen Kunst.
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Johann Wolfgang Baumgartner was an Austrian-German Rococo painter.
Als größtes und bedeutendstes Werk Baumgartners wird das Deckengemälde in der Wallfahrtskirche Heilig Kreuz des ehemaligen Klosters Bergen angesehen.
Edmond Bille war ein Schweizer Künstler. Seine Tätigkeiten waren vielseitig, so war er Maler, Graveur, Journalist, Schriftsteller und Politiker. Edmond Bille ist auch der Schöpfer der Glasfenster rund um den Altar der Kathedrale Notre-Dame in Lausanne.
Roger Bissière war ein französischer Maler des Tachismus und Glasmaler.
Bissière begann in der Nachfolge des Kubismus und entwickelte unter dem Einfluss Paul Klees einen träumerisch-poetischen Stil. Schließlich kam er zu zartfarbigen, abstrakten Gebilden.
Jörg Breu (der Ältere) war ein Maler und Zeichner für Glasmalerei und Holzschnitt sowie Illuminator. Breu war nach seiner Gesellenwanderung in Österreich, die er anschließend an seine Ausbildung bei Ulrich Apt dem Älteren unternahm, von 1502 bis zu seinem Tod im Jahr 1536 in Augsburg tätig. Er ist der Vater von Jörg Breu dem Jüngeren. Im Auftrag der Patrizierfamilie Hoechstetter fertigte Breu Scheibenrisse (für Glasbilder), welche später als Vorlage für die meisten Motive der prächtigen »Augsburger Monatsbilder« dienten. Diese vier auf Leinwand gemalten großformatigen Gemälde befinden sich heute im Deutschen Historischen Museum, Berlin und stammen mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls aus seiner Werkstatt. Neben Kaiser Maximilian I. zählten unter anderem auch Wilhelm IV. von Bayern oder die Fugger zu seinen Auftraggebern. Breu schrieb eine kurze Chronik, die als älteste von einem Handwerker geschriebene Augsburger Chronik über die Jahre 1512 bis 1537 berichtet. Von seiner beruflichen Tätigkeit ist im Text kaum die Rede; Breu bietet hier einen persönlichen Bericht mit tagebuchartigem Charakter über die Ereignisse in seiner Stadt.
Paul Bücher war ein deutscher Maler und Glasmaler.
Er studierte an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, dann an der Kunstakademie Düsseldorf und war Mitglied der Künstlervereinigung Malkasten.
Als Glaskünstler schuf Paul Bücher Glasmalereien mit figürlichen Darstellungen, Wandbilder und Tafeln. Später widmete er sich der Landschaftsmalerei, insbesondere des Niederrheins.
Albert Burkart war ein deutscher Maler. Sein künstlerisches Werk ging vom Stil der Neuen Sachlichkeit um 1925 aus. Burkart begann 1925 als freier Maler in München zu arbeiten. In den folgenden Jahren entstanden von ihm Bilder und grafische Blätter für die Jahresausstellungen in München und die Galerien Heinemann und Tannhäuser. Auch für Münchner Verlage, unter anderem für die Zeitschrift Die Jugend war er tätig. Der bayerische Staat und die Stadt München kauften mehrere Arbeiten von ihm. Er malte und zeichnete Industrielandschaften, Arbeiter, Vorstädte, alte Menschen und Kinder in der Großstadt, bevor er begann, religiöse Bilder, Fresken und Glasfenster zu gestalten und für Kirchen zu arbeiten. Eines seiner ersten religiösen Werke war die monumentale Ausmalung des Chores der Kirche St. Josef in Memmingen. Seine Malerei verbindet sakrale Darstellung mit erzählerischem Reichtum und architektonischer Raumauffassung. Albert Burkart war Mitglied der Künstlervereinigung „7 Münchner Maler“. Die Vereinigung existierte zwischen 1930 und 1937.
Hans Christiansen war ein deutscher Maler, Vertreter der klassischen Moderne, Dekorateur und Illustrator.
Christiansen absolvierte eine Ausbildung zum Dekorationsmaler in Flensburg und an der Kunstgewerbeschule in München, später studierte er an der Académie Julian in Paris. Nach einer Studienreise nach Italien im Jahr 1889 zog er nach Hamburg, wo er an der Technischen Hochschule lehrte.
Gleichzeitig arbeitete Christiansen als freischaffender Dekorationsmaler, war im Volkskunst-Verein aktiv und gehörte zu den Gründern und ersten Bewohnern der Darmstädter Künstlerkolonie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Josef Olbrich und Peter Behrens entwarf er Möbel, Keramiken, Wandteppiche, Glasmalereien und Plakatgrafiken. Er entwarf auch sein eigenes Haus in der Kolonie, das er Villa Rose nannte und das während des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde.
In dieser Zeit schrieb der vielseitige Künstler auch regelmäßig für die Zeitschrift Jugend und schuf zahlreiche Illustrationen und Titelbilder. Ab 1911 war er Dozent an der Wiesbadener Kunstgewerbeschule und Mitglied der Wiesbadener Freien Künstlervereinigung.
Wegen seiner jüdischen Ehefrau wurde Christiansens Werk 1933 von der NSDAP verboten und geriet bis zu seinem Tod 1945 fast in Vergessenheit.
Eleanor Fortescue-Brickdale war eine britische präraffaelitische Malerin, Illustratorin und Glasmalerin.
Im Alter von 17 Jahren trat sie in die Crystal Palace School of Art ein und wurde später in die Royal Academy of London aufgenommen, wo sie sich zunächst mit Illustration beschäftigte. Im Jahr 1897 gewann Eleanor einen Preis für ihr Gemälde "Spring", was es ihr ermöglichte, mit der Arbeit an ihrem ersten großformatigen Ölgemälde, "The Pale Colour of True Love", zu beginnen. Das Gemälde wurde 1899 in der Royal Academy ausgestellt.
Im Jahr 1902 wurde Eleanor Fortescue-Brickdale zum ersten weiblichen Mitglied des Institute of Oil Painters gewählt. Sie illustrierte zahlreiche Bücher, darunter Tennysons Königliche Idyllen im Jahr 1911. Sie unterrichtete an der Byam Shaw School of Art in Kensington. Während des Ersten Weltkriegs entwarf die Künstlerin Plakate für Regierungsstellen und später mehrere Glasfenster zu Gedenkzwecken sowie ein Denkmal in der Kathedrale von York. Im Jahr 1919 wurde sie Mitglied der Royal Society of Watercolour Painters.
Sepp Frank war ein deutscher Maler, Glasmaler, Radierer und Grafiker.
Er studierte an der Münchner Akademie der Bildenden Künste. Frank unternahm frühzeitig zahlreiche Studienreisen um sich weiterzubilden. Er wandte sich bald der Graphik zu und ist noch heute für seine zahlreichen Exlibris bekannt. Mehrere Jahre lebte er in Neustadt an der Aisch, wo sich im Rathaussaal ein Großgemälde des Prinzregenten Luitpold befindet.
Neben der Porträtmalerei war ein weiteres Betätigungsfeld die Glasmalerei.
Ernst Günter Hansing war ein deutscher Künstler des zwanzigsten und einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Grafiker bekannt, der in einer Vielzahl von Genres und Stilen arbeitete.
Hansing begann seine künstlerische Laufbahn in Paris, wo er bei Fernand Léger studierte und eine Zeit lang von dessen Stil beeinflusst wurde. Später wurde er durch seine Porträts berühmter Persönlichkeiten bekannt, darunter Politiker, religiöse Persönlichkeiten, Künstler und Musiker. Neben Porträts schuf Hansing auch abstrakte Gemälde und arbeitete auch an Kirchenfenstern.
Maurice Ernest Ingrand war ein französischer Glasmaler und Designer. Er schuf Kirchenfenster und entwarf Mobiliar, Fenster und Glasgravuren für Privathäuser, Bürogebäude, Theater und Restaurants. Er arbeitete für die Compagnie Générale Transatlantique, für deren Kreuzfahrtschiffe er Innendekorationen entwarf.
Kim En Joong ist ein südkoreanischer Dominikanerpriester, ein bekannter Maler, Glasmaler und Künstler.
Als Vertreter der abstrakten Landschaftsmalerei erzwingen seine ungegenständlichen Gemälde, die von neuen technischen Konzepten zu Raum und Perspektive genährt werden, einen Ortswechsel, der Ausgangspunkt für eine Suche nach dem göttlichen Mysterium ist.
Was in seinen Werken auffällt, ist der Eindruck von "Flüssigkeit" oder "Fluidität" der verwendeten Pigmente. Mit zarten, reinen und klaren Farben schafft Kim En Joong ein märchenhaftes Spektakel, indem sie sowohl mit lebhaften Tönen als auch mit subtilen Kontrasten spielt.
Hans Kaiser war ein deutscher Maler und Glasmaler.
Kaiser ist vor allem für seine groß angelegten Arbeiten in Washington, USA, bekannt, wo er Glasfenster für die National Cathedral schuf. Darüber hinaus wurde er mit der Herstellung von Fenstern, Glasmalereien und Glasmosaiken für viele Kirchen und öffentliche Gebäude in Deutschland beauftragt.
Hans Kaiser malte auch eine Reihe abstrakter Landschaften aus dem Mittelmeerraum.
Karl Wilhelm Kolbe der Jüngere war ein deutscher Maler der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er ist als Maler und Glasmaler bekannt und war der Neffe des berühmten Malers Karl Wilhelm Kolbe.
Zu Beginn seiner Karriere gewann Kolbe der Jüngere einen Wettbewerb an der Berliner Akademie der Künste mit einer Zeichnung mit dem Titel Der Untergang Frobens in der Schlacht bei Verbellin. Er bevorzugte historische Themen, die von der niederländischen Tradition inspiriert waren. Das berühmte Gemälde "Albrecht Achilles, der das Banner in der Schlacht bei Nürnberg ergreift" wurde von der Stadt Berlin als Geschenk für Prinzessin Louise von Preußen erworben. Der Meister schuf auch Glasfenster für die Marienburg in Preußen, von denen sich einige heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin befinden.
John La Farge war ein US-amerikanischer Maler, Innenarchitekt und kunsthistorischer Sachbuchautor.
La Farge experimentierte viel mit Farben und ihrer Anwendung in der Glasmalerei. Er stützte sich dabei auf die Vorbilder mittelalterlicher Fenstergestaltungen, erarbeitete eigene Verfahren zur Schichtung und Verschmelzung der Glasteile und fügte neue Gestaltungsaspekte wie Opaleszenz hinzu. Opalisierendes Glas war bereits seit Jahrhunderten für die Herstellung von Essgeschirr bekannt, wurde aber von La Farge erstmals in flache Stücke geformt, die als Fensterscheiben oder für andere dekorative Objekte genutzt werden konnten.
Jacques Le Chevallier war ein französischer Maler und Glasmaler. Er entwarf in den 1920er und 1930er Jahren auch Leuchten, die heute z. B. im Musée d’Art moderne Richard-Anacréon in Granville ausgestellt werden.
Alfred Manessier war ein französischer Maler und Grafiker, Vertreter der Neuen Pariser Schule und des Salon de May.
Er wurde an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris ausgebildet und war, wie viele Künstler dieser Generation, vom Kubismus, Surrealismus und Fauvismus fasziniert. Gleichzeitig studierte er aber auch bei den alten Meistern und den Koryphäen des Impressionismus. In der Mitte seines Lebens revidierte Manassier seine Ansichten und wandte sich religiösen Themen und Landschaften mit Meeresblick zu. Er begann, an Glasmalereien und Wandteppichen zu arbeiten.
Burkhard Mangold war ein Schweizer Künstler, Plakatgestalter, Illustrator, Maler, Grafiker und Glasmaler. Er schuf Wandbilder und war ein Pionier der Schweizer Plakatkunst, der einen einzigartigen Stil für seine Plakate entwickelte. Er wurde als "Großvater der Basler Schule" bezeichnet.
René Margotton war ein französischer kubistischer Maler der Pariser Schule. Für seine Glasmalerei wurde er als "Künstler des Lichts" bezeichnet.
Er schuf zahlreiche Glasfenster in Frankreich für die Kirche Saint-Martin in Vallauris, die Basilika Saint-Martin in Tours und die Basilika Saint-Pius X. in Lourdes, die 20 Schmuckstücke beherbergt.
René Margotton ist der Vater des französischen Malers und Bildhauers Bernard Romain.
Georg Meistermann war ein deutscher Maler, Zeichner und Graphiker. Er schuf über eintausend Glasfenster an rund 250 Orten in Europa. Meistermann lehrte als Professor an der Frankfurter Städelschule, an der Akademie der Bildenden Künste München und an der Kunstakademie Düsseldorf.
Louis René Moilliet ist ein Schweizer Maler, Glasmaler und Aquarellist. Von seinen Reisen nach Tunesien brachte er zahlreiche Stadtskizzen, Porträts und Landschaften in Aquarelltechnik mit. In der Malerei hält sich Mouaillet an den expressionistischen und orphischen Stil.
Bernhard Neher war ein deutscher Maler aus der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler und Meister der Historien- und Sakralmalerei bekannt.
Neher wurde an der Münchner Akademie der Bildenden Künste ausgebildet und bereicherte seinen Stil in Rom. Nach München zurückgekehrt, schuf er ein beeindruckendes Panoramafresko am Isartor. Später schmückte er ein Schloss in Weimar mit Fresken, wurde Direktor der Leipziger Kunstakademie und später der Königlichen Kunstschule in Stuttgart. In dieser Stadt schuf er seine besten Werke - die berühmten Glasfenster für verschiedene Kirchen und Schlösser. Seine Werke sind herausragende Denkmäler der deutschen religiösen Malerei.
Hans Jakob Nüscheler der Ältere war ein Schweizer Maler, Grafiker und Graveur. Er war auch ein sehr gefragter Glasmaler. Zu den Kunden von Nüscheler dem Älteren gehörten der Papst, seine Gesandten und einflussreiche Bürger.
Die Werke des Meisters sind in verschiedenen Museen der Schweiz zu sehen.
Bernard Palissy war ein französischer Renaissance-Naturwissenschaftler, Maler, Keramiker und Bildhauer, Geologe und Schriftsteller.
Der aus einer Handwerkerfamilie stammende Palissy wurde von seinem Vater zum Glaskünstler ausgebildet und reiste durch den Südwesten Frankreichs, wo er die Töpferkunst verstand und Geologie studierte. Heute ist er vor allem für seine erstaunlichen bleiglasierten Töpferwaren mit Darstellungen verschiedener Tiere und Menschen bekannt. Nachdem er in den 1540er Jahren eine weiß glasierte Tasse, wahrscheinlich aus chinesischem Porzellan, gesehen hatte, machte er sich auf den Weg, um die Geheimnisse ihrer Herstellung zu ergründen. Seine frühen Forschungen sind in De l'art de la terre beschrieben. Obwohl es Palissy nie gelang, das Gesehene zu reproduzieren, verschafften ihm seine Experimente eine gründliche Kenntnis der chemischen Zusammensetzung von Mineralien.
Ab 1575 hielt Palissy in Paris öffentliche Vorträge über Naturgeschichte, die als Discours admirables (1580) veröffentlicht wurden. In dieser Abhandlung behandelt Bernard Palissy ein unglaublich breites Spektrum an Themen, von den Techniken der Keramik, Metallurgie und Chemie bis hin zur Hydrologie, Geologie und Fossilien. Er identifizierte Fossilien korrekt als die Überreste antiken Lebens. Dieses Werk zeigt ihn als Schriftsteller und Wissenschaftler, als Begründer der modernen Agronomie und als Pionier der experimentellen Methode, dessen wissenschaftliche Ansichten im Allgemeinen weiter fortgeschritten sind als die seiner Zeitgenossen.
Robert Pansart war ein französischer Glasmacher und Dekorateur, der sich auf die Techniken des geätzten, oxidierten und eglomerierten Glases spezialisierte.
Er ist vor allem für seine mit Figuren und Arabesken verzierten Spiegel bekannt, doch Pansart fertigte auch eine Reihe von Möbeln mit ziemlich fantastischen barocken Formen an, die an die Welt der Märchen erinnern.
Ronald Paris war ein deutscher Maler und Grafiker. Er wurde bekannt für seine vielseitigen Beiträge zur Malerei und Grafik und war zwischen 1993 und 1999 Professor an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle.
Ronald Paris' Kunst umfasst zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Käthe-Kollwitz-Medaille 1967 und den Nationalpreis der DDR II. Klasse für Kunst und Literatur 1976. Seine Werke waren Gegenstand von Einzelausstellungen, wie 2019 in Potsdam und 2020 in Berlin. Paris hinterließ ein beeindruckendes Werk, das in verschiedenen Museen und Galerien ausgestellt wurde und weiterhin ein Interesse bei Sammlern und Kunstliebhabern weckt.
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Victor Noble Rainbird war ein britischer Maler, Glasmaler und Illustrator.
Victor Noble Rainbird studierte am King's College in Newcastle-upon-Tyne, wo er sich auszeichnete und mehrere Preise gewann. Seine Bilder wurden in einer Regierungsausstellung gezeigt, die nach Australien, Neuseeland und Kanada reiste.
Reinberds Werke zeigen häufig Ansichten von North Shields und anderen Häfen am Tyne sowie von der Küste und dem Meer. Er unternahm mehrere Reisen nach Frankreich, Belgien und in die Niederlande, und der Großteil seiner Arbeiten befasst sich mit seinen Reiseerlebnissen. Seltenere Motive sind Glasfenster, Porträts und Stillleben (Blumen).
Markey Robinson, geboren als James Markus Robinson, war ein irischer autodidaktischer Künstler und Bildhauer, der im primitivistischen Stil arbeitete.
Im Alter von 19 Jahren arbeitete Robinson als Steward auf Handelsschiffen und reiste durch Kanada, die Vereinigten Staaten und Südamerika. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beschloss er, sich der Malerei zuzuwenden, studierte eine Zeit lang am Belfast College of Art, stellte zwischen 1941 und 1942 an der Ulster Academy of Art aus und hatte sogar Erfolg.
Robinson war als etwas kantiger und exzentrischer Mann bekannt, der einen bohèmehaften Lebensstil führte. Zu den Themen seiner meist primitiven und expressionistischen Werke gehörten nautische Themen, Clowns und Landschaften aus Frankreich und Irland. Mitte der 1950er Jahre war Robinson bei Kritikern und Publikum in aller Munde, hatte zahlreiche Ausstellungen und wurde von den Zeitungen in Belfast als Genie gefeiert. Für den Rest seines Lebens war sein Werk umstritten: Einige hielten ihn für einen begnadeten Schöpfer, andere für einen Populisten, der seine frühe kreative Originalität im Streben nach Profit überlebt hatte.
Ugo Rondinone ist ein Schweizer Künstler.
Rondinone arbeitet als Konzept-, Medien- und Installationskünstler, mit grossformatigen Holzschnitten, abstrakter Malerei, Skulptur, Fotografie und Comics. Zu seinen zentralen Themen gehört die Auseinandersetzung mit räumlichen Aspekten sowie die Visualisierung von Zeit und Vergänglichkeit. Rondinone trat auch als Kurator von Ausstellungen in Erscheinung und wertete diese Tätigkeit als eigenständige künstlerische Ausdrucksform.
Georges Rouault war ein französischer Maler, Grafiker und Glaskünstler, bekannt für seine Verbindung von religiösen Themen mit moderner künstlerischer Expression. Seine Werke zeichnen sich durch eine tiefe Spiritualität und eine starke Farbgebung aus, inspiriert durch das mittelalterliche Handwerk der Glasmalerei und die Einflüsse seiner Zeit bei der Restaurierung von Kirchenfenstern. Rouaults Kunst ist eine einzigartige Mischung aus Fauvismus und Expressionismus, wobei er sich kritisch mit der Gesellschaft auseinandersetzt und Themen wie Gerichtsverhandlungen, Clowns und Prostituierte aufgreift, um moralische und soziale Kritik zu üben. Sein Werk ist durchdrungen von einer tiefen christlichen Glaubensüberzeugung, die sich besonders in seinen Darstellungen der Passion Christi widerspiegelt.
In seiner Karriere nahm Rouault an wichtigen öffentlichen Ausstellungen teil, etwa dem Salon d'Automne, den er mitbegründete. Dort zeigte er neben religiösen Motiven auch Landschaften und Stillleben. Seine Bekanntschaft mit Henri Matisse und anderen Künstlern führte ihn zur Bewegung des Fauvismus, wo er einen spontanen und instinktiven Stil vertrat. Rouaults spätere Arbeiten konzentrieren sich verstärkt auf religiöse Themen, insbesondere auf die Leidensgeschichte Christi, die er als Ausdruck des Weltleids und der Hoffnung auf Erlösung interpretierte.
Eines seiner bekanntesten Werke ist „The Old King“, das als sein Meisterwerk im Expressionismus gilt. Im Laufe seines Lebens schuf Rouault auch Bühnenbilder und Kostümentwürfe, etwa für das Ballett „Der verlorene Sohn“ von Sergei Diaghilev, zu dem Sergei Prokofiev die Musik komponierte. Seine tiefe Religiosität und sein Engagement für die menschliche Würde machen ihn zu einem der leidenschaftlichsten christlichen Künstler des 20. Jahrhunderts.
Rouaults Einfluss erstreckt sich weit über Frankreich hinaus, mit Ausstellungen und Anerkennungen in Ländern wie Japan und Korea. Er hinterließ ein umfangreiches Werk, das nicht nur in Europa, sondern weltweit geschätzt wird. Sein künstlerischer Ansatz und seine Technik bleiben ein wichtiger Bezugspunkt für Künstler und Sammler.
Für Sammler und Kunst- sowie Antiquitätenexperten bietet das Erbe Georges Rouaults eine faszinierende Perspektive auf die Verschmelzung von Tradition und Moderne in der Kunst. Seine Werke, oft in Museen und Galerien ausgestellt, sind eine Bereicherung für jede Sammlung. Für weitere Informationen und Updates zu Werken von Georges Rouault und ähnlichen Künstlern, melden Sie sich für Neuigkeiten an. Diese Abonnements informieren Sie über neue Verkaufsangebote und Auktionsereignisse, die ausschließlich Werke von Rouault und verwandten Künstlern betreffen.
Christoph Christian Ruben war ein deutsch-österreichischer Maler in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Maler und Grafiker, als Meister der Genremalerei und als Lehrer.
Als Genremaler schuf Christian Ruben stimmungsvolle Gemälde, die als Drucke und Lithografien vervielfältigt wurden und weite Verbreitung und Anerkennung fanden. Ab 1826 lebte und schuf er in München, wo er auch an der Gestaltung neuer Glasfenster für den Regensburger Dom mitarbeitete. Ab 1832 war der Meister mit Wandmalereien im Schloss Hohenschwangau beschäftigt. Als Lehrer leitete Ruben die Prager Akademie der bildenden Künste und war von 1852 bis 1872 Rektor der Wiener Akademie der bildenden Künste.
Henry Ryland war ein britischer Maler, Buchillustrator, Dekorateur und Designer. Er stellte in der Grosvenor Gallery und ab 1890 in der Royal Academy aus. Er war auch regelmäßiger Aussteller in der New Gallery und dem Royal Institute of Painters in Water Colours (ehemals New Society of Painters in Water Colours). Er wurde ein ordentliches Mitglied der letzteren Institution. Obwohl er in Öl malte, spezialisierte er sich auf hochveredelte Aquarelle mit Bildern von jungen Frauen in klassischen Vorhängen auf Marmorterrassen. Seine Aquarelle wurden vielfach als Drucke reproduziert. Ryland entwarf auch Glasmalereien und seine Holzschnitte wurden in einer Reihe von Zeitschriften verwendet, darunter in den 1880er und 1890er Jahren im English Illustrated Magazine.
Aart Schouman ist ein niederländischer Maler, Mitglied der Gilde St. Lukas in Dordrecht und Den Haag, und war viele Jahre lang ein führender Künstler in Seeland und Südholland. Der Großteil seines Werks besteht aus Porträts und großformatigen Gemälden auf Tapeten, außerdem fertigte er Radierungen und Stiche auf Glas und Kupfer sowie Glasmalereien an. Schaumann interessierte sich für mythologische und biblische Themen und wurde später berühmt für seine Aquarelle von Stadt- und Parklandschaften und einzigartigen Kompositionen mit exotischen Vögeln, seltenen Tieren und Pflanzen.
Hans Schreiner war ein deutscher Maler und Glasmaler.
Hans Schreiner, ein Absolvent der Stuttgarter Akademie, wurde Mitte der 1950er Jahre Mitglied der Gruppe der 11, zu der auch Atila Biro, Günter K. Kirchberger, Friedrich Sieber und Georg Karl Pfahler gehörten. Der Künstler bezeichnete sich selbst als abstrakten Landschaftsmaler, er benutzte unter anderem den Stil des Informel, um symbolische Bilder zu schaffen.
Neben der Malerei entwarf Schreiner auch Glasfenster und Bauten für Kirchen. Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und beteiligte sich aktiv an Ausstellungen.
Franz Wenzel Schwarz war ein deutsch-böhmischer Künstler in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er ist bekannt als Porträtmaler, Meister des historischen Genres und Glaskünstler.
Schwarz schuf zahlreiche Porträts von Kirchenmännern, Gelehrten, hohen Beamten, Geschäftsleuten sowie von Kindern und Frauen. Er schuf auch viele religiöse Gemälde und Glasfenster für Kirchen. Er war Mitglied der Gesellschaft der Wiener Künstler und anderer künstlerischer Vereinigungen. Im späteren Verlauf seiner Karriere konzentrierte sich Schwarz auf Genre- und Porträtmalerei und verkaufte sie in verschiedene Länder, darunter auch nach Amerika und Russland. Zwischen 1912 und 1918 kopierte er Gemälde aus der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden.
Wladimir Iwanowitsch Stelmaschonok (russisch: Владимир Иванович Стельмашонок) war ein belarussischer und sowjetischer Künstler der zweiten Hälfte des zwanzigsten und frühen einundzwanzigsten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker und Lehrer bekannt.
Wladimir Stelmaschonok arbeitete in verschiedenen Genres und Techniken. In der Staffeleimalerei schuf er vor allem Porträts - hauptsächlich von Persönlichkeiten der belarussischen Geschichte und Kultur. Im Bereich der monumentalen und dekorativen Kunst umfasst sein künstlerisches Vermächtnis eine Reihe von monumentalen Werken in Minsk, der Ukraine und Ostdeutschland, darunter Glasfenster und Mosaike für U-Bahnhöfe.
Louis Comfort Tiffany war ein amerikanischer Künstler und Designer, der vor allem für seine bahnbrechenden Arbeiten im Bereich des Glaskunsthandwerks bekannt ist. Er war ein Schlüsselfigur der Art Nouveau-Bewegung und hinterließ ein beeindruckendes Erbe innovativer Kunstwerke, darunter Glasmalereien, Lampen und Mosaiken.
Louis Comfort Tiffany, Sohn des berühmten Juweliers Charles Lewis Tiffany, entwickelte früh eine Leidenschaft für die Kunst. Seine Ausbildung erhielt er von renommierten Künstlern wie George Inness und Samuel Colman und erweiterte sein Fachwissen durch Reisen in Europa und Nordafrika, was seinen Stil maßgeblich prägte. Seine Experimentierfreudigkeit führte zur Entwicklung des Favrile-Glases, einer Innovation, die es ihm ermöglichte, Glas mit variierenden Farbverläufen und Texturen herzustellen. Dieses Verfahren revolutionierte die Glaskunst und ermöglichte eine bis dahin unerreichte Detailtreue in seinen Werken.
Eines seiner bekanntesten Werke ist der Mosaikvorhang im Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt, der einzige Glasvorhang der Welt, der eine Landschaft mit den schneebedeckten Vulkanen Ixtaccihuatl und Popocatepetl darstellt. Dieses beeindruckende Kunstwerk, bestehend aus fast einer Million Stücken Favrile-Glas, zeugt von Tiffanys meisterhafter Fähigkeit, mit Glas als Medium zu "malen".
Louis Comfort Tiffany war nicht nur im Bereich der Glaskunst tätig; er erforschte auch die Bereiche Schmuck, Keramik und Emailarbeit. Seine Schmuckstücke, oft inspiriert von der Natur und unter Verwendung von Halbedelsteinen und Email, sowie seine keramischen Werke, die von zeitgenössischer europäischer Keramik beeinflusst waren, zeugen von seinem vielseitigen Talent und seiner innovativen Herangehensweise an Materialien und Techniken.
Louis Comfort Tiffany Studios, gegründet von Tiffany, wurde zu einem Zentrum künstlerischer Innovation, wo er und sein Team von Kunsthandwerkern neue Techniken in der Glasverarbeitung entwickelten, einschließlich der revolutionären Kupferfolientechnik, die eine feinere Arbeit an Glasfenstern und Lampenschirmen ermöglichte. Diese Technik unterschied sich stark von der traditionellen Bleirutenmethode und erlaubte eine nie dagewesene Detailgenauigkeit und Komplexität in den Designs.
Für Sammler und Experten von Kunst und Antiquitäten ist das Erbe Louis Comfort Tiffanys ein faszinierendes Feld. Seine Werke, die in Museen weltweit ausgestellt sind, darunter auch das Metropolitan Museum of Art und das Charles Hosmer Morse Museum of American Art, bleiben ein Zeugnis seines unermüdlichen Strebens nach Schönheit und Perfektion in der Kunst.
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Hendrik van Balen der Ältere war ein flämischer Barockmaler und Glasmaler, Mitglied der Sankt-Lukas-Gilde in Antwerpen.
Hendrik van Balen spezialisierte sich auf kleine Kabinettbilder, die er häufig auf Kupferstich malte. Das Werk des Künstlers wurde von mythologischen und allegorischen sowie religiösen Themen inspiriert. Der Künstler spielte eine wichtige Rolle bei der Erneuerung der flämischen Malerei zu Beginn des 17. Jahrhunderts und war einer der Lehrer von Antoni van Dyck.
Dirk van der Aa, auch bekannt als Theodorus van der Ha oder Thierry van der Aa, war ein niederländischer Rokokomaler und Ornamentmaler. Er war Mitglied der St.-Lukas-Gilde in Den Haag. Er war hauptsächlich als Innenraummaler tätig und wurde durch seine malerischen dekorativen Allegorien und Werke in monochromer Grisaille-Technik bekannt.
Simon de Vlieger war ein Marinemaler des Goldenen Zeitalters der Niederlande. Er ist vor allem für seine Gemälde der Marineflotte der Republik der Vereinigten Provinzen von Holland bekannt. Er malte Schiffe im Hafen, auf hoher See, bei Stürmen oder Szenen von Schiffbrüchen. Flieger schuf auch Wandteppiche, Stiche und Glasfenster für die Nieuwe Kerk in Amsterdam.
Hans von Kulmbach war ein deutscher Künstler des frühen sechzehnten Jahrhunderts. Er ist als Maler, Grafiker und Zeichner für Holzschnitte bekannt.
Kulmbach spezialisierte sich auf historische Gemälde und Porträts, die für ihre Weichheit, Harmonie und die subtilen Übergänge in den Farben bekannt sind. Zu den bekanntesten Werken des Meisters gehören die Glasfenster in Kirchen, darunter das Glasfenster Maximilians in der Kirche St. Sebalde in Nürnberg. Er schuf auch die Altäre von St. Marien, St. Katharina und St. Johannes in Krakau. Seine Werke waren bekannt für ihre hohe künstlerische Qualität und ihre Licht- und Schattentechnik.
Franz Xaver Zettler war ein deutscher Zeichner und Glasmaler. 1871 begründete er in München das „Institut für kirchliche Glasmalerei“, das später zur königlichen Hofglasmalerei erhoben wurde. Franz Zettler erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Carl Johann Becker-Gundahl und Hermann Junker. In der väterlichen Firma erlernte er alle Techniken der Glasmalerei. Zur künstlerischen Weiterbildung unternahm er ausgedehnte Studienreisen und gründete in New York und Rom Zweigstellen des Unternehmens, dessen künstlerische Leitung er 1891 übernahm.