Raphael Schwartz (1874 - 1942)
Raphael Schwartz
Raphael Schwartz war ein vielseitiger russischer Künstler ukrainischer Abstammung, der als Maler, Grafiker und Bildhauer bekannt wurde. Er wurde am 1. Oktober 1874 in Kiew geboren und ließ sich nach seiner Heirat mit einer französischen Aristokratin 1892 in Paris nieder. Seine Anwesenheit im künstlerischen Zentrum von Paris, insbesondere in der Villa des Ternes, ermöglichte ihm ein reges gesellschaftliches Leben, das sein Freund, der Bildhauer Jacques Loutchansky, als aktiv und humorvoll beschrieb.
Schwartz' künstlerische Vielseitigkeit zeigt sich in Werken wie dem "Sitzenden weiblichen Akt", einer Bronzeskulptur, die sich durch ihre braune Patina und ihre hohe handwerkliche Qualität auszeichnet. Das Werk ist mit "Raphael Schwartz" signiert und trägt die Gießereimarke "CIRE C. VALSUANI PERDUE", was auf die von Sammlern und Auktionären geschätzte Qualität und Authentizität hinweist.
Der an der Académie Julian ausgebildete Schwartz wurde für seine Verdienste um die Kunstwelt mit dem Orden der Ehrenlegion ausgezeichnet. Sein künstlerisches Vermächtnis ist in der russischen und französischen Tradition verankert, auch wenn sein Leben am 3. August 1942 durch Selbstmord in Pau, Frankreich, tragisch endete.
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Geboren: | 1. Oktober 1874, Kiew, Russisches Kaiserreich |
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Verstorben: | 3. August 1942, Pau, Frankreich |
Nationalität: | Russland, Ukraine, Frankreich, Russisches Kaiserreich |
Tätigkeitszeitraum: | XIX, XX. Jahrhundert |
Spezialisierung: | Künstler, Graveur, Grafiker, Illustrator, Bildmaler, Porträtist, Bildhauer |
Kunstschule / Gruppe: | Salon d’Automne, Société des artistes indépendants |
Genre: | Landschaftsmalerei, Porträt, Stillleben |
Kunst Stil: | Symbolismus |