Louis Christian Hess (1895 - 1944)
Louis Christian Hess
Louis Christian Hes war ein österreichischer Maler und Bildhauer der Neuen Sachlichkeit in den 1920er Jahren. Seine erste eigene Ausstellung hatte er 1915 in Innsbruck. 1916 wurde er zum Militärdienst eingezogen. Während des Krieges zeichnete er Vorlagen für Weihnachtskarten. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Carl Johann Becker-Gundahl. Im darauffolgenden Kollektiv „Ausstellung Junger Münchner“ im Jahr 1921 stellt er in der Gemäldegalerie St. Martinus in München. Er war in der Folgezeit an mehreren Gemeinschaftsausstellungen beteiligt und erhielt Stipendien für Auslandsreisen. Nach Abschluss seines Studiums zog er 1924 nach Wien, wo er sich der Porträtmalerei widmete. Es folgten weitere Auslandsreisen, unter anderem zu seiner Schwester Emma nach Sizilien. Diese Reisen fanden deutlich Widerhall in seinen Werken, insbesondere die sizilianischen Landschaften inspirierten ihn. Nach seiner Rückkehr nach München arbeitete er seit 1928 in einem kleinen Atelier in der Theresienstraße. Er schloss sich 1929 der Bewegung der Juryfreien an und stellt unter anderem im Münchner Glaspalast aus. Christian Hess widmete sich in dieser Zeit auch der Wandmalerei. Als 1933 die Juryfreien aufgrund ihrer linken Konzeption von der Auflösung bedroht waren, wanderte Christian Hess nach Sizilien aus. Hess gehört zu den wichtigsten Tiroler Künstlern, die seit 1920 den Weg vom formellen Expressionismus zur Neuen Sachlichkeit beschritten.
Geboren: | 24. Dezember 1895, Bolzano - Bozen, Italien |
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Verstorben: | 26. November 1944, Schwaz, Österreich |
Nationalität: | Österreich, Italien |
Tätigkeitszeitraum: | XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Graveur, Grafiker, Landschaftsmaler, Bildmaler, Porträtist, Bildhauer |
Genre: | Stadtlandschaft, Genrekunst, Landschaftsmalerei, Porträt, Selbstporträt, Stillleben |
Kunst Stil: | Neue Sachlichkeit |